Christianes neuer Etüdenaufruf verlockt erneut.
Mein max. 300 Worte umfassender Text soll die Worte
Billard
aktuell
gestalten
enthalten.
Die Wortspende für die Textwochen 42/43 des Jahres 2022 stammt von Monika mit ihrem Blog Allerlei Gedanken

*
Das Billard-Spiel hat mich eine gewisse Lebensphase intensiv begleitet. Diese Phase ist gar nicht so lange her.
Ich hatte zwei Freunde, mit denen ich bisweilen sogar zweimal die Woche für 90 Minuten spielte. Das gestaltete die Woche und der Alltag war so etwas durchbrochen.
Aus Gründen der Abwechslung spielten wir nicht nur im Ort, wo es mind. vier Möglichkeiten gab, sondern auch weiter entfernt. Diese weiter entfernte Stätte suchte ich auch mal gelegentlich solo auf, vor der Samstagsdisko in Würzburg etwa.
Aktuell spiele ich kein Billard mehr. Das hat auch damit zu tun, daß einer meiner zwei Kumpel überraschend verstorben ist. So ruht mein Queue nun fein aufgeräumt im Keller.
Zu diesem Spiel hatte ich ein besseres Verhältnis als zum Kartenspiel.
Man ist in Bewegung und kann während des Spiels Spässchen treiben oder auch einiges aus seinem aktuellen Leben loswerden.
Zeit im Überfluss zu haben – wann hatte ich zuletzt dieses Gefühl? Wohl nur damals.
eine schönes, wenn auch trauriges Resümee, aber so ist das Leben
LG Petra
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Ja, Petra, so ist es.
Danke Dir! 🙂
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Na, immerhin ziert ja noch die Billardkugel Deine Web-Seite!
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Könnte man so sehen, Werner! 🙂
Aber das war irgendein Kinderspielzeug, das ich auf einen geflochtenen Stuhl legte. Vielleicht hatte auch ein Hund damit gespielt?!
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Eine gute Etüde mit einer Einsicht, die wichtig ist!
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Danke Bruni!
Zeit im Überfluss zu haben.
Das war auch eine Einstellung: Nichts ist im Moment wichtiger als das: Billard. Und wenn es statt 90 Minuten mit Fahrt 2,5 h sind?! Was solls.
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Dann ist es ein Geschenk!
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Ja, Freiheit 🙂
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Das hört sich gut an und nach viel freier Zeit.
Aber jede Phase im Leben geht mal vorbei, manche früher, manche gegen das Ende hin…
Lieben Montagsgruss,
Brigitte
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Noch weiß ich nicht, was es heisst, dauerhafte Einschränkung zu haben. Altersgenossen wurden ein Bein amputiert, eine neue Hüfte eingesetzt, ein Was-auch-immer.
Liebe Grüsse
Gerhard
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Ich kann dich gut verstehen, dass einem die Lust vergeht, wenn in einer kleinen Runde plötzlich jemand fehlt. Aber bedeutet das nicht, dass dir das Zusammensein mit den Freunden mehr bedeutet hat als das Spiel, wenn du es daraufhin aufgegeben hast?
Morgenkaffeegrüße 🌻🍁🍃☕👍
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Naja, aus jetztiger Sicht ein herber Verlust, diese Zeit nicht mehr erleben zu können. Ich war ja weggezogen, da wurde es schwieriger mit den Treffen.
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Das sind schöne Erinnerungen. Vielleicht kannst du die Leidenschaft ja mal wieder beleben.
Liebe Grüße Monika
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Ja, ich hatte mal mit meinem Neffen und meiner Frau gespielt. Das waren aber kurze Episoden. Es ist doch eher ein Männerspiel – die nehmen sich meist die Zeit dazu.
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