
Dank Christiane geht die Erfolgsstory der Etüden weiter.
Die Wortspende stammt diesmal von Mutiger leben.
Folgende Worte sind in einem maximal 300 Worte umfassenden Text zu verwenden:
Schmutzfink
fabelhaft
mopsen
*
Der Gerd ist ein Schmutzfink und zudem ein Schmarotzer. Leiht Bücher aus und gibt sie nicht zurück. Mopst auch Obst vom Grundstück des Nachbarn, ich habs gesehen! Gut, daß ist leidlich, nicht der Rede wert. Das sollte mich wahrlich nicht aufregen, wahrlich nicht!
Aber wieso die fabelhafte Helga auf ihn hereinfiel, ist mir nicht verständlich!
So eine Frau könnte jeden haben, j-e-d-e-n, so anziehend ist sie, ein reines Juwel! Sie hat eine Aura, der man sich nicht entziehen kann, sehr wahrscheinlich kann auch manche Frau da schwach werden. Genialisch vereint sie all das denkbar Attraktive, man fragt sich, wie das sein kann? Ich begreife manchmal nicht, wie die Gaben der Natur so verschieden verteilt sein können.
Manchmal gehe ich ihr auch aus dem Weg, es ist einfach zuviel. Andererseits liebe ich die Anregung und das Aufblitzen in meinem Gehirn im Millisekundenbereich. Ich antizipiere manche Bewegung, manchen Blick von ihr, eine Kaskade an Bildern setzt ein. Wie ein Rausch.
Nun, Gerd hat sie also „gewonnen“ oder eher sie ihn, verwundern kann mich eh garnichts mehr.
Ich dagegen lebe mein Leben so für mich. Freue mich über meine Träume und Phantasien, die mir manchmal wie Kino erscheinen. Sie erscheinen mir manchmal wie ein sanftes Weben wunderbarer Düfte und Bilder. Ein Reichtum, der mir einfach so geschenkt wurde.
Und so gehen die Tage meist beschwingt und zufrieden vonstatten.
Mal schaun, was Morgen anfällt.
235 Worte
Guten Tag
Eine wunderbare Erzählung, danke
Der Traum
berichtet mir
täglich
beide Seiten
eine Vielfalt
von Geschichten
das was ich
in meinem Verlangen
das ich mir
nicht stillen konnte
verebbt
schlägt jahrelang
wuchtig
in einer Brandung
in mein Herz zurück
lg Hans Gamma
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Ein Poem über Verlangen, Stillen, Anbrandung und über ein Herz, das dies alles erfährt!
Danke!
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Mögen die Tage auch für dich beschwingt und zufrieden verlaufen.
Vielen Dank – ich habe die Etüde sehr gern gelesen, weil sie für mich ein wahres Bilderfeuerwerk war.
Herzlich
Judith
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Dank dir Judith!
Man weiss ja nie wie so etwas ankommt.
Auch dir feine, zufriedenstellende Tage, womöglich mit schönen Träumen! 😃
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und ich schmunzel so vor mich hin, Gerhard 🙂
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Deine Texte sind in den letzten Wochen und Monaten sehr gereift, lieber Gerhard! Tolle Beiträge lieferst Du jetzt am laufenden Band.
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Danke Werner!
Wenn ich ehrlich bin, hat mich eine Bemerkung gereizt, die sagte, ich zeige nur Fotos . Nein, wie wir alle, sind wir doch vielseitig unterwegs oder?! Das macht doch das Leben aus!
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Möge die Kaskade an Bildern mit ihren Möglichkeiten dir lange erhalten bleiben…
Gruß von Sonja
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Leider bin ich der nicht, Sonja, aber schön wäre solch eine Existenz sicherlich. Vielleicht kann ich von ihr träumen 🙂
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Gerhard, du hast Mail, magst du bitte mal schauen? 😉
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Habe Mail, habe gelesen, habe ausgeführt, habe jetzt Dank gesagt 🙂
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Dann kann ich mich ja jetzt über deine neue Etüde freuen und dir erzählen, wie clever ich das finde, wie du das Einbauen der Wörter gelöst hast. Schön, finde ich toll.
Vielen Dank, auch für die schnelle Reaktion! 😀
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Bin halt meienaffin, aber danke für den Anstupser. Und danke für dein Hilfe an anderer Stelle 😉
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Sowas habe ich auch schon öfter gedacht 😉 wie sich manche so zusammenfinden – unerklärlich.
Und das werde ich mir merken: die gespendeten Worte gleich in den ersten Sätzen einbinden und dann muss man sich keine Gedanken mehr machen….
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Man kann sie ja auch sozusagen negativ verwenden, in dem Sinne: “Gerd ist kein Schmutzfink…”, da gibt es sicherlich viele Spielarten 🙂
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Das gefällt mir sehr, wie du schreibst, als wäre seine Gedankenwelt ein Guckkastenbild.
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Ah, schön, daß sie bei Dir so gut ankommt, Heide 🙂
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🙂
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