Das gilt insbesondere für keramische Arbeiten.
Nach einem Schrühbrand sind drei meiner “Durchblicke” heil aus dem Ofen gekommen.

Zum Heile-Sein:
Eines dieser drei Durchblicke davon hatte ich recht umständlich, wie es sich später zeigte, zusammengebaut.
Aber der Schrühbrand mit 960 Grad zahlte mir das nicht heim.
Gut so!
Für das Glasieren danach wählte ich eine metallische Glasur:

Diese Plättchen zeigen an, wie je nach Tonart das Ergebnis sein wird.
Und so sieht der Glasurauftrag auf zweien der “Durchblicke aus”:

(Die Zeitung darunter mit der Schlagzeile habe ich mit meinem Finger unkenntlich gemacht, da ging auch ein wenig der untere Rand des Durchblicks drauf).
*
Alle drei in sich hohlen Teile stehen nun für einen Glasurbrand an.
Ich hoffe, alles geht gut.
Aber ich muß noch warten, denn der Ofen ist noch nicht voll.
Die Teile werden dann bei 1240 Grad gebrannt.
Erst nach 2 Tagen lässt sich dann der Ofen öffnen.
Gut Ding will Weile haben.

Du bist sicher geduldig genug und das Resultat wird hoffentlich genau so, wie du es dir wünschst. Toi, toi, toi! Und liebe Abendgrüsse,
Brigitte
LikeLiked by 1 person
So widersprüchlioch wir doch sind!
Ich bin in Sachen Keramik geduldig, woanders dann kaum.
LikeLike
Was für eine tolle Präsentation deiner Kunst im ersten Bild! Auch mehr vom Vorgang zu erfahren ist spannend! Ja dann noch etwas Geduld! Bin gespannt!
LikeLiked by 1 person
Ja danke Petra.
Dann ist noch die Frage der Anbringung bzw. Verwendung. Ich habe zwar einige Ideen, aber bin mir nicht so sicher.
LikeLiked by 1 person
Dieses Verfahren des Brennens und die entsprechende Anspannung, ob dabei bis zum Schluss alles gut abläuft, kenne auch ich nur zu gut Gerhard. Aber wie es schon jetzt aussieht dürfte nichts unvorhergesehenes mehr passieren und diese metallic Glasur passt bestimmt gut zu diesen tollen Kunstwerken! Im ersten Bild, nach dem Sprühbrand befindet sich offenbar der Schatten von feinen Zweigen auf dem Objekt, was mir such sehr gut gefällt, aber ja leider nicht als schönes Muster übertragen werden kann.😉
Klasse und bin schon aufs Endergebnis neugierig.
LikeLiked by 2 people
Ja, da lag ein dürrer Zweig auf dem Tisch, der wollte mit drauf 🙂
LikeLiked by 1 person
Ich bewundere deine Produktivität zwischen Insektenaufspüren und Tonskulpturenbrennen…
LikeLiked by 2 people
Ganz normales Rentnerdasein 🙂
LikeLiked by 1 person
Bewundere deinen Ideenreichtum ,unglaublich, deine Vielseitigkeit an Formen an Farben, Materialkenntnisse mit komplizierten Brennvorgängen etc, Häufig finde ich Neues , was mir wiederum Inspiration verleiht, diese im Kopf bleiben , ich dann bearbeite, in meine Bildsprache übertragen kann.
LikeLiked by 1 person
Spannend!
LikeLiked by 1 person
Das ist wirklich eine Tätigkeit für geduldige und leidensfähige Menschen, Gerhard. Das werden wieder ungewöhnliche Arbeiten … oder sind es sogar schon.
LikeLiked by 2 people
Das mit der Leidensfähigkeit ist ein Stichwort, Ule.
Da denke ich einen jungen Asiaten, der handgeformtes kleines Porzellan ausstellte oder an Hrdlicka mit seinen monumentalen Steinskizzen.
Ausser mit meinen Köpfchen ist Keramik ein sehr langsames Handwerk.
Kein Wunder, daß Leute zu mir kommen und ihr selbstgefertigtes Keramikstück, das zerbrochen ist, von mir geklebt haben wollen, ganz egal wie klein das Stück ist.
LikeLiked by 2 people
unglaublich dein Ideenreichtum, dein handwerkliches Geschick, dein Wissen mit dem Umgang eines komplizierten Materials, die
Auswahl der diversen Formen . der Farben – Gestaltung etc. Ein bewundernswerter, vielseitiger Künstler Sehr oft habe ich dadurch Inspirationen aufgenommen für meine jetzt kleineren Projekte. Entdecke bei dir immer wieder Neues.
LikeLiked by 1 person