Üppigkeit

Zu einem Bild aus Myriades aktueller Impulswerkstatt

Als ich diese Schneelandschaft sah, mit jemand, der gerade einen Schneemann baut, fiel mir das Adjektiv “üppig” ein.
Schnee gab es ja zu meiner Kindheit reichlich und üppig.

Was gibt es da für Synonyme? Reichheit, Vielfalt, Oppulenz…Fülle. Alles Worte, die etwas ähnliches beschreiben.

Fülle ist ein Wort, bei dem es nicht primär um eine Oppulenz geht, sondern um “positiven, unschuldigen”, , erlebten Reichtum.
Wenn ein Tag Fülle aufweist, dann ist er meist sehr gelungen. Dann ist er so, wie er sein soll. Ein Mehr gibt es dann nicht!
Man darf Freude empfinden, wenn sich ein Tag so entwickelt:
Etwas Besonders erworben haben, ein gutes Gespräch geführt haben, etwas gefixt haben, etwas verstanden haben, die Natur in ihrer Schönheit direkt erlebt haben.
Ohne Sorgen gewesen zu sein…

Das Wort Fülle gefällt mir.
Allein die Gier nach Fülle nicht. Da wird für mich ein Rubikon eine Grenze überschritten.

38 thoughts on “Üppigkeit

  1. Opulence, implies great wealth or luxury, not what I read in this picture! I like the picture very much as it reminds me of a poem I wrote many years ago when the sky wrapped its arms around the earth. The snow covers over all the bumps and wrinkles of the landscape making the scene more beautiful (?) than when there is no snow. It’s been a while since we had a lot of snow. These days it comes in the night, covers the gardens and by mid day it’s gone!

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  2. Warum hast du den Rubikon gestrichen, der passt doch sehr gut ?

    Ja, Fülle als Gegensatz zu Mangel oder Leere “Fülle” ist, finde ich, immer positiv besetzt, auch “Überfülle”. Gier nach Überfluss, oder Reichtum, aber Gier nach Fülle? Jedenfalls aber ein interessantes Thema und ich bin entzückt wie dir die Beiträge nur so aus dem keyboard fließen 😉

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  3. Fülle bedeutet, sich eins mit allem und vollständig fühlen, so ähnlich eben es dieses schöne Bild und deine kurze Beschreibung der Winter während deiner bzw. vom Alter her unserer Kindheit, mit sehr viel mehr Schnee, auch rüberbringt.
    Andere Worte für Fülle:
    Wohlstand, Myriade, Überfluss, Wohlstand, Reichtümer, Reichtum… las ich gerade auch noch unter anderem bei Wikipedia.
    Ansonsten bin ich hier ganz deiner Meinung…. allein die Gier nach Fülle gefällt auch mir nicht.

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    1. Ich hatte auch schon mal bei Gerda angemerkt, daß ich NICHT danach strebe, möglichst viel an einem Tag zu erleben. damals berichtete ich über diverse Ereignisse an einem Tag – und das war hart an der Greze.

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            1. Ich fügte etwa daran an. Das war überhaupt keine Kritik an deiner Aussage, wieso auch, sondern eine Weiterführung meiner Gedanken. Als Anknüpfungspunkt an deine Ausführungen, die ich sehr gut fand..

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          1. Das tu ich ja auch nicht, Gerhard. Wenn das Vertrauen aber schon dermaßen missbraucht wurde, wird man etwas hellhöriger und auch vorsichtiger was Beobachtungen im Miteinander, vor allem auch im Umfeld betrifft. Tut mir leid und gib bitte gut auf dich acht!

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  4. den Rubikon überschreiten. Bedeutungen: [1] bildungssprachlich: eine folgenschwere Entscheidung unwiderruflich treffen, mithilfe derer ein – für alles Zukünftige – (strategisch) entscheidender Schritt getan wird; etwas tun, das unumkehrbar ist.
    Wie soll ein anderer dem anderen das vorwerfen, hat nicht jeder Mensch mit seiner eigenen Masslosigkeit zu kämpfen?

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        1. Glaube ich nicht. Man kann das von aussen schon beurteilen.
          Wenn jemand xx Mass je Tag auf dem Bierfest trinken kann, so wie Wasser in die Regentonne läuft, dann ist ein solches Urteil erlaubt – von aussen.

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          1. Sie erlauben es sich selbst. Den jemand gibt es nicht. Sie bereiten sich ein Urteil über andere zu setzen damit vor. Wenn es ein Ereignis war, an dem Sie festhalten wollen; der Beobachtete muss es für sich selber wissen wieviel er trinken soll oder auch nicht. Was Sie zu diesem Thema über andere glauben oder nicht. Wichtig ist nur seine eigene Gier, in allen Dingen im Zaum halten zu können.

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