
Im Wolfsburger Kunstmuseum stieß ich auf diese Keramikplastik von Otto Piene.
Man kann sich kaum vorstellen, wie mächtig und machtvoll dieses Konglomerat von fünf Büffeln, so es welche sind, auf den Betrachter wirkt!
Betitelt ist es durch Piene mit “Deep Black“.

In der Tat ist es ein ganz tiefes Schwarz, in dem diese Urviecher stehen und in dem sie “gekleidet” sind.
Welche Glasur Piene hier verwendet hat, weiß ich nicht.
Von Piene sind noch weitere sehr starke Werke in der Ausstellung “Blow up! Vom Wachsen der Dinge ” vorhanden. Da passt eins zum anderen.
Ein Gewinn wie selten, diese Ausstellung!
Toll! Sie scheinen zu allem entschlossen zu sein.
Lieben Gruss nach kurzer Pause,
Brigitte
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Das mit der Pause bekam ich ja gestern mit.
Hoffentlich nichts Schlimmes.
Das Entschlossene hier ist fast konterkariert, denn die Fünfe stehen aneinandergeschweisst ringsum. Wie eine Trutzburg.
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ein Ähnlicher, aber ziemlich kleiner, ein Minotaurus hat mich zu 275. (Kap. 3), dieser labyrinthischen Geschichte veranlaßt. Und ja, Rinder, Stiere, Büffel sind überaus eindrucksvolle Tiere. Wenn man vor ihnen steht, ihre Proportionen erkennt und die eigene Kleinheit daneben kann man die Bewunderung der alten Kulturen für sie wohl verstehen.
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Rinder, Stiere, Büffel zu modellieren, in Ton etwa, lehrt etwas von der Mächtigkeit dieser Tiere. So bekommt man einen Eindruck von dem Eindruck, den diese Tiere auf die alten Kulturen machten.
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Sehr dunkel und gewichtig, von einer erdrückenden Mächtigkeit.
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Sehr schön ausgedrückt, Frau Benseler! Danke!
Ich auch sehe hier ein Prinzip dargestellt.
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Ich habe nur versucht, dafür Worte zu finden. Künstlerisch ist das gelungen. Aber es wirkt doch bedrohlich und kein bißchen erhebend.
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Das ist richtig.
Interessant, daß ich das Bedrohliche garnicht so empfand, als ich davorstand. Mich beeindruckte die Geschlossenheit und der Glanz dieser Masse.
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Die Geschlossenheit ist beeindruckend.
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Ich fand kaum was zu dieser Skulptur, rief sogar im Museum nochmals an.
Otto Piene ist ein ganz Großer gewesen. Will mich mit ihm stärker befassen.
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Toll. Ich mag sie. Danke für’s Zeigen!
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Danke Birgit!
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Ich weiß nicht recht, mich beeindruckt diese Skulptur nicht, aber wahrscheinlich muss man sie einfach in natura sehen
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Ich denke schon.
Piene hat zu der Zeit wohl mit dunkelblauen und schwarzen Glasuren gearbeitet.
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Den Besuch im Wolfsburger Kunstmuseum verbinde ich immer mit einem Besuch des Phaeno. Auch das lohnt sich…
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Im Phaeno war ich drei mal sogar 🙂
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Am Samstag wollten wir nochmal ins Phaeno, aber der Besuch war riesig, 2000 Besucher. So fuhren wir mit dem Taxi zum Kunstmuseum. Dort angenehme Stille und – hochklassige Exponate.
Das Cafe’ KUNSTPAUSE ist auch sehr angenehm.
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Sicher sehr anregend für dich. War das mit der Glasur nirgendwo zu erfahren?
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Das kann ich vielleicht noch nachträglich. Das war wie eine Art Lack.
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Ein tolles Werk. Wie groß muss ich mir das etwa vorstellen? Das lässt sich nur vermuten.
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Die Platte etwa eine guten Meter im Quadrat.
Für das Brennen braucht man sicher einen eigenen Brennofen.
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Oh, das ist größer als ich gedacht hätte. Danke
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Anheben könnte ich das nicht.
Ich habe mal einen großen Gorilla gebaut, den schaffte ich mit ausgestreckten Armen und viel Schweiß in den Ofen. 🙂
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Ja, das glaube ich. Ich würde es gerne mal in Natur sehen.
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Das wirkt ziemlich bedrohlich, schon fast russisch …
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Das Werk ist von 2012.
Was in ihm schwingt und spricht, ist jedem selbst überlassen.
In jedem Fall aber spielt hier auch das Licht auf den überaus glatten Flächen eine Rolle.
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Das glaube ich, ich würde es gerne mal in Natur sehen.
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Es ist recht groß, in einen normalen Brennofen passt es nicht rein.
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So etwas zu machen ist alles andere als trivial kann ich mir vorstellen.
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Ich kenne ja Keramiker, die eigens Brennöfen für ihre Zwecke gebaut haben.
Bei unserem Brennofen ist ja bei knapp 80 cm Schluss.
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