Sprachliche Besonderheiten

Dialekt und regionale Sprachgewohnheiten.

Ich wurde kürzlich darauf hingewiesen, daß ich “Skizze” wie “Skieze” ausspreche, sprachlich angelehnt vielleicht an “Mieze”.
Das war mir nicht bewusst.

Perplexity.ai konnte mir da nicht helfen. Es sagte nur, daß Sachsen gerne Vokale länger ziehen. Aber aus Sachsen stamme ich ja nicht.

Die Probleme mit dem fränkischen “T” waren mir schon bekannt. Wenige stossen sich daran. Man kennt das ja von den Franken.
Aber was es sonst noch an Eigentümlichkeiten im Fränkischen (und das ist erheblich weit gefasst) gibt, sind mir so nicht bekannt.

24 thoughts on “Sprachliche Besonderheiten

  1. Zum Glück schnacken wir alle ein bißchen anders. Wäre doch auch langweilig, wenn nicht. Ich spreche manche Namen anscheinend etwas seltsam aus. Wenn man mich drauf hinweist, korrigiere ich das auch gerne für die entsprechende Person 🙂

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  2. Hmm, prinzipiell stimmt’s.Kurzes I, da danach ja zwei Konsonanten kommen. Aber wahrscheinlich klingt das im Fränkischen lang, weil da auch schon wieder eine Art Betonung wirkt. Am besten ignorieren: “es ist eine Sprache, kein Problem”, wie mal ein nepalesischer Student von mir sagte.

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  3. Mei, so san d’Leit! Meist ertappt man selbst diejenigen, die sich so sehr um die angeblich korrekte, schulmäßige Aussprache bemühen, bei Unsauberkeiten. Die sie selten eingestehen. Klar sollte sich jeder um Verständlichkeit bemühen, aber ich fände es eher bedauerlich, wenn die Dialekte ganz verschwinden würden.

    Ist ja nichts Schlimmes passiert. Oder? Hören wir mal kurz bei den Schwaben rein (was aber überall in Süddeutschland passieren könnte):

    Der Assistenzarzt ist aus Norddeutschland zugezogen. Erste OP mit dem Chef, ein Knie. Der sagt: “Heb amol den Fuaß!” Einen Moment zögert der Neuling, dann hebt er vorsichtig, denn er versteht den Sinn nicht, den Fuß des Patienten an der Ferse an. Und die Standpauke darauf ist nicht von schlechten Eltern. “Sog emol, du Sempel, i han doch gseit, heb amol den Fuaß!”

    Er hatte nicht verstanden. Und in der Situation, in der zügiges Arbeiten gefordert ist, nachzufragen, hatte er auch nicht gewagt. (Und nein, ich weiß auch nicht, was aus dem Knie geworden ist).

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  4. Jede Region hat wohl ihre sprachlichen Besonderheiten und das fränkische “d” ist wie das rollende “r” für mich zumindest noch zu verstehen. Aber oftmals muss sogar ich als Mittelfränkin kapitulieren, wenn Ober- oder Unterfranken ihrem Dialekt zu sehr frönen und ich dann mitunter nur noch Bahnhof verstehe.
    Wusstest du, dass Senft das einzige Wort in Franken ist, das man mit “t” ausspricht?😁 War mal ein Scherz im heimischen Radiosender und bin eigentlich sehr froh darüber, dass ich schon während meiner Ausbildung keinen zu breiten Dialekt mehr sprechen durfte.
    Liebs Grüßle, Hanne

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  5. also ein langes eee wäre eher nordeutsch etwa wie in den bekannten werner comics, und manche reden tatsächlich genauso d ich musste anfangs immer lächeln alsich hierher zog. Nun rede ich selber bald so…

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  6. Als Schwäbin kann ich da ein Lied von singen. I statt ich, drotzschdem statt trotzdem und vieles andere viel mir sehr schwer, es mir abzugewöhnen. Auch ganz einfache andere Dinge: bei den Schwaben reicht z. B. der Fuß von der Zehenspitze bis zur Hüfte. Sagt zum Beispiel jemand: mei Fuass duat wai, dann kann man nicht wissen um welchen Teil davon es sich handelt. Als Schwabe geboren zu sein ist mindestens eine ebenso große Last wie geboren als Sachse. Schlimmer sogar. Schwaben haben dazu nämlich auch noch oft Minderwertigkeitskomplexe. Da sind die Sachsen lockerer…

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