Christianes Etüdenaufruf verlockt eins ums andere Mal.
Mein max. 300 Worte umfassender Text soll die Worte
Rolle
halbherzig
belohnen.
enthalten.
Die letzte Wortspende für die Textwochen 46/47 des Jahres 2022 stammt von Ulrike mit ihrem Blog Blaupause7.

Die junge Frau diskutiert ihre letzte Rolle. Welche Recherchen sie in Milieus angestellt hatte, um ihr gerecht zu werden. Sie belohnte sich für ihre Mühen mit einer ganz klaren Vorstellung, wie die Figur im Einzelnen fühlt und wie sie reagiert.
Der nächste Gast in der Talkrunde erzählt, wie halbherzig sein politisches Engagement einst war und welches Erlebnis dies schlagartig verändert hatte. Und welche wichtigen Aufgaben er jetzt aktuell sieht.
Ein weiterer Gast erzählt von einer superwitzigen Party in illustrem Kreis. Wie spaßig das alles war. Einfach toll!
Man kann gar nicht genug davon hören.
Und wieder ein anderer erzählt von … lebenslanger Depression und Panikattacken und dem einen Moment, das hinter sich lassen zu wollen.
So nett wie er da sitzt, kann das keine/keiner nachvollziehen. Es klingt wie eine Geschichte bloß, zu der man nicken kann, aber die “man” sich kaum vorstellen kann – und offenbar auch nicht wirklich will !!
Luftballone, Panik, Jubel, Trubel, Ernst, Tragik, gehobener Zeigefinger, Scherz und Verzweiflung – alles durcheinander, nach- und miteinander, in kurzweiliger Fernsehzeit.
Die Mischung machts.
Die hier erzählten Figuren sind im Grunde fiktiv, aber passen in jede solche Talkrunde.
Ausgezeichnet erzählt, lieber Gerhard. Mir war, als säße ich in der betreffenden Talk-Runde. Liebe Grüße, Elisa
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Danke Dir, Elisa, da werden alle Kategorien über Bord geworfen 😉
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Schön geschildert. Ja, in den Talkshows sind die Gespräche bunt und vielfältig. Aus dem prallen Leben gegriffen.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Liebe bunte Grüsse zurück 🙂
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Deine Beschreibungen sind so fein spielerisch!
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“Ein Spieler muß er sein, so wie er schreibt!”
Haha
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…und neue Erkenntnisse dann, wenn über den Tellerrand geschaut wird.
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Es gibt ja Bücher über “Aussenseiter der Wissenschaft”, habe das sogar 2021 wohl gelesen, in dem Laien portraitiert wurden/werden, die die Wissenschaft vorangebracht haben.
Gestern las ich sogar von einer Philosophin die Meinung, daß stetes Wachstum in der Wirtschaft gut ist fürs Klima, es findet sich also zu alles eine Gegenmeinung.
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Auf der einen Seite halten wir das “Schuster bleib bei deinen Leisten” hoch, auf der anderen Seite erfolgen viele Befruchtungen
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Gut beobachtet, sehe ich auch so. Aber: Wer bestimmte Erfahrungen nicht gemacht hat, kann sie sich nicht vorstellen, bei aller Liebe nicht, und ich finde es ehrlich, das zuzugeben. Aber grundsätzlich kann mensch als Kinderloser keinen Erziehungsratgeber schreiben: Schuster, bleib bei deinen Leisten! Dass das dennoch passiert, das ist Politik 😉 und muss hier vielleicht nicht diskutiert werden.
Danke dir!
Vormittagskaffeegrüße 🌨️🌧️☕🍪👍
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Meine Kaffee habe ich leider schon 🙂
Bestimmte (Grenz-)Erfahrungen kann man nicht vermitteln, man sollte es lassen!
Wer nie (grundlose) Panik hatte, kann auch kaum etwas darüber schreiben. Das zu den Leisten!
Nachmittagskaffee bald!
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Ja, es sind Geschichten. Auch wenn sie meist nicht “wahr” sind, haben sie nicht selten einen gewissen Unterhaltungswert. Mankommt aber auch ohne sie aus.
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Ich hatte das geschrieben auch, weil ich mich in einer Figur wiedererkannte. Sonst wäre es nicht der Rede wert gewesen 😉
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