Am Dienstag waren wir zu fünft im Haus des Bundesnaturschutzes in Würzburg.
Dr. Robert Hock zeigte uns dort Erhebungen zu einzelnen Falterarten in Deutschland.
Die meisten dieser Arten haben einen Schwund zu verzeichnen, was man auf der Deutschlandkarte gut sehen konnte. Aber auch einen, den man verloren geglaubt hatte, zeigte sich wieder, wenn auch sehr spärlich.
Alle fünf Teilnehmenden der Abschlussveranstaltung berichteten von ihren Erfahrungen in Wald und Flur.
Ich hatte einen Stick dabei, in denen ich meine Funde bis Mitte Juni gesammelt hatte. Danach war ich nicht mehr so strikt im Katalogisieren gewesen.
Von “meinen” Schmetterlingen waren zumindest zwei falsch benamst:


Die folgenden Aufnahmen wurden von Dr. Hock gelobt:



Der folgende Kleinschmetterling, das Waldrebenfensterfleckchen, wurde offenbar bei der Vorführung überblättert:

Ingesamt war das ein sehr dichter Workshop, begleitet mit einer Fülle von Mails von Dr. Hock zum Auffinden von Arten zu bestimmten Zeitpunkten, aber auch darüber, was die Wissenschaft mittlerweile so alles an Einsichten in die Biologie der Schmetterlinge gewonnen hat.
Das war bestimmt sehr spannend und schön, daß du mit einigen Funden interessante Beiträge liefern konntest. Es sind wirklich schöne Flatterfalter dabei. Bei den Weißlingen vertu ich mich auch gerne. Diese feinen Abstufungen, seufz!
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Manche sagten, dass Weisslinge schwieriger zu bestimmen seien als Bläulinge.
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Keine Ahnung. Ich glaube, es gibt bei beiden Herausforderungen 🙂 Für mich bestimmt 😉
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Bemerkenswert, dass das kleine Waldrebenfensterfleckchen trotz seiner Winzigkeit zu den Schwärmern zählt, welche zumeist wesentlich größer sind: erkennbar an dem gedrungenen Hinterleib, neben den sie die Flügel in Ruhesitzstellung nach hinten legen mit der Oberseite nach oben. Im Unterschied zu den Faltern mit schlankem Unterleib, welche die Flügel noch oben zusammenklappen (= falten) können sodass die Unterseiten nach außen zeigen.
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Welch eine wunderbare Sammlung deiner Schmetterling! Selbst wenn man nicht alle richtig benennen kann, ist es eine Freude, diese Falter mit der Kamera einzufangen und in einem Post auszustellen.
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Dank dir Peter! Ich habe hier tatsächlich nur einen kleinen Teil gezeigt.
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Danke für die Richtigstellung! So habe ich auch entdeckt, dass es Zwerg-Bläulinge in unserem Garten gibt! Herzlich, Petra
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Die sind wirklich winzig, diese Cupidos 😉
Liebe Grüsse
Gerhard
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Tolle Sache: klasse!
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Danke Lu, das hat mir einiges gegeben!
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Das glaube ich dir sofort. Coole Begegnung mit Dr. Hock!
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🙂
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Die Teilnehmerzahl von 5 ist eigentlich kein gutes Zeichen, oder?
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Es waren ursprünglich zwölf bei uns.
Beim Vorgängerworkshop 2021 waren es auch nur sieben bei der Abschlussveranstaltung.
Hock machte nämlich zum Schluss eine kleine Excelerhebung von den gesichteten Arten und verglich das mit 2021. Das war aber eher eine Spielerei, denke ich.
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Das war sicher ein interessantes Seminar, Gerhard. Und natürlich gratuliere ich dir, dass einige deiner Fotos dort gelobt wurden.
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Danke Ule!
An die Aufnahmesiuation mit dem Senfweissling konnte ich mich noch gut erinnern.
Man stöbert diese Tierchen auf, verfolgt sie, aber nach spätestens zweimal Aufscheuchen fliegen sie sehr weit weg
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Diese kleinen Flatterlinge mag auch ich sehr. Jedes Jahr bestelle ich eine Brut. Täglich lässt sich beobachten, wenn sie sich befreien und dann flattern, bis sie in Freiheit gelassen werden…
Auch mein Enkel bekommt Solches jedes Jahr geschenkt…
Herzlich, Edith
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Das wird den Enkel sicher prägen, Edith.
Die Tochter meines jüngeren Bruders ist auch ein Schmetterlingsfan. Da ist sicher die Grundlage in ihrer Kindheit gelegt worden.
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Das glaube ich auch, mittlerweile ist er 13 und er sagt seit 10 Jahren, dass dies sein bestes Geburtstagsgeschenk ist.
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Ja, so etwas prägt 🙂
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❤
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Ich bin sowieso immer wieder erstaunt. Über die Gründlichkeit und Schmetterlingsweltweltläufigkeit der Benennung und die Bilder selbst. Obwohl – bei der Auflösung hätte ich den Kohlweißling auch bezweifelt. Den kenn ich, geht im Garten an meinen Kohl! Einer der Wenigen, der scheint’s keinen Rückgang vermeldet. Neben dem Neuankömmling Buchsbaumzünsler.
Dagegen saßen an meiner Butleia – Schmetterlingsstrauch! – mehr Bienen und Schwebfliegen als Schmetterlinge: es ist so, da braucht man nicht mal eine Karte…
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Ja,man merkt selbst, dass es einen Rückgang gibt. Selbst in Kreta sah ich immer nur den Admiral an dem Strandflieder, kaum je einen anderen.
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Der Schönheit und dem Erleben wegen bedauerlich. Sonst vernachlässigbar, weil katastrophal – und das interessiert keinen.
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Da traf sich die Crème de la créme der Insektenforschung zum Austausch. Sicher eine Bereicherung und freudige Erfahrung.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Es waren ursprünglich zwölf, wenn ich mich nicht täusche.
Ja, es war recht gehaltvoll.
Liebe Grüße Gerhard
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Das war sicherlich spannend. Ich habe das Gefühl, man sieht immer weniger von diesen Tieren.
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Für die seltenen Arten mit ihren ganz besonderen Plätzen lässt sich das gut belegen.
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Mit nur fünf Teilnehmern ist das ja ein echtes Intensivseminar gewesen…Gut so. Und jemand muss “brennen” für sein Spezialgebiet, was hier wohl auch der Fall war!
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Dass ich dazugehöre, zeigte sich, als ich erstmals in diesem Jahr den Wasserdost Im Wald bemerkte. Das war ähnlich, wie einen bekannten Schauspieler auf der Strasse zu begegnen. 😀😀
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Wenn ich Insektenfan wäre, hätte mir dieser Workshop sicher auch sehr gefallen
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Mir hat auch gefallen, dass die Frau von Dr. Hock voll involviert war und mit Leib und Seele dabei.
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Ist ja kein “männliches” Hobby 🙂
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Du hast recht: 2 Männer und drei Frauen 😉
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