Der 7. Juni

Die meisten wissen ja, dass Insektenfotografie zu meinen Hobbys gehört.
Hier eine Fotofolge, die ich tatsächlich als Ernte in 20 Minuten eingefahren hatte – ein Extrakt von 9 aus 310 Fotos.

Von diesen sind mir besonders lieb:

Melanotus punctolineatus
Kirschfruchtfliege, optisch ein Juwel
Die überaus winzige Deraeocoris ruber, eine rote Weichwanze
Noch winziger, wohl 2 mm lang: Eine Pflanzenlaus. Mit dem Auge ist sie nur ein Strichchen.
Trotz der absoluten Winzigkeit wohlgeformt.



18 thoughts on “Der 7. Juni

  1. Wieder einmal ein bildschöne Insektenparade! Wir denken immer, dass die Formpräzision mit der Kleinheit abnehmen müsste. Vermutlich weil wir an irgendeinen Herstellungsprozess denken. Aber selbst die mikroskopisch kleinen Wesen bis hinab zu den Viren haben oft äußerst detailreiche und ästhetisch ansprechende Formen.

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    1. Genau das war ja mein Ausgangspunkt für dieses spezifische Interesse. Ich fragte vor etwa 10 Jahren einen Biologen: Bis wohin hinunter kann man Form als Funktion wahrnehmen? Gibt es so etwas wiereinen Füllstoff in lebendiger Materie?
      Wie man heutzutage weiß, ist die ungeheuer rasche Faltung von Proteinen tatsächlich so zu verstehen, dass es sich umformt, um bestimmte Funktionen leisten zu können.
      Ich bin da nur querlesender Laie, aber mir scheint, dass Formgebung kaum Schranken hat, man denke ja auch ans Atommodell.

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