
Immer stelle ich mir die Frage, was es bedeuten würde, wenn der Mensch alles verstünde, also die physikalische Welt, den Aufbau seines Geistes und und und.
Nenn die Frage absurd oder dumm, das mag sein.
Wenn der Mensch alles verstünde, bliebe kein Rest mehr.
Und das kann ich mir nicht vorstellen!
Ich wundere mich, daß es offenbar noch keinen Beweis für diese Unmöglichkeit gibt. Für alles mögliche gibt es Beweise, etwa daß es Widerspruchsfreiheit in der Mathematik nicht gibt. So verstehe ich Kurt Gödel, ohne daß ich Mathematiker bin.
Der Mensch hat einen Apparat, mit dem er sehen und verstehen kann. Per se ist es eben ein Apparat. Wie soll ein solcher alles sehen können?
Das klingt so simpel, daß es eigentlich klar sein sollte, daß der Mensch scheitern muß, jemals die Welt in sich reinzuholen. In dieser Formulierung klingt ja auch schon die Unmöglichkeit auf.
Was aber dann ist erreichbar? Was an Verstehen kann der Mensch überhaupt erreichen? Selbst darauf scheint es keine Antworten zu geben.
Was, wenn er dunkle Materie und Energie “verstehen” würde, was für Fragen würden danach in Folge auftauchen?
Ich tröste mich derweil mit schönen Fotos:


Den Menschen so weit zu kennen glaubend denke ich, dass, verstünde man dunkle Materie, Energie usw., die wichtigste Frage wäre: “Was für eine Bombe kann man damit bauen?” Insofern ist es noch ein Glück, dass unser Wissen langsam voranschreitet.
Und es mehrt sich. Mit der Crux, dass hinter jeder neuen Erkenntnis 1000 neue Fragen warten. Und kaum eine Erkenntnis unwidersprochen bleibt, teilweise natürlich aus Unwillen über die Veränderung der Weltsicht, immer wieder aber auch begründet.
Aber selbst wenn wir die Wissensmehrung, den Erkenntnisfortschritt linear nähmen so blieben doch die 1000 neuen Fragen. Also ja: absolutes Wissen ist mit fast absoluter Gewißheit nicht möglich, zumindest auch mit den begrenzten Fähigkeiten, weniger den technischen, als den geistigen, des Menschen nicht erreichbar.
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Wissen ohne Rest, wie wäre das?! So bleibt eben alles ein mysterium.
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Hallo Gerhard!
Unser jetziges Wissen und unsere Erkenntnisse beruhen darauf, dass Menschen immer neue Fragen gestellt haben. Mit dem Istzustand nicht zufrieden waren. Damit einher gehen auch alle Bequemlichkeiten unseres Alltags, nur wenige würden auf diese verzichten.
In dem Moment, wo der Mensch alles verstehen würde, wäre er in einem anderem Seins Zustand. Von einem Moment auf den Anderen gäbe es das Bedürfnis alles zu wissen oder alles zu verstehen nicht mehr.
Gruß schlagloch
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Hallo Gerhard!
Unser jetziges Wissen und unsere Erkenntnisse beruhen darauf, dass Menschen immer neue Fragen gestellt haben. Mit dem Istzustand nicht zufrieden waren. Damit einher gehen auch alle Bequemlichkeiten unseres Alltags, nur wenige würden auf diese verzichten.
In dem Moment, wo der Mensch alles verstehen würde, wäre er in einem anderem Seins Zustand. Von einem Moment auf den Anderen gäbe es das Bedürfnis alles zu wissen oder alles zu verstehen nicht mehr.
Gruß schlagloch
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Auch ich finde die Fotografie wunderschön und gebe mich damit zufrieden.
Man kann den Geist noch so quälen, ein paar Geheimnisse und Mysterien bleiben…
Lieben Montagsgruss,
Brigitte
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Dem ist so, Brigitte!
Liebe Grüße in den Montag 😀
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Ein wirklich schönes Foto.
Diese Gier, alles zu wollen, auch wissen zu wollen, tut dem Menschen gar nicht gut, glaube ich. Sie konzentriert so stark auf das, was man nicht hat.
Sich freuen über das Viele, das wir schon wissen, und dann den nächsten Schritt versuchen und sehen, wie weit er uns trägt … eine Methode, die weniger faustisch, die menschlicher ist.
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Wie Joachim auch anmerkte, ist dieser faustische Drang eh vergeblich.
Danke für deine Stimme, liebe Ule! 😀
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Führt aber manchmal zu großer Literatur 😉
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Oder auch zu nicht so hochgestochener Literatur: Ich erinnere mich an ein Buch von Stanislav Lem, in dem der Protagonist nach jahrhundertelangem Schlaf erwacht und als erstes daran geht, das seither aufgelaufene Wissen zu goutieren. Dazu setzt er sich in den Baum und liest das anhand einiger Bücher sozusagen nach und nach weg.
Als wenn das so einfach wäre! Denn so manches wird durch vollkommen andere Denke oder Herangehensweise möglich werden. Da brächte man dann wieder Interpretationshilfen, die einem “alten” Menschen des 20. Jahrhunderts da auf die Sprünge helfen können.
Sei es wie es sei: Lems Hunger gefiel mir damals.
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Ehrlich gesagt, geht es mir ja ähnlich und den Rat habe ich damit im Grunde auch mir gegeben…
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Lag nahe.😉
Immerhin haben die Erkenntnisse der Physik und Neurowissenschaften zu handfesten praktischen Möglichkeiten/Therapien geführt.
Was heisst das eigentlich?
Man weiß, dass da etwas Regeln gehorcht, ohne Wenn und Aber, aber das könnte Zirkus “für uns” sein.
Alles per se keine neuen Gedanken, sorry, Joachim.
Diese Pflanze übrigens sah ich heute im Botanischen Garten Würzburg 😀
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Die Frage ist weder dumm noch absurd. Kann man ruhig mal drüber nachdenken.
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Man fragt sich, wieso zb die Physik und die Neurowissenschaft die Grenzen immer weiter hinaustreibt, wohlwissend, dass es keine endgültige Wahrheit geben wird.
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Ich denke, weil der Wissensdrang uns Menschen angeboren ist. Ohne den hätten wir auch nie die heutigen medizinischen Heilungsmethoden entwickelt. Der Weg ist das Ziel.
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Ja, das passt
Man muss es als Weg sehen.
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Etwas Schönes zu sehen und zu bewundern, reicht doch.
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🙂
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Die schöne Blume solltest du ernster nehmen also die Fragen, auf die es keine Antwort gibt bzw. geben kann. 😉
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Das hast du mir schon mal gesagt, ich wehre mich unsinnigerweise immer noch dagegen. 😉
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