Hain kommt heim

Eine Hainschwebfliege mitten im Januar!
Als sie meine Gegenwart bemerkte, machte sie einfach einen Satz um einige Efeu-Blätter weiter nach links.

*

Am 18.1. war es für etwa 20 Minuten sonnig gewesen. Diese Zeit nutzte ich aus, bevor es wieder zu regnen anfing.

Meine Kamera schützend, trat ich den Nachhauseweg an. Aber das Eintreffen der Hainschwebfliege war trefflich auf den Chip gebannt 🙂

17 thoughts on “Hain kommt heim

  1. Eine sehr interessante Entdeckung machtest du während der relativ kurzen sonnigen Phase im eigentlichen Wintermonat, Gerhard und schon alleine dafür hat sich deine Pirsch mit der Kamera gelohnt! Klasse Foto!
    Liebe Grüße von Hanne

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  2. Taugenichts kehrt Heim: “Er war so frei, den Modernisierungsmassakern zweihundert Jahre lang fernzubleiben; er hat sich im Ernstfall krankgeschrieben von der blutig-grandiosen Geschichte. Kurzum er ist der Bürgersohn mit dem solidesten Alibi, er war derjenige der es nicht gewesen sein konnte, weil er nie am Tatort war, sondern immer nur an lieblichen Unterlassungsorten”. (P.Sloterdijk: Taugenichts kehrt Heim in: Der ästhetische Imperativ S. 471)

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      1. Nietzsche scheint Deine Frage gehört, Deinem Hain zugeschaut zu haben und selber seinen Unterlassungsort gefunden zu haben….
        „Etwas „wollen“, nach Etwas „streben“, einen „Zweck“, einen„Wunsch“ im Auge haben —das Alles kenne ich nicht aus Erfahrung. Noch in diesem Augenblick sehe ich auf meine Zukunft —eine weite Zukunft! —wie auf ein glattes Meer hinaus: kein Verlangen kräuselt sich auf ihm. Ich will nicht im Geringsten, dass Etwas anders wird als es ist; ich selber will nicht anders werden.“

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          1. JA!!! SO GEHT ES!! NOBEL!! UND immer auch als “Provisorium”, manche Provisorien halten EWIG, wer weiss und was heute kommt kann wiederkommen! Jedenfalls kommt immer ETWAS. Darauf kann man “LUST” bekommen. Denn alle Lust will EWIGKEIT!
            Seine von ihm “erfundene” Moral “nach Gott” und Sklavenmoral:
            „Zuerst das Nöthige — und dies so schön und vollkommen als du kannst!, ‘Liebe das, was nothwendig ist’ – amor fati dies wäre meine Moral, thue ihm alles Gute an und hebe es über seine schreckliche Herkunft hinauf zu dir.“
            „Amor fati: das sei von nun an meine Liebe! Ich will keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will nicht einmal die Ankläger anklagen. Wegsehen sei meine einzige Verneinung! Und, Alles in Allem und Großen: ich will irgendwann einmal nur noch ein Ja-sagender sein!“

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