Am Strand der Plakias-Bucht in Kreta fielen mir Wespen auf, die beständig über dem Sand kreisten, auch unmittelbar neben Menschen. An Menschen haben sie keinerlei Interesse.
Sie setzen sich praktisch nie. Und wenn überhaupt, dann aus triftigem Grund, den ich gleich ausführen werde.

Wikipedia schreibt:
Weibchen können oft im Suchflug in geringer Flughöhe über möglichen Wirtshabitaten (in temperaten Breiten vor allem wärmebegünstigten Sandflächen) gesehen werden. Es wird angenommen, dass sie die Käferlarven chemisch orten können. Ist eine geeignete Stelle erreicht, beginnt das Weibchen zu graben. Bei der japanischen Art Campsomeriella annulata wurde die Wirtsfindung untersucht; diese Art ist in der Lage, Käferlarven, mit Kot der Larven verunreinigten Sand und Sand, in dem Käferlarven vorher gehalten worden waren, im Wahlversuch chemotaktisch zu erkennen.[5] Der Wirt wird durch einen Stich betäubt und entweder an Ort und Stelle oder tiefer im Boden in einer extra angelegten Höhlung mit einem 2–4 mm langen Ei belegt. Die Dolchwespenlarve saugt zunächst von außen an dem Engerling, später wird er jedoch vollkommen leer gefressen
Aha, so verhält es sich!

Wie dieses gedrungene “Blaukissen” wirklich heißt, weiß ich nicht sicher.

Ein weiteres Foto.
Ich muss erwähnen, daß all meine Fotos bei starkem Wind gemacht wurden. Dieser Busch, der durch kriechendes Geäst gebildet wird, war nur begrenzt durch den böigen Wind beeinträchtigt.
Ich schiesse meist mit 1/1200 sec.
Ihr hattes Euch ein wunderschönes Reiseziel ausgesucht!
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Es war wunderschön!
Einzig der Wind war lästig. Man.mussze alles am Tisch festhalten…
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Solche imposanten Dolchwespen sah und fotografierte ich vor kurzem in Spanien, aber in unseren Breiten sah ich sie bisher noch nie!
Klasse Fotos und wirklich beeindruckend diese großen Insekten, Gerhard.
Liebe Grüße, Hanne
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Ja, im Mittelmeerraum sind sie unterwegs.
Sehr oft bekam ich sie nicht RUHIG zu Gesicht, besonders die mit dem total gelben Kopf.
Liebe Grüsse zurück!
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Schönes Tier mit unschönen Sitten.
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Kurz und knapp gefasst 🙂
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Du meine Güte, das klingt kriegerisch und sieht gefährlich aus.
Ich bin froh, dass diese “Blutsauger” nicht bei uns heimisch sind. :–)
Dir einen frohen Sonntag und liebe Grüsse,
Brgitte
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Ganz so schlimm sind sie nicht. Im Tierreich gibt es doch viele ähnliche Methoden.
Dir auch einen feinen Sonntag, Brigitte!
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Am Strandflieder konnte ich gestern auch tierische Beobachtungen machen. Aber natürlich keine Dolchwespen.
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Noch sind sie nicht bei uns, wenn, dann höchst vereinzelt. Brandenburg soll welche gesichtet haben.
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Guten Morgen 🌞, lieber Gerhard,
Beeindruckend!
Ich mag deine Insekten, die sich auf den Fotos tummeln.
Machst du auch Videos?
Einen schönen Sonntag von Susanne
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Ja, Susanne, Videos habe ich auch schon gemacht:
Das liegt zwar schon eine Weile zurück, aber für Kreta könnte ich ein weiteres machen….
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Die ist auch recht groß. Meine hatte ich an einer Artischocke entdeckt und soweit ich weiß, können die auch stechen.
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Ich hatte nie das “Vergnügen”.
Groß sind sie schon, daher war ich etwas gewappnet.
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Zum Glück 🙏
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😉
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