
Dies ist ein Artikel zu Christianes neuer Einladung zum Schreiben.
Drei Worte , diesmal von Anna-Lena mit ihrem Blog Meine literarische Visitenkarte. müssen in einem Text mit max. 300 Worten zwingend verwendet werden. Das ist das Besondere daran.
Nestbau
tanzen
frostig.
*****
Der eine fängt früher damit an, der andere später: Sich ein Zuhause zu bauen, eine Identität, eine Ausrichtung aufs Leben. Das kann man mit dem Begriff Nestbau umschreiben.
Frank war solch ein Spätberufener. Während andere schon längst Familie hatten und die üblichen Probleme dieser Lebensweise, ging er samstags in einem Technoclub tanzen , aber immer nur für eine Stunde. Das gefiel ihm. Vorher war er noch Automat spielen, in einem Spielsalon.
Seine Mutter reagierte irgendwann frostig und besorgte ihm eine Wohnung, damit er sich abnabele.
Besorgt sein um seinen Umgang musste sie nicht sein, er spielte abends immer im Internet, auch noch nach dem Tanzen am Samstag.
Eine Nachbarin erfuhr von der Lebensweise Franks und empfahl seiner Mutter, Frank solle zur Abwechslung mal bloggen. Das würde ihn unter Leute bringen. Also ging sie mit der Nachbarin hin und richtete Frank einen Blog ein. Auf diesem konnte sie Franks Werdegang insgeheim verfolgen. Frank schrieb meist über Spiele und übers Tanzen. Spielen taten ja die meisten seiner Blogfreunde, Tanzen eher weniger. Deshalb schrieb er bald kaum noch übers Tanzen, ging auch nicht mehr in den Technoclub.
Das beunruhigte seine Mutter insgeheim dann doch.
191 Wörter
Wenn Mütter von den Sprößlingen gar nichts mehr hören, sind sie beunruhigter denn je! 🙂
LikeLiked by 1 person
Das ist richtig, Bruni:-)
LikeLike
Da läuft einiges aus dem Ruder.
Und ob Bloggen da hilft… :–)
Lieben Vorostergruss,
Brigitte
LikeLiked by 1 person
Aus dem Ruder ist da schon lange was gelaufen.
Liebe Grüße Gerhard
LikeLike
Eine merkwürdige Mutter-Sohn-Beziehung, hoffentlich bekommen alle Beteiligten da noch die Kurve!
LG Anna-Lena
LikeLiked by 1 person
Weiß man’s, Anna Lena?!
Dank Dir!
LikeLiked by 1 person
Mütter sollen sich daraushalten… 😉
LikeLiked by 1 person
Manchmal haben sie nichts zum Anklammern 😉
LikeLike
Stimmt 🙂
LikeLiked by 1 person
Die Mutter hat IHM eine Webseite eingerichtet? Normalerweise geht’s doch andersherum!
LikeLiked by 1 person
Kann sein. Aber die Mutter nahm ja ihre Nachbarin mit, die konnte das. Und zuhause zurück zeigte die Nachbarin der Mutter, wie man auf eine Webseite drauf guckt. Sie legte sogar extra einen Button dafür an 🙂
LikeLiked by 1 person
Und in den noch möglichen 109 Wörtern erzählst du uns, warum das alles so war. – Wer kann mit so einem Typ wirklich als Frau was anfangen???
LikeLiked by 1 person
Nein, Clara, meine Geschichte ist auserzählt. Ich MUSS nicht 300 Wörter nutzen, sondern KANN. 🙂
Es gibt auch weibliche Nerds…
LikeLike
Für mich ist die Rede von einer recht ungesunden Bübchen-Mutter-Bindung…
Aber: Ist ja nur ´ne kleine Geschichte…
LikeLiked by 1 person
Wie es viele gibt!
Und sogar noch mehr viele, die noch anders sind.
Aber was red’ ich 😉
LikeLike
Ein schönes Foto.
Zur Geschichte: Daß die Mutter ihren Sohn heimlich übers Internet beobachtet, finde ich nicht fein. Aber was konnte sie da schon entdecken.
LikeLiked by 1 person
Nicht viel. Und das beruhigte sie. 😉
LikeLike
Hihihii! Schwingt da etwa ein kleines Bisschen eigene Erfahrung mit?
LikeLiked by 1 person
Vielleicht, liegt aaaber schon laaange zurück. 🙂
LikeLiked by 1 person
Und gehört doch zu Dir! 😊
LikeLiked by 1 person
Zu mir gehört viel, auch meine Herkunft, mein Aufwachsen, meine ersten Versuche ect.
Auch das Pränatale gehört zu mir und da bin ich ganz sicher.
LikeLiked by 1 person
Ja, das ist erstaunlich, wieviel zu einem einzigen Menschen gehört. Ein wahrer Reichtum! Und je älter wir werden, desto mehr häuft sich an, oder nicht? Jammerschade, wenn dann der Tod kommt…
LikeLiked by 1 person
Bei Perry Rhodan gab es eine Figur, Atlan glaube ich, der unsterblich war und dennoch an eine Liebe vor 400 Jahren schmerzlich dachte…
LikeLiked by 1 person
Das ist gut beobachtet von Perry Rhodan. Sehnsucht ist wahrscheinlich eines der intensivsten menschlichen Gefühle. Ich frage mich, ob wir im Jenseits alles und jedes aus unserem irdischen Leben ablegen können? Was meinst Du?
LikeLiked by 1 person
Wenn es das Jenseits geben sollte, dann uns als bloße Energie.
Es herrscht in einigen Traditionen die Auffassung, daß wir mit einem Vorleben ins neue Leben gehen.
Mir wurde mal von einer Seherin gesagt, daß ich Königin gewesen sei, die ihren Mann hintergangen hatte. Sie riss die Macht am Hofe an sich.
Ich glaube das nicht.
LikeLiked by 1 person
Es ist wohl klüger, wenn Du das nicht glaubst… Ich glaube ans Jenseits, bin aber vorsichtig bei Behauptungen von Seherinnen. Schönen Abend und lieben Gruß, Elisa
LikeLiked by 1 person
Tja, und irgendwann wird seine Mutter entscheiden, dass er jetzt mal endlich eine Frau braucht, und dann wird sie ihm eine aussuchen. Oder? Glaubst du, dass er je wach wird? 😎😉
Mittagskaffeegrüße 🌤️🌼☕🍪
LikeLiked by 1 person
Da bin ich mal gespannt, welche Frau sie für ihn aussucht. Hoffentlich eine, mit der sie “schwingen” kann.
LikeLiked by 1 person