Tagesgedanken III

Ich war in der Stadt untwerwegs, in der ich früher gearbeitet hatte. Dort ging ich in ein mir gut bekanntes Cafe.

Kaum war drin, begegnete mir gleich an der Theke unerwarteterweise ein Arbeitskollege von früher, der länger in Rente ist als ich.

“Ich habe in letzter Zeit öfters an Dich gedacht”, sagte ich zu ihm. Nachdem er seine Backwaren geordert hatte, sollte ich dran sein. Der Verkäuferin sagte ich: “Ich will nichts, mir ist nur an diesem Herrn gelegen”!

Ein Kunde bekam das mit und meinte beim Hinausgehen “Armer Kerl”. Er meinte wohl, daß ich meinem ehemaligen Arbeitskollegen zweideutig nachstellen würde. Doch das stimmte nicht 🙂 Ich hatte ihn nur gut in Erinnerung und ihn hier das zweite Mal überhaupt nach meiner Berentung gesehen.

17 thoughts on “Tagesgedanken III

      1. Lieber Gerhard, mir ist klar geworden, dass ich in meinem Kommentar das angeprangert hatte, was ich selbst tat: Über wildfremde Menschen zu urteilen, das, was sie sagen und tun, zu interpretieren, obwohl ich sie überhaupt nicht kenne und von ihnen keine Ahnung habe. Sorry, Elisa 🙁

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