Wild dance

Zur Zeit arbeite ich einen Kunstkalender von 2002 durch.
Seinerzeit zu faul, diesen von Tag zu Tag zu bedienen.

Dieses Bild des Schweizer Künstlers Louis Soutter entstand im Jahr 1939 und wurde von ihm mit seinen Fingern gemalt, da seine Sehkraft nachgelassen hatte.

Von 1922 bis zu seinem Tod 1942 lebte Soutter aufgrund einer seelischen Erkrankung in Kliniken.

Weitere Künstler aus dem 2002er Verzeichnis sollen folgen.

31 thoughts on “Wild dance

  1. Das hat was! Die – erzwungene – Technik und das Motiv sprechen an. Die etwas grobe Darstellung paßt zum ungezügelten Wilden, das ja dargestellt sein soll.

    Das Bild oder die Darstellungsweise kommen mir vage bekannt vor, ich meine, das schon mal wo gehört oder gelesen/gesehen zu haben. Dieses oder ein ähnlihes Bild.

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  2. Dieses Bild gefällt mir ausgesprochen gut, weil es dermaßen dynamisch rüberkommt, dass man am liebsten mittanzen möchte, Gerhard und deine Beschreibung des Künstlers hier ist auch sehr interessant!

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      1. Zur damaligen Zeit führten Depressionen viel zu oft zu einem dauerhaften Anstaltsaufenthalt, wobei bei Wikipedia von Verhaltensauffälligkeiten, vagabundierendem Lebensstil und und Zwangs-Vormundschaft die Rede ist, was auch anderes als Depressionen bedeuten kann. Wenn man selbst eine gewisse Disposition zu Depressionen in sich hat, wird man u.U. vom Stichwort zu sehr persönlich getriggert.

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        1. Das ist richtig.
          Ich hatte nicht eigens recherchiert.

          Asger Jorn, wegen dessen Malerei ich einst von Würzburg nach Bonn fuhr, NUR um die Ausstellung von ihm zu sehen, hwar auch psychisch erkrankt. Aber seine Malerei war grandios.

          Und es stimmt, was Du (wahrscheinlich) vermutest hattest: Ich habe mein ganzes Leben mit Depressionen zu tun gehabt.

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          1. Ich hatte in der Jugend eine längere Episode und weiss, dass es eine ererbte Veranlagung sein kann, also nie abgeschlossen sein kann. Gerade heute stolperte ich ausserdem zufällig über einen Zusammenhang zwischen Belastungs-Depressionen durch Hochsensibilität, was ich mir absolut anziehen würde: man muss sich dann seiner Grenzen bewusst sein und sie verteidigen.
            (“Hochsensibel: Wenn viel Gefühl zur Chance wird | Terra Xplore mit Jasmina Neudecker” auf YouTube)

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            1. Ich mach sie nicht zu etwas anderem
              als das was sie in Wirklichkeit ist
              sie ist sie kann stärker sein als jede Anstrengung zur Besserung
              sie kann höllische Schmerzen hervorrufen die nicht zu heilen sind
              sie kann mit aller Kraft den letzten Widerstand brechen
              sie kann jeden therapeutischen Ansatz vereiteln
              sie kann das sozialer Umfeld zerstören
              sie kann den Lebensmut nehmen

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