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Eine imposante Erscheinung

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Die Great Golden Digger Wasp (Sphex ichneumoneus) an einer Pohutukawa Blüte

Sie verweilte da nur für Sekunden. Insgesamt konnte ich sie nur zweimal adäquat fotografieren

Hier das zweite Mal.
Fühlte sie sich gestört, war sie in Nullkommanichts auf Nimmersehen weg.

Wie ich aus einem Scinexx-Artikel entnahm, können Insekten wie Libellen oder Schmeissfliegen im Experiment 300 Lichtblitze pro Sekunde als individuelle Signale wahrnehmen. Unser zeitliches Auflösungsvermögen ist dagegen nur schlappe 65 Hertz.

Ich erkläre mir so auch ihre Blitzschnelligkeit. Ihre Vorgänge wie Nahrungsaufnahme, Sondieren des Umfelds ect. scheinen in einer anderen “Zeitkultur” stattzufinden. Im Hörvermögen eine Sekunde für uns entsprechen sechs für sie, grob gesagt.

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Von den über 7000 Aufnahmen in Gran Canaria, wovon 3000 auf Kunst/Landschaft/Architektur ect fielen, habe ich ganze 64 Aufnahmen von Insekten rausgezogen, über die ich demnächst ein Video verfertigen werde.

Stay tuned!

Das Terrain der Winzigen

Diese Spitzkopfzikade lief entlang eines Tisches und suchte ein Versteck (vor mir).

Sicher gleich oder kürzer als 4 mm.

Seitdem ich mit Fleiss Insekten fotografiere und das etwa seit 2017 verfalle ich immer mehr darauf, die ganz Kleinen zu suchen. An fast jeder Hecke sind solche Mini-Insekten zu finden, man muss nur ganz genau schauen und geduldig sein.

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Dieses Wildbienchen ist sicher nicht grösser 🙂

Dieses Ameiseleinchen dürfte wohl nur 1 mm breit sein.

Auch ein recht kleiner Knirps, dieses Marienkäferchen

Ein Kollege unten:

…bewegt sich nur auf Pflanzenhäarchen.

Eine Gnitze (oder Bartmücke) : Kaum zu erkennen mit blossem Auge.

Damit will ich es mit den ganz Kleinen für heute bewenden lassen.

Alles im Januar 2023 auf Gran Canaria fotografiert.

Teilhabe am Großen

Eine Langbauchschwebfliege ist auf einer Aloe Vera gelandet.

Ob sie sich der für sie sehr großen Struktur bewusst ist? Oder nimmt sie nur einen sehr begrenzten Bereich davon wahr – und weiß nichts von den langen Blütenkelchen?

Da stellt sich auch die Frage: In welchen Räumen sind wir als Menschen eigentlich unterwegs? Was nehmen wir als Umfeld, als Rahmen wahr, was als “unsere” Räume und Gruppen?

Tanz im Carré

Xylocopa latipes, die carpenter bee.

Das mächtige Tierchen in Gran Canaria flog immer im Carré um eine Blüte. Sie beschrieb ein Viereck.
Wieso und warum?!
Ich weiß es nicht.

Von mir weg…

Dann scharf nach rechts…

Dann auf mich zu…

Zum Schluss nach links…und danach das selbe Spielchen erneut

Nur einmal setzte sie sich kurz, aber wirklich nur für Sekunden.

Was hatte es mit diesem andauernden Viereckflug auf sich?