
Aus rotem Ton formte ich nach zeichnerischer Vorlage ein hohles “V”.
Das Objekt kann aber durchaus auch anders interpretiert werden.

Aus rotem Ton formte ich nach zeichnerischer Vorlage ein hohles “V”.
Das Objekt kann aber durchaus auch anders interpretiert werden.
…zu Beispiel als Stimmgabel, die einen zur Schönheit der Keramik kongenialen Klang hervorbringt…
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Eine Stimmgabel passt auch sehr gut, Joachim!
Sie erinnert mich an eine zurückgestellte Leidenschaft von mir, der Musik.
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Dein V wirkt sehr lebendig, ganz eigenwillig. Gefällt mir.
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Danke Ule!
Auch hier hat sich das Material bewegt, so als hätte es gesagt: Ich bin auch lebendig!
Aber das Eigenwillige des Ansatzes ist geblieben.
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Grad noch in den Kommentaren endteckt: Reise zum Mittelpunkt der Erde ist mir zumindest in einer, für mich, Schlüsselszene noch gut in Erinnerung. “Hastigt,” sagt der bedächtige Jäger (er jagt nicht eben hastig fliehende Beute, oh nein), als der Vulkan ausbricht. Das kann man sich so wunderbar vorstellen, wie der ruhige, langsam handelnde Mann dieses Wort ruft, so hastig, also hastigt wie er es nur fertigbringt.
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Hetztet nicht, aber hurtig und hastig schon!
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Als U? Oder, wenn auch nicht als Spiegel der Venus, als Symbol für offene Weiblichkeit? – Was mich an einst erinnert, siehe auch mein eigener Kommenatar als Antwort auf Deinen auf meiner Seite (1387., Kap. 7, Relativität der Gleichzeitigkeit). Einst erläuterte (und der Zusammenhang für die Schrittfolge war, gerne auch tänzerisch zu sehen, Kampfsport) ein Trainer die Schritte als männliches oder weibliches Dreieck. Wie immer, nicht zu lange darüber nachdenken, sonst kommt man ins Stolpern, was bei Tänzern peinlich und im erwähnten Fall fatal und durchaus schmerzhaft wäre. Lassen wir die tönerne Figur lieber stehen. Als Ding, als Symbol vielleicht, aber möglicherweise einfach nur als das lang gesuchte Ding an sich.
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Das Ding hatte sich auch ein wenig von selbst verändert. Es hat seinen Kopf.
Die beiden Streben neigten sich einander zu, halb zog er sie, halb sank sie hin.
Vielleicht muss ich demnächst einen Holzklotz dazwischen schieben…ach nein, das hülfe auch nicht, denn spätestens beim Brand neigen sie sich wieder aneinander, einander zu.
So bleibt nur der zeichnerische Entwurf als das ehemalige Wollen übrig 😉
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Die Dinge entwickeln ihr Eigenleben, ja. Aber das gehört in den meisten Metiers dazu. Entweder man ärgert sich oder man nimmt es an.
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Vielleicht steht das V für Vielfalt, für Versuch, für Vollkommenheit, für Verskunst, aber vielleicht auch einfach für vielleicht…
Lieben Gruss, Brigitte
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“Vielfalt” kann eigentlich keiner für schlecht empfinden..oder doch?!
Der neue Kultursenator Würzburgs will jedenfalls auch Nischenkunst eine Chance geben.
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Dieses Werk könnte entweder mit Vanillecreme gefüllt werden oder mit Verlassenheit oder mit anderen mehr oder weniger schönen V-Sachen! Es sieht so wunderbar glatt und wertvoll aus!
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Das konnte ich ziemlich glatt gestalten. Primär mit einem Schaber abgezogen.
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V wie Vulva?
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Das könnte auch sein.
Es gibt aber auch noch andere Ideen 😉
z.b. ein Haken wie “approved”.
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Super und sauber ausgearbeitetes “V” Gerhard!
Mit etwas Fantasie und Humor schlickerte ich gerade in Gedanken oben noch zwei Füße dran und sehe jemanden vor mir, der den schönen Roman von Jules Vernes, “Reise zum Mittelpunkt der Erde” nachempfinden möchte. 😀
Liebe Grüße, Hanne
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Den Roman “Reise zum Mittelpunkt der Erde” habe ich nicht mehr recht in Erinnerung.
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Diese spannende, realistisch-phantastische Expedition bleibt mir ganz bestimmt in der Erinnerung. Auch weil ich diese Abenteuer noch vor dem Lesen des Romans in unterschiedlichen Filmversionen genossen habe.
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