Entwurf für eine Plastik

Ich fertigte zuletzt einige Zeichnungen wie diese an, um eine Art Vorlage für eine kleinere Plastik zu haben.

Ich hatte mich zuvor an Eduardo Chillida erinnert, dessen Werk mir sehr zusagt.

Nun gilt es diese meine Zeichnung umzusetzen. Dazu werde ich Bildhauerton verwenden.

Leer

Ein höchst ungewöhnliches Foto.

Das Phaeno in Wolfsburg an einem Morgen.

Leer.

Dennoch können 2000 Leute an einem solchen Tag ins Science Center kommen.

Es hätte nicht besser gehen können

Dies ist ein Artikel zu Christianes neuer Einladung zum Schreiben.
Drei Worte , diesmal von Werner Kastens (Blog:  Mit Worten Gedanken horten ), müssen in einem Text mit max. 300 Worten verwendet werden. Das habe ich eingehalten 🙂

Dichterlesung
genügsam
verkuppeln.

*

Nach längerer Zeit war ich wieder mal bei einer Dichterlesung. Frühere Routinen aufnehmen, schön ist das! Deshalb fragte ich auch nicht lange nach dem Autor.

“Wie das Leben so spielt”: Keine besonders prickelnde Idee, fast ein genügsam zu nennender Titel einer Lesung.
Es handelte sich um die Biographie des Autors mit Vornamen Heinz.

Dem kleinen Heinz konnte man wenig auftragen. Seine Mutter schickte ihn los, Milch zu holen, selbst das gelang ihm nicht – die Flasche zerbrach.
Er beherrschte das einfach nicht: Wenn die Flasche zu schwer wurde, dann einfach absetzen! Aaaabsetzen!! Keiner hatte ihm das gezeigt.

Sein Studium später wählte er durch Lotterie. Klar, daß das fehlschlug.
Sein Vater sah rot. So mancher fragte ihn nämlich am Stammtisch, was mit seinem Sohn los sei.

Gottseidank hatte Heinz einen kleinen Bruder, der ihm eine Ausbildung empfahl. Die wählte er, obwohl sie eigentlich nicht sein Fall war. Das Arbeitsamt sagte zudem, daß diese Ausbildung das ungefähr Schlechteste sei, was er beginnen könne.
Dennoch lies er sich nicht beirren!

Diese Ausbildung erwies sich als ein Schnitt.

Ab da begann Heinz rumpelig aufzuholen.

Eine Gefährdin hatte er nicht. Man versuchte ihn zu verkuppeln, denn er machte mittlerweile was her, aber er wehrte sich. Er war noch damit beschäftigt, aufzuholen.

Anfang 50 lernte er doch eine Frau kennen, eher zufällig.

Heinz musste generell wie die anderen durch allerlei Mühen gehen.
Geschenke gab es nicht, auch nicht für ihn.

Nun ist Heinz alt. Aber noch nicht zu alt.

Wie sieht er sein Leben jetzt? Ist er zufrieden mit dem, was ging?!

Ich fragte den Autor nach der Lesung, es interessierte mich doch sehr.

Er meinte:
“Besser hätte es nicht gehen können!”

Das war ein Ding! Daß er das so empfindet, nach all den vielen Schwierigkeiten!


Ein wenig neidisch war ich.

*

300 Worte