
Wie beim Post “Zulassen einer Form” ein weiteres Objekt mit der dort beschriebenen Methode.
25 cm hoch, schwer und glatt.
Diese Art Objekte erinnern mich irgendwie an Handschmeichler, die aber naturgemäss viel kleiner sind.
Von meinem Bruder bekam ich vor vielen Jahren ein solches Objekt aus Hartholz in einer kleinen Schatulle. Es hat eine weiche, geschmeidige Form, aber auch kantige, nicht zu harte Verläufe, fast wie ein geschliffener Stein, also etwas, womit sich Hände lange beschäftigen können und mögen.

Länge: 7cm

Mit dem ersten Blick auf dieses glatte Objekt wollte ich es instinktiv gern anfassen..komisch- es zieht regelrecht meine Hände an. Ich finds spannend.
Lieben Gruß
Ellen
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Danke Dir 🙂
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schön anzusehen, diese feine konkav-konvex-Bewegung in der Eiform.
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Der kleine sieht ja richtig edel aus!
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Ein wunderschönes Objekt, halb Straussenei, halb Augenschmeichler… 😉
Beste Wünsche und Grüsse zur neuen Woche,
Brigitte
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Hat mich auch spontan gleich an einen Handschmeichler erinnert, auch wenn natürlich 7 bzw. 25cm ziemlich groß für meine kleine Hand sind…😉 Aber die Form und die glatte Oberfläche eignen sich sowas von dafür…!!! Fein. Liebe Grüße, Birgit
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Herzlichen Dank 🙂
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Barbara Hepworth und Henry Moore schufen einige solcher riesigen ‘Handschmeichler’. Sie lebten damals in der Künstlergemeinschaft von St Ives/Cornwall und waren, nach eigenen Aussagen, von den Strandkieseln dort inspiriert worden, bei denen die natürlichen Kräfte des Wassers eine Harmonie erzeugten. In der deutschen Kunst fanden wir ähnliche harmonische Formen bei den Arps.
Okay, das ist nun phänomenologisch, aber was macht denn die Harmonie solcher Formen aus? Man spricht stets in diesem Zusammenhang vom goldenen Schnitt und von Symmetrie. Aber das ist bei diesen Hand und Augen schmeichelnden Formen schwieriger anzuwenden. Wir finden das geheimnisvoll, was es mit der Harmonie auf sich hat. Ein wenig half uns dabei Umberto Ecos Buch über das Schöne in der Kunst.
Gerade bemerken noch Siri und Selma, dass man bei der Reflexion über Harmonie zwischen dem Kunstschönen und dem Naturschönen unterscheiden sollte.
Wir waren gerade in der TATE in St Ives, dem Ort, wo auch Bernard Leach wirkte, dessen Vorstellung von Harmonie an Bauhaus-Ideen erinnert.
Wie dem auch sei, wir wünschen dir eine feine Woche
The Fab Four of Cley
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Vielen Dank für die Gedanken, Klausbernd!
Arp und Moore kenne ich natürlich auch, da gibt es ähnliche Formen.
Das Schöne,ja, was ist das eigentlich? Man kann es auch im Unrat/Verrosteten/Abgetragenen finden, das ich schon mal fotografiert und hier vorgestellt hatte.
Diesen “Schmeichler”, den ich aber gerade hier zeige, bedient die “klassische” Schönheit.
Bei meinen Doppelwandgefässen, schon mehrmals vorgestellt, ist es wichtig, daß aus jedweder Ansicht des Gefässes eine “vernünftige”, keine abgehackte oder schroffe, Linie zu sehen ist. “Es muß fliessen”. Deshalb bearbeitet man ja solch ein Gefäß im lederharten Zustand noch RECHT lange, damit es wirklich allseitig fliesst. So gehen manchmal EINIGE Stunden drauf, die man dann nicht sieht.
Diese Schmeichler-Form aber, die ich hier zeige, wurde nicht nachbearbeitet, da sie ja aus einer idealen Kugel hervorging.
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Danke für deine ausführliche Erklärung.
Mit lieben Grüßen vom kleinen Dorf am großen Meer
Klausbernd 🙂
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…sehr poetisch 🙂
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