Eine fast unendliche Zeit

Seit mehr als 100 Millionen Jahren gibt es Schmetterlinge. Sie entwickelten sich aus mottenähnlichen Geschöpfen.

Ein Morpho war frisch geschlüpft. aber die Entfaltung eines seiner Flügel ging schief.

Ich hatte ähnliches mal bei einem Ameisenlöwen erlebt und jüngst bei einer Libelle.

Hier im Schmetterlingshaus mag vielleicht einer der Wärter helfen. Die haben Erfahrung damit.

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Dieses phantastische Tierchen ist auf einer Kinderjacke gelandet, was beweisst, daß Farben – noch dazu in unserem Spektralbereich – wesentliche Signale darstellen.

Dryadula phaetusa 

13 thoughts on “Eine fast unendliche Zeit

  1. In der freien Natur kein Problem. Also, für ihn schon. Aber nicht für zahlreiche hungrige Mäuler. – Insekten wuseln schon lange über den Planeten und die Spezialisten für Blütenpflanzen haben sich mit diesen gemeinsam herausgebildet. Nun, wir leben in der Zeit in der beglückt die Konstrukteure Drohnen durch Drohnen ersetzen – mal sehen, ob die es mit der Bestäubung hinbekommen. Und zu welchem Preis, mit welchem Energieaufwand! Auf hübsche Farben können wir dann verzichten, wozu sollten die gut sein? Drohnen sind schließlich Dual – Use – Güter, vom Bestäuben allein wird kein Chauvinist befriedigt sein.

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    1. Und zu welchem Preis, mit welchem Energieaufwand…
      Wir können das! Sagte eine Ingenieurin, als es ungefragt um die Frage ging, ob man in ihrem Bergwerk auch noch viel tiefer graben könne.

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      1. Sicher. Es gibt kein Tief, das man nicht erreichen könnte. Mit dem Hoch sieht es schon anders aus, aber auch da ist man fleißig. (Was plant China? Den höchsten unvollendeten Wolkenkratzer der Welt, las ich irgendwo. Würde ja passen, obwohl das besser in den arabischen Raum gehört, nach Babel, um genau zu sein). Was aber in der Tiefe schlummert ist damit nicht gesagt…

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  2. Der so hübsche aber arme Morpho tut mir sehr leid, auch wenn Schmetterlinge trotz solcher Behinderungen gut fliegen können, wie du mir kürzlich dazu schriebst.
    Liebe Grüße und hab noch einen schönen Tag 🙂

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  3. Tja, auch in der Natur gibt es Missgeschicke oder gar Missbildungen.
    Was für ein Glück aber, dass es in den meisten Fällen gut geht.

    Schön, deine Beispiele.

    Lieben Sonntagsgruss, Brigitte

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