Ab und an Updates aus der Keramik-Werkstatt veranschaulichen meine Themen und meine Herangehensweise.
Daher hier Aufnahmen von Werken, an denen ich vornehmlich am 30.01. 2019 gearbeitet hatte und die noch nicht gebrannt sind:
Ein kleiner zeichnerischer Entwurf (Tulpe) für ein neues Konstrukt, am 28.01.2019 angefertigt.
Sieben Einzelstücke dieser pflanzlichen Grundform habe ich zu einer Gesamtgestalt penibel mit Ton zusammengefügt:
Nach Fasttrocknung (lederhart) gilt es, diese Skulptur mehrfach umzudrehen, um noch “Fehler” ausmerzen zu können. Schliesslich will man die Skulptur später ja evtl. auf durchaus verschiedene Weise aufstellen können.
Und dann inspiziert man verschiedene Stellen genauer:
Hier alles ok,
…da evtl. noch Änderungs- bzw. Glättungsbedarf.
Durch das Trocknen treten die Schamotte stärker hervor. Wenn möglich, treibe ich sie etwas ins Material zurück. Dennoch: Nach dem Glasurbrand wird das eh nicht mehr sichtbar sein.
Es ist so unvorstellbar, wie die anfängliche Zeichnung dann plötzlich plastisch wird. Da spüre ich regelrecht meine Gehirnwindungen beim Betrachten, und das ist ein gutes Gefühl! Danke dafür, lieben Gruß Julia
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Julia, ich danke Dir sehr.
Ich habe das Gefühl, warum weiß ich nicht, daß meine Arbeiten, so konstruktiv, wenig gefallen.
Von einer Zeichnung ging ich aus, um das Gebilde besser in den Griff zu bekommen. Ich vertraue darauf, daß die Tulpe genüg Substanz hat, um durch sie ein Kollektiv zu gründen.
Gleichzeitig bin ich Amateur und Suchender.
Nochmal großen Applaus für deine Fotos, die ich heute sehen durfte.
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Doch immer wieder schön, andere am kreativen Schaffen zuzusehen!
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Die Bewegung gefällt mir gut.
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Die Bewegung ist sozusagen “durch Zufall” entstanden.
Planen kann ich persönlich da wenig. Ich setze zusammen – manchmal wird es stimmiger, runder, fliessender, ein anderes Mal eckig-schroff und verquer. Wobei anfänglich Schroffes manchmal durchaus in eine gute, spannende Richtung weisen kann..
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Jetzt kommt Schwung in die Tulpenskulptur. Es ist und bleibt spannend!
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Ja, Ulli, ich habe die Tulpen auch Krümmungen ausgesetzt – so sind spannendere Zusammenschlüsse möglich.
Ich kann mich auch erinnern, daß Chillida seine Grundformen)( etwa eine Art Schlüsselbart) in allerlei “innere” Bewegung versetzt hatte.
Auf diesem Wege werde ich weitermachen.
Wichtig bei dieser Art Skulptur ist, daß man in Phasen arbeitet. Ich gehe da mehrmals dran. Vielleicht bis zu 5 mal.
Davon unabhängig ist natürlich noch der Brennvorgang, der transfrmiert das Objekt noch ein weiteres Mal.
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