Tagesgedanken VI

Ich war lange nicht mehr im Kino.

Im Februar 2020 schaute ich zuletzt noch in 3, 4 Tagen drei Filme und zwei Kurzfilmzusammenstellungen an.

Jetzt war ich im Film “Ein Mann namens Otto”.

Wie immer prüfte ich für mich vordringlich die Schauspielerleistungen und den Plot. So gehe ich meist ran.

Die weibliche Hauptrolle, die einer jungen Mexikanerin, war für mich am überzeugensten, noch ein wenig vor Tom Hanks.

Trotz dieses analytischen Vorgehens wurde ich dennoch in die Handlung hineingezogen, ja sogar einbezogen. Mir war tatsächlich, manchmal befremdend, als stünde ich bei einigen Dialogen dabei. Wie kam das?

12 thoughts on “Tagesgedanken VI

  1. Ich gehe ja schon seit Jahren nicht mehr ins Kino, weil ich zu wenig verstehe. Ich warte, bis manches im Fernsehen kommt. – Der würde mir sicher auch gefallen. Ich habe das Buch gelesen, auf das er sich mehr oder weniger bezieht. Das hat mir auch gut gefallen.

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  2. Ja, das ist es, was ich an guten oder faszinierenden Filmen, Musikstücken, auch dem Theater nicht ertrage. Bei schlechten kann man sich noch in ein abschätziges Lachen zurückziehen. Aber die guten reißen einen mit und man erwacht schwindelig. Für lange Zeit, denn das Stück geht einem nach, beschäftigt einen, läßt das Innere, ob Verdauungsorgane (gerade bei Musik), Gedanken, Gefühle vibrieren.
    Ein Trick ist, wenn man Wiederholungstäter ist und die entsprechenden Stellen kennt, sich rechtzeitig einen Abwehrzauber zurechtzulegen. Hier beispielsweise immer im passenden Moment sich laut vorzusagen: “Ottos Mops kotzt!” Gerne auch den Rest des Poems. Das hilft, gerade im Kino!

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