
Dieser Tage sah ich eine sechsteilige Doku über die Entwicklung von Techno und House in Deutschland.
Das Gezeigte sagte mir sehr zu, es spannte den Bogen von Detroit-Techno über Frankfurt Ende der 80er, Berlin, Sachsen und schliesslich Open-Airs.
Ich dachte an Zeiten zurück, in denen ich auch in Clubs unterwegs war. Das war immer wieder mal sporadisch der Fall.
Mit einem Freund verband ich Ende der 80er bis Frühling 1990 ein halbes Dutzend Mal Kinogehen mit anschliessendem Verweilen in einem Club.
Das war damals der “Zauberberg”. Da wurde noch kein Techno gespielt, vermutlich eher Soul und Funk.
Das hörte auf, als mein Freund eine Frau kennengelernt hatte.
Um einiges später war ich ab und an mit Schachfreunden im “Airport” oder anderen Diskotheken.
Wieder verging einige Zeit. Ich war dann wieder im “Zauberberg”, einige Zeit jeden Samstag. Da wurde alles gespielt, aber Technostücke waren mein Highlight. Die kamen immer zu recht später Stunde
Da war ich zum Schluß in meinem 52/53. Lebensjahr.
Wie oft war ich total verschwitzt, als ich um etwa 2 Uhr nachhause fuhr, glücklich und dabei den Alltag vergessen habend. Ich fand das cool, auch heute noch würde ich das so finden.
Elektronische Musik hörte ich ausgiebig und intensiv zuhause von etwa 2005 bis vielleicht 2020. Jede Menge “Forschung” steckte ich da rein.
Es gibt in der Jetztzeit einige Künstler, die in anspruchsvollerem Nu-Jazz , Crossover als auch in Techno unterwegs sind. Manche spielen/spielten sogar Klassik ein. Da gibt es manchmal keine Berührungsängste.
Der “Technozug” ist gewissermassen auch im 5. Jahrzehnt in der BRD unterwegs. Er hat einen angestammten Platz in der Musikszene.
ich werde aus dem bärtigen Herrn nicht recht schlau, und das finde ich grade gut an dem abild: pocht er wütend gegen die Wohnungsdecke, weil oben getanzt wird, oder tanzt er vielmehr selbst?
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Er ist beides in einer Person, Christian! 😀
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Diese Zeiten liegen bei mir etwas länger zurück. 🙂
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Immer wieder packt es mich mal, aber nicht mehr in Clubs 😀
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In solchen Einrichtungen war es mir immer zu laut, so dass ich immer ganz schnell geflüchtet bin. Bei mir ist die Lautstärke überschritten, wenn ich mich nur schreiend unterhalten kann.
Aber wer Spaß hat, der soll …
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Ich mag nicht jeden Techno, er muss schon geritzt daherkommen.
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Interessant. Die Doku gibt es bestimmt in einer der öffentlichen Mediatheken?
In „meiner Jugend“, der Zeit der riesigen Loveparades, als Techno ein Massenphänomen war, mochte ich dieses – in meinen Ohren – bum bum bum – gar nicht. Eine große Clubgängerin war ich auch nicht.
Erst mit zunehmendem Alter bin ich musikalisch offener geworden und mir gefallen Musikstücke, bei denen sich früher alles in mir gesträubt hätte. Manches elektronische ist dabei – und manches würde dabei sogar in die Kategorie Techno fallen.
Liebe Grüße
Ines
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Ja, das gibt es in den Mediatheken.
Mich freut jedenfalls, dass du, Ines, auch gute Erfahrungen mit dieser Musikrichtung gemacht hast.
Ein Freund von mir hat mir um 2000 herum Jazzanova empfohlen. Die Musik dieser Gruppe fand ich zunächst nicht so toll, fuhr aber bald danach völlig darauf ab.😀
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