
Wieder steht für zwei Wochen Christianes Aufruf für eine Etüde an.
Ich nehme daran teil.
In max 300 Wörtern kann man eine kleine Geschichte, ein Essay, ein Gedicht, ein Was-auch-immer schreiben, die drei vorgegebene Worte enthalten müssen.
Puzzleblume vom Blog puzzle ❀ gab diese drei vor:
Wetterbericht
ordentlich
irisieren.
*
Im Dezember 1970 gründete Joe Zawinul (Keyboard) und Wayne Shorter (Saxophon) Weather Report, auf deutsch “Wetterbericht“.
Damals war alleine schon der Name der Fusionband elektrisierend, wie überhaupt die damalige neue Jazzmusik vibrierend, irrisierend und magisch wirkte.
Ich bekam den Hype wohl nur am Rande mit, ich hatte kein Geld, mir Platten zu kaufen. Ich hörte stattdessen dann regelmässig Club64, das reichlich innovative Musik bot.
Ein Tonband kaufte ich mir von Erspartem.
Irgendwann, nach vielleicht 2 Jahren, verlor sich bei mir das Interesse an Musik. Wurde Club64 eingestellt? Ich weiß es nicht mehr.
Alternativen suchte ich jedenfalls nicht !!
Erst um die Jahrtausendwende nahm das Musikinteresse bei mir wieder ordentlich Fahrt auf. Förderlich war in dieser Zeit, daß ich einen Bassisten kennenlernte, der mir “Jazzanova” empfahl, ein Berliner Kollektiv.
Ab da plötzlich war mein Musikinteresse hellwach, es übernahm komplett! Wie aus einer Passion heraus durchforstete ich neuere Musik. In Plattenläden, im Netz oder in Radiosendungen wie von Harry Lachner, der betont Extravagantes vorstellte.
Was ich jeweils fand, gefiel durchaus einigen Leuten. Nicht allen, denn ich hörte auch Experimentelles.
Ziel war für mich schlicht, das weite Spektrum von Musik auszuloten.
Seit etwa 2 Jahren ist mein Interesse aber wieder abgeflacht. Vorbei die Abende mit umfangreicher Recherche.
Werde einer schlau daraus!
Weather Report… seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gehört.
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Ich auch nicht…
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Manchmal ist es wirklich schwierig, aus sich selbst schlau zu werden.
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Mal ab, mal auf,
das ist der Welten Lauf…
Lieben Heutegruss,
Brigitte
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Ja, die Welle…
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Als ich so 14/15 war und langsam versuchte flügge zu werden, da war der Blues angesagt. Und Stücke mit Klarinette und/oder Saxophon liebe ich immer noch.
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Der Blues ist ja immer noch en vogue. Ich erinnere mich, 96 in NY in einen Blueskeller gegangen zu sein, wo Moe Holmes “The thrill is gone” sang.
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Ja, so geht es mit unseren Interessen.
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Musik ist nicht weg, aber tritt etwas leiser auf 🙂
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Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass du dich im Laufe deines Lebens schon in viele interessante Felder vertieft hast, lieber Gerhard. Spannend. 🌞👍
Nachmittagskaffeegrüße, egal mit welcher Tasse ☕🧡🍪👍
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Danke Christiane!
Kaffees hatte ich genug erstmal, aber am späten Nachmittag kann schon wieder einer winken!
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An das Album “Night Passage” von “Weather Report” erinnere ich mich. Die Verwendung des Wortes “irisierend” passt nach meinem Gefühl gut, weil ich beim Musikhören mit geschlossenen Augen immer Bilder und Farben sehen. Das soll wohl nicht bei jedem so sein. Wie verhält es sich bei dir?
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Du hattest das schon mal erwähnt, Heide. 🙂
Solche Effekte kenne ich bei mir nicht.
Vielleicht ist es ein wenig vergleichbar mit spontanen “Bildern”, die ich oft tagsüber habe. Empfindungen aus einer anderen Lebenszeit.
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Die kenne ich allerdings auch. Können durchaus von Musik gefördert werden.
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Menschen haben halt viele Facetten, die manchmal aktiv und und manchmal nicht
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Expertise muss ja nicht ewig weitergeführt werden, dann kommt was Neues dran.
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Eben, es lebe die Abwechslung 😉
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