
Ausgeführt mit sogenanntem Paper-Porzellan, die Kurvenwände nur 1,5 mm dick !
Dies ist eine Studie zuhause gewesen, um zu prüfen, wie dünn man damit arbeiten kann. Mit normalem Ton ist dies völlig undenkbar. Man kann dieses Objekt sogar an einer der Kurven anheben und in die Luft ziehen, ohne daß es bricht! Das ist schon phänomenal!
Allerdings lassen sich die Kurven zwar in die Masse drücken und halten zunächst, aber eine saubere Verbindungsarbeit mit weichem Material hin zur Platte ist unabdingbar. Sonst hat man anschl. Scherben.
Leider konnte ich mich nicht durchringen, weiter mit Paper-Porzellan zu arbeiten. Ich nutze weiter “einfachen” Ton und füge mich den Beschränkungen dieses Materials.
Paper-Porzellan ist eine Mischung aus Zellulose und Porzellan, die man am besten selbst anfertigt. Diese besondere Mischung erzeugt Mikrostrukturen im Innern der Plastik und verhindert zudem die natürliche Verschränkung der Ton- bzw. Porzellanblättchen beim Trocknen der Masse, was beides zur Bruchfestigkeit beiträgt.

Ein spannendes Experiment ist das allemal. Mir gefällt das Fliessen der Linien/Wände.
Lieben Gruss,
Brigitte
LikeLiked by 2 people
Ja: Einfachst und doch wirkungsvoll.
LikeLike
Paper-Porzellan ist etwas ganz Neues für mich. Von deiner Beschreibung zu beurteilen ist es gerade zu ein Wundermittel in der Welt der Keramik. Deine Arbeit gefällt mir sehr, Gerhard.
LikeLiked by 1 person
Danke Dir, Peter!
Ich hatte einst vor, eine grössere Platte mit solchen Kurven an die Wand zu hängen. Wäre sicherlich ein Hingucker.
Vielleicht mache ich so etwas doch noch.
LikeLiked by 1 person