Zur Zeit sieht man, auch an kälteren Tagen ohne Sonne, gelegentlich Trichocera annulata, eine Wintermücke.

Die Beine sind mit blossem Auge kaum zu sehen.
Nun mag der Betrachter solch ein Tier als hässlich einstufen! Ich sah es früher so.
Aber um etwas von der möglichen Schönheit eines solchen Tiers zu transportieren, zeige ich Fotos von Schnaken im Frühjahr der letzten Jahre. Schnaken sehen ja ähnlich aus.:

Am 24.4.2020 bekam ich auf einer Waldwiese überraschend eine weitere Gelegenheit für Fotos einer Kohlschnakenhochzeit.

Wer hätte gedacht, daß diese Tiere durchaus etwas Gewinnendes haben?!
Abgesehen vom Zugang zum Leben der kleinen Tierchen, möchte ich dir mal wieder sagen, dass du dein “Geschäft” sehr gut verstehst. Das muss man erstmal hinbekommen 🙂
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Nächstens laufe ich mit dem Bauchladen rum und verkaufe Insektenfotos 😉
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Ich hatte doch Geschäft extra in Gänsefüßchen gesetzt. Aber die Ursprungsbedeutung schimmert immer noch durch…
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Haha.
Es ist schon mein GESCHÄFT, die Tierchen in ihrem Sosein publik zu machen. Ich war ja ihnen gegenüber auch mal gleichgültig gewesen.
Ich meine, das optische Museum in Jena hat seinerzeit den Umschwung gebracht.
Gruß an Jena also! 🙂
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Die Bilder der Schnakenhochzeit beeindrucken mich durch ihre unglaubliche Schärfe. Die Makrolinse hat da hervorragende Arbeit geleistet.
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Ja, ein kleines Wunder, Peter.
Offenbar war das entscheidende auf der gleichen Ebene zur Linse hin.
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Da ist Dir ein fantastisches Foto gelungen, lieber Gerhard. Mein Kompliment! Wenn die zarten Wesen nur nicht so stechen würden! Elisa
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Wie ich las, könne die garnicht stechen.
Ich mag sie allerdings auch nicht im Zimmer.
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Hässlich finde ich gar kein Tier. Manche lösen vielleicht unangenehme Assoziationen aus, aber hässlich sind sie deswegen nicht.
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Finde ich ebenso: Schaben/Wanzen/Fliegen – all diese Tierchen haben feine Muster und Farben.
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Bei diesen Temperaturen muss man ja Angst haben, dass sie sich ihren Popo erfrieren.
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Die haben natürliches “Glycerin”, das schafft es, auch bei diesen Temperaturen heute draussen zu sein.
Aber heute, 2 Grad, ist nichts am Efeu zu sehen. War gerade dort.
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Langstreckenschwimmer durch irgendwelche Kanäle fetten sich ja auch von Kopf bis Fuß ein, oder auch die Enten. Vielleicht sollte ich das auch mal probieren, obwohl ich weder schwimme noch Ente bin.
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Solche Tierchen müssen ja auch Vorteile uns gegenüber haben. 🙂
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Sympathiewerbung für diese taumeligen, spillerigen Wesen! Von solchem Fastnichts einen Schattenwurf fotografieren – das muss man erst mal hinkriegen.
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Spillerig als Begriff kenne ich garnicht. Er ist wohl eher im Norden zuhause.
Bei uns in Unterfranken gibt es z.b. den Begriff gatlich, den einige Leute für einen schönen Garten verwenden. Vielleicht kommt dieser Begriff von “göttlich” her.
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Ja, was fällt uns eigentlich ein, lange Beine bei Insekten und Spinnentieren häßlich und bei Säugetieren, zumal gegengeschlechtlichen der gleichen Art, schön zu finden? Die Schnake, die Kohlschnake mag meinen Garten gelinde schädigen, aber mich läßt sie ja in Ruhe. Aber der nächtliche Surrer in meinem Schlafzimmer endet dieses Geräusch, wenn ich ihn erblicke, abrupt… an den Beinen, am Aussehen wäre unsere Beziehung nicht gescheitert.
Frau Mücke soll ihre Brut mit anderer Wesen Blut großziehen!
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Erstaunlich diese langen Beine…aber sie könnten auch 1 m lang sein. Aber irgendwann verlor die Evolution die Lust.
Vielleicht spüren sie auch über die Beine, wie ein überlanges Sinnesorgan. Das könnte ich mir gut vorstellen, der ganze Luftraum als Spiegel, was gerade los ist. Und das alles kommt im winzigen Köpfchen an und wird zu Träumen verarbeitet.
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Wie bei den Fischen das Seitenlinienorgan, den Haien die lorenzinischen Ampullen… wir wissen viel zu wenig über die Sinnesempfindungen anderer Wesen (und selbst der Menschen)
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Das ist richtig.
Hatte gestern erst mit Joachim Schlichting über das perspektivische Sehen diskutiert. Meines Wissens wurde das erst spät vom Menschen erworben. Ob Tiere eine gemalte Katze erkennen?
Bei Insekten weiß man z.b. um den elektrischen Sinn, um feine Riechorgane und vieles mehr.
Selbst Pflanzen haben Sinne, dafür wurde mal ein Forscher vor 150 Jahren in den USA jämmerlich ausgelacht.
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…seine Kollegen hätten nur das Blatt der Mimose berühren müssen. Oder eine Fliege in eine Venusfliegenfalle setzen.
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Vielleicht war auch nicht gewünscht, daß der Nimbus des Menschen als oberstes Sinnes-und Intelligenzwesen hinterfragt werden kann.
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Spannend , diese Stelzenläufer.
Ja, eigentlich sind doch alle Geschöpfe schön. :–)
Lieben Gruss mit erstem Schnee,
Brigitte
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Stelzenläufer als Begriff gefällt mir
Gruß zurück, heute hoffentlich mit Sonne
Gerhard
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Naja, gewinnend ……
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😀
Mir war klar, dass ich damit keinen Preis gewinne….
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🙂 🙂
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