Nahezu unsichtbar

Die letzten Tage fotografierte ich das Leben auf dem Bischofskraut,
eine Gehminute von meinem Haus weg.

Man sieht auf ihm jede Menge kleinerer Insekten – wie etwa hier Weichkäfer und kleine Wildbienen.
Unbeachtet gibt es aber noch viel kleinere Wesen, die man kaum wahrnehmen kann.

Diese spindeldürren Wesen unten sind Schmalbauchwespen, Weibchen und Männchen.
Mit blossem Auge noch gerade wahrzunehmen.

Der Wollkrautblütenkäfer:

Bei dem folgenden Speckkäfer wird es noch schwieriger.

Die folgenden Insekten sieht man nur nach dem Fotografieren auf dem Bildschirm:

Eine Gallmücke:

Aeolothrips spec.:

Und hier weiß ich schon nicht mehr weiter:

29 thoughts on “Nahezu unsichtbar

    1. Wir halten uns in der Mitte auf!
      Weder kümmern uns die Pantoffeltierchen noch die Sauriere.
      Ach die gab’s garnicht?! Alles böse Phantasie?!
      Dacht ich’s mir, man will uns Bären aufbinden.

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  1. Bischofskraut kenne ich noch gar nicht, aber es gibt ja auch die anderen Doldenblütler wie Wilde Möhre, wo sich einem oft ein ähnliches Bild bietet. Wirklich spannend, was für kleine und kleinste Lebewesen sich da tummeln! Bei dem allerletzten Tierchen muß ich an eine Kriebelmücke denken, aber da fehlt mir die Lupe 😉

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  2. Der Bischofskraut ist ja ideal für Insekten, wie hier der Lavendel. Der Wollkrautblütenkäfer ist wunderschön. Am Wochenende habe ich zum ersten Mal einen grossartigen Rosmarinkäfer gesehen.

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  3. Wie lautete die Antwort des Biologen auf des Bischofs Frage, was er über die Schöpfung gelernt hat? “Gott liebt die Käfer!” Ja, die Insekten in allen Größen müssen wohl des Deus ex machina, des alten Konstrukteurs, des Gottes der kreationisten Lieblinge sein. Nur scheuen sie sich nicht, sie zu übersehen und sie auszurotten, vielleicht auch gerade deshalb.
    Doch hier wimmeln sie in ihrer Winzigkeit und Vielfalt.

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    1. Ich halte mich an Mark Twain’s Quote:
      Er war stolz auf sie, seine zweitbeste Erfindung, gleich nach der Hausfliege.

      Was Käfer anbelangt: Es gibt sie 2025 in Hülle und Fülle, nur die Falter, die Falter. Man sieht sie zu selten… Wo sind sie hin?! Wo ist – auch – die Liebe hin…

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        1. Es ist nicht allein die Zählung!

          Ein Schmetterlingsexperte meinte mal zu mir/uns: Wer diesen einen Falter hat fliegen sehen, würde ihn vermissen.

          Deinen letzten Satz versteh ich nicht…vielleicht die Hitze

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  4. Das ist einer der grossen Vorteile der digitalen Fotografie, dass man Bilder fast blind und auf Vermutung machen kann, weil man weiss, dass man auf dem grossen Monitor mehr sehen wird, als es mit blossem Auge menschenmöglich wäre. Die zarten Wespen genauer zu sehen ist schon sehr schön, oder die hübschen Teppichmuster der Wollkäfer.

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