
Für zwei weitere Wochen stehen Christianes neue Etüden an.
Die folgenden 3 Worte sind in einem Text von max. 300 Worten zu verwenden.
Die Wortspende ist diesmal von Puzzle
Dackelfalten
fruchtig
scheppern
*
“Komm, Gerhard, ich will Dir doch nur aufzeigen, was Du besser machen kannst! Mit deinen Krabbeltieren und dem Keramiktrödel lockst Du doch niemand vor die Kiste!”
Heinz war wirklich energisch, er wollte mir was für meinen Blog anbieten.
“Aber Heinz, mit Katzenfotos und Dackelfalten kann ich doch keinen Staat gewinnen. Und fruchtige Rezepte habe ich auch nicht auf Lager, ich kann grad ein paar wenige Dinge am Herd”.
“Was ich Dir vorschlagen möchte, da würden die Zahlen nur so scheppern. MENSCH! Du würderst Dich vor Likes kaum mehr retten können. Dann würdest Du sogar für die Werbebranche interessant!
Na, wie wäre es mit einem deftigen Zubrot da?”
Heinz bringt mich zum Schwitzen. Wirklich!
Irgendwo war da ein Haken, ich spürte es. Trude war auch nicht da, um mir beizustehen.
Ich möchte Heinz ja folgen, lieber heute als morgen.
Was mache ich nur???
Mein Widerstand ist keiner, ich habe keine Argumente mehr.
Ein nevtötendes Piepen links von mir ist zu hören. Der Kühlschrank!
“Du Heinz, wart mal, ich muss den Kühlschrank vom Bier her zumachen!”
Aber wo ist denn der? Wooo ist denn der!!? Alles umgestellt seit gestern. Schrecklich! Nichts findet man.
Und es piepst und piepst!
Heinz scheint es zu amüsieren.
Jäh fahre ich plötzlich hoch, der verdammte Wecker, der bringt mich noch um den Verstand!
Alles nur geträumt.
Und eines weiss ich jetzt sicher in meinem verschwitzten Sosein:
Ein Heinz kommt mir nicht ins Haus! Und der Blog bleibt so, auch wenn es links und rechts rauskrabbelt!
*
Guten Morgen,
gut, dass das alles nur ein Traum war. Ich sage auch immer, dass die Jagd nach neuen Followern und Likes nicht passt, wenn es einem nicht gefällt. Ich persönlich möchte auch immer nur das schreiben, was mir einfällt. Ich möchte mich nicht verbiegen, nur um mehr Leser zu bekommen. Lieber weniger und dann dafür aber interessierte Leser und schöne Geschichten oder Beiträge.
Viele Grüße und ein schönes Osterwochende
Monika
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Ja, das denke ich auch, Monika.
Ich liebe Insekten, fotografiere sie sehr gern, gerade wenn der Frühling erwacht. Und da ist mir bewusst, daß so mancher diese Begeisterung kaum teilen kann. Aber was soll ich tun? Die Schönheit dieser Kleinstlebewesen beeindruckt mich eben.
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Ja, möge es weiter krabbeln, kreuchen und fleuchen bei dir. Und auf Zeichnungen oder Getöpfertes bin ich auch immer gespannt.
Alles gut so, wie es ist!
Lieben Gruss,
Brigitte
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Freut mich, liebe Brigitte!
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*lach*, wie gut, nur ein Traum, Gerhard!
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Ein naheliegender?!;-)
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Ist es so?
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Jeder hat doch wohl inwendig den Wunsch, gesehen zu werden oder sogar etwas besonderes zu sein.
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Vermutlich hast Du ja recht, Gerhard
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Mit Deinen letzten beiden Beiträgen bist Du echt in eine andere Liga aufgestiegen, Gerhard! Toll, wie locker Dir das aus der Feder kommt!
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Was Du alles sagst, lieber Werner!?
Tja, irgendwie macht mir das Schreiben Spaß, da wird eine Seite geweckt, die vielleicht bisher wenig Raum hatte.
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For this creative story, I give a Like.
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Warum solltest du bei dieser ganzen Sch…optimiererei mitmachen, wenn dir das gefällt, was du hast und tust??? Die spinnen doch alle, die Internet-Römer, und die offline auch (frei nach Obelix). Mach dein Ding, lieber Gerhard, der Rest findet sich. 😉
Mittagspausenkaffeegrüße und danke! 😀
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4 Kaffee schon hinter mir, ich muss noch ne Weile warten…und den Success mittels gewiefter Methoden brauch ich nicht.
Liebe Grüsse
Gerhard
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Bleib, wie du bist…das ist absolut ok!
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Das mache ich Tilda, ich kann kein anderer sein 🙂
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Das denke ich auch lieber Gerhard 😊
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Toll, wie du das ausgerechnet mit diesen Worten aufgreifst, dass einem laufend Vorschläge gemacht werden, wie man sein Blog optimieren, umgestalten und kommerzialisieren soll, damit er endlich “gut genug” für eine Blogwelt wäre, der man sich doch gar nicht zurechnen wollte.
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Ja, Heide, Vorschläge technischer Art gibt es tatsächlich hie und da.
Blogwelt…jeder ein Isolani, höre ich irgendwo im Hinterstübchen, gibt es einen solchen Song?
In der Tat tut jeder, was er für richtig und angemessen hält und womit er sich vor allem authentisch zum Ausdruck bringt.
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Isolani – jeder ist eben doch eine Insel. Den Song kenne ich aber nicht, also wäre er vielleicht wirklich von dir 🙂
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Ich kenne ihn auch nicht, Songs überlasse ich den Profis 😉
Isolani ist ein Begriff aus dem Schach auch – ein alleinstehender Bauer. Es gibt aber dort auch den “Starken Isolani”, der wie ein Ankerpunkt wirkt.
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Ich hoffe, diese Wörter folgen dir nicht in den Schlaf, lieber Gerhard, und werden dir noch zum Alptraum? Und was dein Blog betrifft: ein Glück, dass du ihn lässt, wie er ist. Oder ihn auch veränderst, aber nach deinem Wünschen und Denken und nicht nach fremden Einflüsterungen.
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Danke Dir, Gerda!
Mein Blog unterliegt einem sanften Wandel eh, man weiss nicht, welche Schwerpunkte noch alle kommen. Aber die Krabbler und Summer lasse ich nie weg, versprochen, denn sie liegen mir am Herzen! Und die eine oder andere Keramik auch.
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Über deine Krabbler und Keramik freue ich mich immer. Und sanfter Wandel gefälllt mir auch, denn allzu starre Schemata ermüden mich..
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Das ist ja oft bei Musik so. Ein starres Rezept da ermüdet meine Frau und mich zusehends, wie wir unlängst feststellten.
Langeweile soll ja auch im Bloggen nicht aufkommen, das ist ein guter Leitfaden.
Im Grunde ist es so, dass vieles begeistern kann
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Krabbeltiere und Keramiktrödel, nicht zu fassen, wie unter aller Kanone du damit eine Überschrift über dein Blog setzt. Stimmt doch gar nicht. Die reine Kunst, das eine im Rahmen der Fotografie, das andere in der Töpferkunst. Und feine Worte dazu. Es gibt hier im Blog so einige individuelle Eigenheiten, die ich sehr schätze. So!!
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Das mit den Krabbeltieren hörte ich hin und wieder schon mal, und auch die Anmerkung, dass ich ja “nur” Fotos zeige, also keine anspruchsvolleren Texte zur Welt – und Gesellschaftslage.
Aber allem kann man nicht dienen.
Danke für deine wertschätzenden Worte, liebe Sonja.
Eigen sein in stilvoller Weise, das hat was, das habe ich mir tatsächlich zu eigen gemacht.
Und Das Schreiben hier hilft mir auch in der jetzigen Zeit.
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