Stanislas Dehaene erwähnt in seinem Buch “Denken” den sogenannten McGurk-Effekt:
Das Gehirn erzeugt bei widersprüchlichem Input (linkes Auge gegen rechtes Auge) oder Sehsinn gegen Hörsinn eine unterbewusste Lösung, die es dann dem Bewusstsein anheim gibt.
Durch solche und ähnliche Effekte hat man immer mehr verstehen gelernt, wie ein Gehirn verschaltet ist.
Was das Sehen angeht, ist die explizite Forschung dazu mindestens 200 Jahre alt. Das verblüffte mich.
Das Lippenlesen bringt hier also auch nicht weiter …
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…eher weg 🙂
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einfach phänomenal, komm gesund durch die Woche.
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Das ist Punkt 1. Punkt 2 ist etwas zuwege zu bringen. 🙂
Dir auch eine gute Woche!
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Zwar habe ich mich nicht täuschen lassen, weil ich ja durch deine Themenangabe vorgewarnt war ;), aber das Phänomen ist echt faszinierend! Dank!
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Das ist ja schon mal was, daß Du Dich hast nicht täuschen lassen!
Es gibt allerdings Effekte, da nützt auch ein Vorgewarntsein nichts.
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Ja, das kann ich mir gut vorstellen! Davon profitieren ja auch die Zauberer 🙂
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Aufmerksamkeitsumlenkung.
Man kann bestimmte Dinge nicht sehen, wenn die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet ist. Beispiel ist ja der bekannte Gorilla, der durch ein Spielfeld läuft, während man die Ballkontakte der Spielerinnen zählen soll.
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