
Ich war lange nicht mehr im Kino.
Im Februar 2020 schaute ich zuletzt noch in 3, 4 Tagen drei Filme und zwei Kurzfilmzusammenstellungen an.
Jetzt war ich im Film “Ein Mann namens Otto”.
Wie immer prüfte ich für mich vordringlich die Schauspielerleistungen und den Plot. So gehe ich meist ran.
Die weibliche Hauptrolle, die einer jungen Mexikanerin, war für mich am überzeugensten, noch ein wenig vor Tom Hanks.
Trotz dieses analytischen Vorgehens wurde ich dennoch in die Handlung hineingezogen, ja sogar einbezogen. Mir war tatsächlich, manchmal befremdend, als stünde ich bei einigen Dialogen dabei. Wie kam das?
Ich gehe ja schon seit Jahren nicht mehr ins Kino, weil ich zu wenig verstehe. Ich warte, bis manches im Fernsehen kommt. – Der würde mir sicher auch gefallen. Ich habe das Buch gelesen, auf das er sich mehr oder weniger bezieht. Das hat mir auch gut gefallen.
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Soweit ich weiß, hat Hanks das schwedische Original mit seiner Frau gesehen und eine Adaption für das Amerikanische Publikum als Gewinn angesehen und es dann auch umgesetzt.
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Filme, in denen man sich angesprochen und wie du sagst mit einbezogen fühlt, kann man nur als gut bezeichnen. Andere Filme lassen mich kalt.
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Das ist das mindeste, Peter ! 😀 Wenn das ein Film gut anstellt, dann haben einige ihren Job gut gemacht.
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Wenn dieser Film dich so gut mit einbezog, dann scheint er ja wirklich gut gewesen zu sein und da ich sehr gerne ins Kino gehe, steht er nun auf meiner Liste. 😊
Liebe Grüße, Hanne
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Hoffe du hast auch viel davon.😀
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Ja, das ist es, was ich an guten oder faszinierenden Filmen, Musikstücken, auch dem Theater nicht ertrage. Bei schlechten kann man sich noch in ein abschätziges Lachen zurückziehen. Aber die guten reißen einen mit und man erwacht schwindelig. Für lange Zeit, denn das Stück geht einem nach, beschäftigt einen, läßt das Innere, ob Verdauungsorgane (gerade bei Musik), Gedanken, Gefühle vibrieren.
Ein Trick ist, wenn man Wiederholungstäter ist und die entsprechenden Stellen kennt, sich rechtzeitig einen Abwehrzauber zurechtzulegen. Hier beispielsweise immer im passenden Moment sich laut vorzusagen: “Ottos Mops kotzt!” Gerne auch den Rest des Poems. Das hilft, gerade im Kino!
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Es stimmt, es gab durchaus einzelne Filme, die mich gefangen nahmen. Im Wortsinn.
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“Einbezogen” ist doch eigentlich das was man sich im Kino wünscht: Illusionstheater. Offenbar war ein Teil deines Bewusstseins gleichzeitig auf der Metaebene präsent.
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Ja , wir können manches gleichzeitig…uns zuschauen beim Tun und Fühlen. Das ist wohl ähnlich wie mit den kippbildern die es auch im phaeno zu sehen gibt.
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Du warst vom Geschehen gefesselt, sozusagen hineingezogen… Ich kenne das sogar beim Lesen mancher Bücher…
Feinen Sonntag dir,
gewünscht von mir.
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War ich gefesselt?! Ja, wohl schon. Die junge mexikanische Frau war es gewohnt, nahe Beziehungen zu haben. Und das setzte sie durch, zum wohle aller.
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