Erworben

Wir waren Samstag und Sonntag auf einem Markt.

Ich nutzte die Zeit, bei anderen Ausstellern etwas zu kaufen.
Insgesamt gab ich mehr als Doppelte aus, was wir selbst einnahmen.
Zu unserem Erwerb gehört obige Zwetschgenskulptur.

An diesem Markt nehmen wir trotz der interessanten Künstler nicht mehr teil.
Ich hörte von einer Frau, die Kunstpostkarten zum Preis von 1€ noch herunterhandeln wollte (Ich stelle diese Karten demnächst mal vor).
Das ist in etwa der Geist, der dort herrschte.
Eine weitere Frau wünschte uns wortreich gute Geschäfte und bedauerte von sich aus die Kaufunlust von Menschen in diesen so schweren Zeiten, so wie sie jetzt eben leider sind. Sie selbst kaufte natürlich nichts.

Das Wichtigste war, daß es am Sonntag trotz Ankündigung nicht schüttete, sodaß wir ohne die vom letzten Markt erlebte Reinigungszeit am Montag und Dienstag auskommen werden.
Begossene Pudel waren wir trotzdem.

37 thoughts on “Erworben

  1. Das ist wohl eine dieser Skulpturen, die schon im Holz ist und vom Künstler gesehen und herausgeschält wird. Dass er dafür nur 80€ verlangt ist verblüffend, aber die Zeiten sind wohl nicht gut für Kunsthandwerk. Auch nicht bei euch. Tut mir leid.

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    1. Keiner muß was kaufen. 🙂
      Doch wenn keiner was kauft,
      kann man auch gleich zuhause bleiben.
      Den Ort verschönern können dann andere,
      die nicht Standgebühr bezahlen.
      Und nicht ihre Sachen verladen, entladen,
      verladen und entladen,
      säubern müssen und
      wieder einordnen.

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  2. Lieber Gerhard, ich finde es bemühend, dass die viele Menschen Kunsthandwerk nicht zu schätzen wissen und nicht bereit sind, einen anständigen Preis zu bezahlen. Von Hand und mit einem künstlerischen Blick hergestellte Gegenstände sind von unschätzbarem Wert. Fürs Auto, Kleider, Elektronik usw. ist jeweils immer Geld vorhanden. Schade! Elisa

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      1. Lieber Gerhard, Ich liebe Kunsthandwerkmärkte! Gerade heute war ich wieder auf einem mit 150 Ausstellern. Ich habe ein paar hübsche Dinge erstanden und auch Essbares gekauft. Schlendern gehört natürlich dazu. Leider hat es geregnet, da muss es schneller gehen als bei Sonnenschein. Dennoch war es wieder ein schönes Erlebnis. Elisa

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            1. Ja gewiss.
              Wir mussten am Montag und am Dienstag auch die Sachen trocknen. Und dann wieder dorthin räumen, wo sie hingehören.
              Profis räumen wohl nie aus. Denke ich mir. Da bleibt alles im Auto, wenn es nicht nass ist.

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  3. Sie gefällt mir sehr, diese verschlungenen Holzskulptur.

    Schade nur, dass eure angebotenen Sachen nicht ebenso viel Beachtung fanden. Sie hätten es bestimmt verdient.

    Lieben Gruss, Brigitte

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  4. Wunderschön, die Skulptur. Ich bilde mir ein, die Liebe und Bewunderung zu sehen, mit der dieser Stamm nach seiner Natur bearbeitet wurde. Wenn das nicht maschinell, sondern in reiner Handarbeit vorgenommen wurde, wie ich mir vorstelle, dass einem solchen eher meditativem Empfinden angemessen wäre, steckt viel Zeit darin. Das ist keine Deko, das ist Kunst. Das muss gewürdigt werden. Ich hoffe, ihr habt einen schönen Platz dafür und immer eine streichelnde Hand. 🙂

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          1. Stimmt, da ist die Grenze bei kunsthandwerklichen viel weiter unten, als der Aufwand es oft rechtfertigen würde und bevor man einen Gegenstand nicht verkauft, dann lieber so, vor allem wenn sich jemand wirklich darüber freut.

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            1. Bei Keramik kann ich die jeweils notwendige Arbeit einschätzen.
              Heute etwa packte ich zum 4. Mal eine Arbeit an und sie ist noch nicht fertig. Also kam sie gerade in eine Plastikhülle, für weiteres Arbeiten dran, irgendwann.

              Der Mann hatte verschiedene Holzarten dabei, mit vergleichbaren Resultaten.

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  5. Ist immer sehr schade, wenn Besucher eines Kunstmarktes den Wert der angebotenen Produkte keine Wertschätzung entgegenbringen und entsprechend handeln wie auf einem Trödelmarkt, Gerhard.
    Aber so sind nunmal vereinzelte Menschen und was solls… nicht ärgern, nur wundern!
    Diese wirklich bezaubernde Naturholzskulptur hätte ich auch sofort gekauft!

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      1. …wenn ich das Geld dafür hätte, müsste ich noch als Ergänzung dazuschreiben. Denn ich weiß ja, dass solche wunderschönen Zwetschgenholz-Skulpturen einige 100 Euro kosten und auch wert sind.

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    1. Daß meine Frau, das erste Mal eigentlich, sagte, daß sie das nivcht mehr machen wolle, sagt schon etwas.
      Ich selbst habe gemerkt, wie leicht das Kaufen geht, wenn man seine Sinne scharf hält.

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    1. Ja, man konnte sich wahrlich nicht entscheiden bei seinen Werken.
      Ich wollte anderntags noch eine zweite kaufen, aber da blieb mir keine Zeit mehr, weil ich mit dem Abbau unseres Stands beschäftigt war.

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      1. Und nächste Mal kommt, wer weiß, von seiner Bank einer zu euch herüber und interessiert sich für eure Sachen. Wichtig ist, dass sich überhaupt etwas regt und nicht aller Handel ins Stocken gerät, weil alle angstvoll auf ihrem Portemonnaie sitzen.

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