Die letzten Tage habe ich 15 Stücke von mir glasiert.
Da war einiges zusammengekommen. Vor allem durch so etwas wie Schaffenswut zwischendurch.
Wut wieso? Weil ich manchmal den Mut verliere. Und dann kommt ein Tag daher, an dem ich sehr viel mache.

Der Tisch ist voll.

Hier drei Doppelwandgefässe unterschiedlicher Größe – und auch unterschiedlichen Blaus! Daß die Blaus unterschiedlich werden, merkt man hier noch nicht.
Besonders auf das spezielle Blau des kleinsten Gefässes bin ich gespannt.
Die Glasur wurde geschüttet, nicht gepinselt – das ergibt eine klarere Glasurfläche am Ende.
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Daß ich hier zuletzt wenig Insektenbeiträge brachte, ist nicht einem Mangel an Insekten jetzt im November geschuldet. Denn noch immer treffe ich sie an, sogar bei 7 Grad und ohne Sonne!
Aber ich hatte noch keine Zeit, eine Zusammenschau davon vorzubereiten.
Die Schale im zweiten Bild rechts mutet wie eine Kokosnuss-Hälfte an. Dankeschön
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Danke!
Das sind Doppelwandgefässe, also zwei Schalen ineinander. Die zweite lege ich meist schräg in die erste und verbinde dann die Ränder der zwei Schalen miteinander. Das wirkt oft als ein ästhetische Komposition.
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Danke schön!
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Das kenne ich, Mut und Wut wechseln einander ab und so kommt man dann voran.
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Toller Arbeitsmut, der dich da überkam.
Das gibt bestimmt superschöne Objekte.
Lieben Gruss.
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Das hoffe ich 🙂
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Man kann ja auch nicht alles gleichzeitig machen und es sollte schließlich Spaß machen. Daher: am besten so wie es passt und mit viel Freude, würde ich sagen.
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Ich denke, die richte Mischung machts oder?
Ein bisschen sich selbst antreiben und motivieren, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Zuviel Motivation allerdings schadet auch dem Ergebnis.
Im Sport hatte mir das jemand aufgezeigt.
Es möglich machen, aber nichts erzwingen.
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Den Mut verlieren? Bloß nicht! Und es gibt auch keinen guten, keinen ausreichenden Grund. Aber dass wir jeden Tag gleichviel, wohl gar gleichartiges vollbringen? Nein! Wir stehen – zum Glück! – nicht am Fließband, produzieren nicht Gleichteile.
Da, da verließe mich der Mut tatsächlich.
(Wenn ich eine sterotype Handlung, etwa nach einem halbwegs ansehnlichen Ernteertrag, ausführe, kenne ich das schon: nach Kurzem gehen die Handgriffe besser von der Hand, man kommt fast in einen Flow, wie das neuerdings heißt… Ja, und dann stolpere ich, mache Fehlgriffe, mißlingt ganz viel. Bin einfach kein Stetwerker, mir kommen immer irgendwelche Gedanken, Ideen dazwischen. Ich verzähle mich sogar bei den physiotherapeutisch geforderten Übungen, weil ich zwischendurch unpassenerweise andere Dinge bedenke!)
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Ich finde das Denken als zumeist unpassend kritisch bewertet. Zwar bin ich auch des öfteren geistesabwesend, aber gleichzeitig bin ich “stolz auf meinen Kopf”.
Aber nicht nur: Das Gestalterische und kreative muss auch Platz finden.
Auch die sinnliche Freude an Gestalt. Daher auch mein Aktzeichen all die Jahre und die Freude an der Kunst.
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Ja… manchmal packt es einen…😀
Ich bin wie immer sehr gespannt, Gerhard. Schöne Grüße. Birgit
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Danke Dir, Birgit!
Es tat mir gut, wieder etwas zu fertigen.
Liebe Grüsse
Gerhard
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Nie ist genug Zeit für alles zugleich … immer müssen wir wählen, was wir gerade besonders dringlich tun wollen.
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Vieles fällt den Bach runter, Ule.
Heute sties ich beim Aufräumen auf Aktzeichnungen von 2018. Ich hatte sie damals irgendwo druntergeschoben, einige zerknittert. Nicht einmal richtig aufgehoben hatte ich sie also!
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Your fabulous creations give testimony to the complete restoration of your hands, dear Gerhard.
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Yes, Peter, I’m more than happy about this. 🙂
I don’t have to care about them anymore.
Have a nice day!
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Die Haut auf dem Unterlagenzeitungsfoto korrespondiert munter mit den Farben deiner Werke…
Ach, ist das gut, dein Mut…
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Das dürfte von einem Theaterstück sein, Arm in Arm verschränkt.
Mein Mut zeigt sich selten oft. 😉
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Diese Gefäße sehen jetzt schon sehr schön aus Gerhard und bin schon neugierig auf das Ergebnis der Glasuren! Mit vielen geschütteten Glasuren kann man je nachdem wie beim Schwenken die Dicke belassen wird, ganz tolle Effekte erzielen, was mich beim Töpfern dann immer am meisten faszinierte! 😉
Liebe Grüße, Hanne
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Ja, ich weiß, daß Du bewandert bist.
Beim Schwenken lässt man ja die Glasur bis an den Rand fliessen. Man muss danach nur alles abwischen, was über die Aussenhaut abgeflossen ist. Ganz schöne “Sauerei”.
Liebe Grüsse zurück
Gerhard
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Na ja, von deinem Wissen und auch tun diesbezüglich meilenweit entfernt, aber Hauptsache es macht Spaß, denke ich.
Hab dann meistens alles überflüssige der getrockneten Glasur mit einer Zahnbürste entfernt was praktischer sowie sauberer ist und vor allem konnte das Pulver dann auch wieder weiter verwendet werden. Meine Freundin damals sowie auch bei der VHS wo ich immer töpferte musste gespart werden, weshalb mir das so beigebracht wurde. 😉
Liebs Grüßle, Hanne
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Ich nehme ein Messer zum Abkratzen und auch einen Schwamm, den ich in einem Plastik-Bottich mit Wasser ausdrücke. Die Glasur setzt sich dann im Bottich unten ab und kann ins Behältnis zurückgeschüttet werden.
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Auch eine gute Idee!
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du bist sehr fleißig– Zeit mit Weile –
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Fleißig ist etwas anderes, Afrikafrau! Aber ab und an packt es mich 🙂
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Das sieht schön aus.
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Danke Frau Benseler 🙂
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😊
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