Im Dezember hatte ich unter dem Eindruck von Petra Pawlofskys Hoffnungsprojekt eine Tonarbeit begonnen, die jetzt glasiert und gebrannt ist.



Das soll/sollte nicht möglich sein?!
Ich las zuletzt das Buch von Hoimar v. Ditfurth “Innenansichten eines Zeitgenossen”. Trotz seiner Lebenserfahrungen von Weimarer Zeit/NS-Zeit/Krieg und Nachkriegszeit und den in den 80ern vorherrschenden Themen Aufrüstung und Klima ist in ihm ein Glaube an die Machbarkeit einer Umkehr des Menschen nicht erloschen.
Wir seien zwar Wesen des Übergangs, aber (innerlich) verpflichtet, das Bestmögliche für Homo Sapiens anzustreben, sonst gäben wir nur das Zepter des Gelingens an eine Lebensform weiter, die nach uns kommt.
An eine schlussendliche Vervollkommung des “Projektes” Leben an sich glaubte er auf alle Fälle.
Wise words, Gerhard, thank you for creating a work that pleads for greater understanding, for working together instead of fighting.
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Let’s plant an apple tree 🙂
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🙂 Sounds like a good idea!
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Diese Skulptur und Deine Bemerkungen dazu gefalle mir ausserordentlich.
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Dank dir Pit!
Meine Tondinge werden immer mehr vom Zufall her bestimmt.
Es gab Rerste und es gab den Wunsch, sogennante Rippenvasen mal wieder zu machen, doch diese sind oft sehr aufwändig und das passt irgendwie nicht mehr zu meinem Verständnis von Tonarbeiten.
Jedenfalls möchte ich nicht mehr 20 Stunden an etwas arbeiten.
Zumindest zur Zeit nicht.
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Irgendwo in den Tiefen meines Bücherregale müssen auch bei mir ei paar Bücher von Hoimar von Ditfurth sein.
Es wird Zeit, sie zu suchen und 40 Jahre später nochmal zu lesen.
Danke für den Impuls.
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Die Inhalte sind erstaunlich aktuell.
Ditfurth spricht ja über alles Mögliche: Über Physik, Politik, Kosmos, Psychoanalyse, Geschichtliches…
Was er z.b. über Chiralliltät und den Einfluss der Rechts- bzw. Linksdrehung auf alle möglichen Phänomene sagt, ist erhellend und erstaunlich frisch.
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Ich sehe darin eher hochgreifende Finger von Händen…
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El Greco lässt grüssen 🙂
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Eine schöne Form und Symbolik. Mich erinnert die Form an einen Torpedo, den man vorne und hinten abgesägt und entleert hat, um daraus ein Gefäß zu machen. Das ist dieselbe Logik wie bei der Vase aus einer Granathülse, die ich bei mir stehen habe: https://gerdakazakou.com/2021/03/16/16-3-2021-zimmerreise-mit-will-ie-g-wie-granathuelse/
Möge der Frieden uns erhalten beiben und auch die Menschen, die jetzt im Krieg leben, Frieden finden.
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Von der Länglichkeit her passt es. Diana hat in den Streben längliche Hände gesehen, fast wie von El Greco, füge ich hinzu.
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Ja, das ist ein schöner Ausdruck.
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Danke, Gisela!
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Lieber Gerhard, eigentlich war ich überzeugt, mich hier schon längst bei dir für diesen tollen Beitrag zum Projekt bednakt zu haben. Aber das war unter meinem 15. Beitrag. Ich finde diesen beitrag besonders schön und freu mich ganz besonders. Und dann schau mal, ich hab mit einem Beitrag 16 geantwortet. Liebe Grüße und herzlichen Dank, Petra
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Ich fürchte allerdings, dass von Dithfurt über 30 Jahre nach seinem Tod nicht mehr ganz so zuversichtlich wäre.
Deine Hoffnungssäule passt gut in Petras Projekt.
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Der war damals schon nicht mehr zuversichtlich.
1978:
Damals waren auch Themen wie Abholzung/Versiegelung von Böden ect schon sehr geläufig.
Die erwähnten hoffnungsvollen Zeilen schrieb er ja unmittelbar vor seinem Tod.
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sehr sehr schön, deine friedenssäule, lieber gerhard. mir ist, als hielten hände sie…
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Ja, Hände sind sie auch, Diana 🙂
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Ja, das Leben bleibt ein Projekt. Für jede Generation ein neuer Anlauf – falls es nicht -so hoffe ich – auf ein endgültiges Ziel hinausläuft-
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Das endgültige Ziel des Kosmos könnte Leben in seiner vollendetsten Form sein. Wozu sonst die ganze Anstrengung von Anbeginn an?!
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Aber wenn vollendetst..dann ist es doch vollendet..Ich denke, es sollte eher kein Ende haben. Die Ästhetik ist “nie” fertig. Sie ändert ja immer ihre Launen.
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Ja, was heisst schon vollendet.
Glaubst Du also, Evolution ist letztlich sinnlos?
Angefangen mit der chemischen Evolution vor Urzeiten. Läuft das alles sinnlos/sinnentleert weiter?
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Nochmal:
Deine These war s.o.: Das endgültige Ziel des Kosmos könnte Leben in seiner vollendetsten Form sein.
Darauf ich: Aber wenn vollendetst..dann ist es doch vollendet..
d.h. für mich: wenn etwas vollendet ist, ist es ja am Ende
Ob ich glaube die Evolution sei letztlich sinnlos?
Ja, das “glaube” ich, wenn man unterstellt sie habe einen Sinn in sich der nur auf seine Vollendung oder Erfülling wartet.
Ich denke: Vielleicht hat sie ihren Sinn ja darin, für uns nur den Rahmen zu organisieren um “Sinnhafte Projekte”
zu ermöglichen.
Warum ich das “glaube”? Kennst Du arhgep11b? Nein, es ist keine neue Verschwörungstheorie.
arhgep11b (und weitere 15 Gene) kommt nur beim Menschen vor.
arhgep11a haben auch andere Primaten.
Im Laufe der Evolution wurde arhgep11a zeitweise verdoppelt.
In einer partiellen Genduplikation vor 5 mio Jahren entstand zunächst arhgep11b. Daraus entstand vor 2 mio Jahren die menschliche Linie (Luci).
Das eigentliche Hirnwachstum dieser Linie geschah durch eine sogn. Punktmutation vor etwa 1 – 1,5 mio Jahren
Punktmutationen sind purer Zufall, wie ein Sechser im Lotto. Sie verändert nur eine von mehreren tausend Nukleinbasen eines Gens.
Das wiederum veränderte den Abschreibevorgang im Gen und führte zu einer neuen Wirkungskette.
Sie “wanderten” in die Mitochondrien und teilten sie sich dort nun viel häufiger als bisher. Das beschleunigte das Größenwachstum des Gehirns des heutigen Menschen…
Das Video dazu hier: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung893600.html
Das Forschungsinstitut: Wieland Huttner -Genforscher- und sein Team am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Dresden
Also das mit dem “Sinn” hab eich nie ganz geglaubt.
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Das mit sem Sinn des Kosmos glaube ich auch nicht, weil das ja eine anthropologische Sichtweise ist.
Danke für deine wissenschaftlichen Hinweise.
Ich war bisher der Meinung, daß solche Punktmutationen nicht reinster Zufall sind, sondern “gerichtet”, d.h. um einige Grössenordnungen wahrscheinlicher als reinster Zufall (aber immer noch hochunwahrscheinlich).
Aber es kann trotzdem sein, daß alles nur REINER mathematischer Zufall war, why not.
Niemand hätte sich beklagt, wenn das höchste der Gefühle Einzeller gewesen wären. Oder alles nur Stein geblieben wäre.
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Ein wunderschönes Stück ! Mit quasi gotischen Stützpfeilern
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Ja durchaus.
Auch hier ging das Stück aus Resten hervor. Das waren schmale Platten, diee ich in der Länge halbierte und an eine bestehende Röhre anfügte.
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