Erneut ein Versuch, eine Empfindung in genau 111 Worte zu packen…
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Ich habe oft das Gefühl, sträflich Zeit zu vergeuden.
Die Frage dabei ist: Wann ist Zeit sinnvoll verbracht und wann nicht?
Allen denkbaren Aufgaben hinterher zu rennen, “kann es nicht sein”!
Heisst es also, eine Auswahl der Aufgaben vorzunehmen und die Restzeit Herzensdingen zu widmen?
Das klingt vernünftig!
Aber was ist, wenn dann die „Herzensdinge“ garnicht so ausgeschöpft werden wie man es sich vorstellt? Wenn Bücher und Zeichnungen liegen bleiben, aber „Gaming“, Videos schauen, Knabbern und Wein trinken “dicken” Raum einnimmt?
Es herrscht da so ein Druck, „produktiv“ zu sein. Es sollte „hinten“ etwas rauskommen! Wenn aber hinten und auch sonst nichts rauskommt, dann war der Abend umsonst – oder doch nicht?
Hallo Gerhard!
Es gibt wahrscheinlich keine Person, welche nicht entscheiden muss, was mache ich mit meiner Zeit. Gerade wenn man viel Zeit für seine “Hobbys” hat, fällt es besonders schwer, was mache ich zuerst. Als “Buchhändler in Muse”, frage ich mich erst recht, soll ich mich dem Faulenzen hingeben? Nein danke.
Gruss http://www.schlagloch.at
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Franz, Faulenzen kommt nicht in Frage 🙂
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Ich glaube, dass alles einen Sinn hat. Und wenn ich das Bedürfnis habe, am PC zu zocken oder mit neuer Software herumzuspielen (wie ich das oft tue), dann hat das auch seinen Sinn: irgend etwas lerne ich immer dabei! 🙂 Und auch Games haben ihre Berechtigung: man sollte immer mal wieder Kind sein 😉
Dabei habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen, solange dadurch nichts liegenbleibt, das unbedingt gleich erledigt werden müsste (Verpflichtungen!)
Liebe Grüsse
Christel
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Mr passiert es manchmal, dass ich über den Tag verteilt den ganzen Tag im Internet Schach spiele. Ich bin dann im spateren Verlauf des Tags auch garnicht mehr gut darin.
Es kommt eben aufs Maß an.
Schönen Dank dir!
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Für mich ist die Zeit dann vergeudet, wenn ich hinterher ein ungutes Gefühl habe. (Verlorene Zeit.)
Wahrscheinlich ist man dann mit sich zufrieden, wenn man auf die Zeit, ob sinnvoll verbracht oder nicht, mit Genugtuung zurückblicken kann. Das sehe ich auch so wie Ellen.
Lieben Abendgruss,
Brigitte
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Das ist spannend, was du sagst.
Verstehe ich richtig: Auch auf sinnlos verbrachte Zeit kann man “begütigend” zurückblicken?
Lieben Gruß
Gerha
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Kann man überhaupt Zeit vergeuden? Wir füllen sie, mit sinnvollen und sinnlosen Dingen, aber auch das ist eine Frage der Perspektive. Was für mich sinnlos erscheint, mag für einen anderen sinnvoll sein.
Zeit kommt und geht, festhalten lässt sie sich nicht.
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Richtig, Zeit kann man nicht festhalten. Nichts kann man festhalten.
Ich denke aber, wenn ich zig Stunden am Tage “zocke”, vergeude ich sicher Zeit. Das wird jede Mutter ihrem Sohn sagen 😉
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So gesehen hast du natürlich recht 😆 😉 .
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Wenn man mit dem Resultat der verbrachten Zeit zufrieden ist, ist nichts vergeudet.
Es muss nicht alles ‘verplant’ sein.
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Manchmal weiß ich nicht, wie Zufriedenheit geht. Dann wieder weiß ich es.
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Ich denke auch oft darüber nach, resümiere nach einer Zeit, was war positiv, was lief nicht.
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…und zieht daraus (immer) die Lehren?
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Es läuft sich nicht immer alles rund, aber so ist das Leben halt. Man muss lernfähig sein wollen.
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Ellen hat die Problematik voll erkannt und bietet eine Lösung an: In neunzehn Worten + Interpunktion. Sollte der Gedanke jemals wieder Probleme bereiten, einfach diesen Artikel + den Kommentar von ellen durchlesen 🙂
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Genau so sehe ich das auch! 👍
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Zeit ist die Summe dessen, was vergeht (BaSch)😊😉
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Verstehe, auch eine Perspektive… danke 🙂
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