Das Tower MMK Frankfurt zeigt eine Retrospektive des Künstlers Gustav Metzger, der eigentlich kein Künstler im herkömmlichen Sinne war.

Eine alte Kiste.
Der Boden leicht gefüllt mit leeren Batterien.
Wieviel werden es sein?
Meine Schätzung ist: 500 Batterien.
Eigentlich nicht viel. Die Führung, die wir im Museum geniessen konnten, ging nicht auf dieses Werk von Metzler ein. Vielleicht, weil die Idee offensichtlich zu sein scheint.
Metzler hatte ja den Konsum, etwa Billigstflüge, im Auge. Darauf wiesen viele Exponate im Museum hin.
Der Führung gegenüber erwähnte ich Chris Jordan.
Den kannte er nicht. Dessen mahnende Werke liegen ja auch schon eine Weile zurück, sind jungen Leuten sicher nicht vertraut…
Chris Jordan: Running the Numbers: An American Self-Portrait, begonnen 2005.
Hier im einzelnen zu sehen.
In Deutschland ist das Recyceln von Batterien nach meinen Informationen gut geregelt.

I like this image! There is room for a few more in the top left corner! We recycle all our old batteries too!
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Don’t know how much people do this. Myriade mentioned that not all people use the recycling process.
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I gather them up and when the box is full I take them to the recycling centre; along with glass bottles, jars etc., garden cuttings and so on. There are bins for electrical goods, paint and all sorts. I hope the local Council services dispose of them properly! 🤞
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I do the same, of course. 🙂
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das mit den mobiltelefonen habe ich auch schon in dokus gesehen. Erschreckend ist das … ich habe wiederaufladbare batterien und manch einer würde sich ev. auch solche besorgen wenn sie nicht so teuer wären !
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Ja, auch aller anderer Abfall geht in die Milliarden, stellenweise im 15-Minuten-Takt.
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Unsere Erleuchtung verschwindet im Müll, möchte ich da sagen.
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Es wird nicht besser. Nicht-Erleuchtung garantiert!
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Meinen Sie sich selbst damit?
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Man sieht doch was ist.
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ich nicht, wenn es mir Kunst sein soll
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Immer wieder die Frage, was Kunst eigentlich ist…. Ich glaube nicht, dass sie sich beantworten lässt
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Manches in der Ausstellung bedarf des Kontextes, dann wirkt das Werk.
Ich glaube, dass diese Ausstellung wenig Zuschauer hat, weil man Informationen braucht.
Das meinte auch ein engagierter Angestellter, mit dem ich über diese Räume sprach.
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Kontext (von lateinisch contexere „zusammenweben“) steht für: Kontext (Sprachwissenschaft), alle Elemente einer Kommunikationssituation, die das Verständnis einer Äußerung bestimmen. Kontext (IT-Umfeld), Information zum Charakterisieren der Situation einer Entität in Interaktion mit anderen Entitäten.
Anmerkung: Wenn Kunst einen Steigbügel braucht, ja dann…..
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Die braucht es wohl, jede Kunst sogar.
Wenn ein Renaissance-Maler eine bestimmte Person so und nicht anders portraitiert, ist es hilfreich , den kunsthistorischen Kontext zu kennen.
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es genügt wenn Kunst bewegt
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Nein, nicht.
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Sie meinen, eine anderer müsse dasselbe Kunstverständnis pflegen wie Sie?
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Selbstverständlich nicht.
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gut
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Es ist subjektiv möglich, ein eigenes Urteil, was ist Kunst und was darf weg, zu setzten.
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Subjektiv kann man etwas als Kunst bezeichnen, natürlich. Ob einzelne auch berechtigt sind, festzustellen, was weg soll, bezweifle ich aber
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Wenn ein Mensch zu sich selber sagt, das ein etwas, ein Ding für ihn selbst keine Kunst ist, ohne Anspruch, dass das Ding bestenfalls in den Abfall gehört, warum soll ich dagegen einen Zweifel haben?
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Es haben ja alle Anspruch auf eine eigene Meinung
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Ja
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Von Metzger wurde auch mal von einer Putzfrau was entfernt.
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Gut geregelt – wenn sich alle daran halten, die leeren Batterien abzugeben, statt sie in den Hausmüll zu werfen. Besser wäre es trotzdem, wenn es mehr wiederaufladbare Elektronik-Geräte gäbe. Ich denke da auch an die vielen Kleinigkeiten wie beleuchtete Sicherheitsgurte und -mützen oder Taschenlampen für das Unterwegssein im Dunklen, mit denen ich mich als Hundespaziergängerin u.a. auch sichtbar mache. Uhrenbatterien sind häufiger als über USB-Kabel wiederdaufladbare, kleine Akkus.
Wenn ich beim Einkaufen die überquellenden Depot-Schachteln in den Läden sehe, habe ich auch ohne Kunst vor Augen, dass es den meisten Leuten nicht wichtig zu sein scheint, selbst wenn sie brav die Batterien abgeben statt sie wegzuwerfen, dass es mit wiederaufladbaren Akkus wenigstens etwas besser ginge.
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Solch eine Kopftaschenlampe haben wir uns zugelegt, weil wir im September grössere Probleme hatten, nachts unseren Stand in Sommerhausen aufzuräumen. Im Halbdunkel unsere Kisten zusammenzuräumen.
Schlimmer als bei den Batterien geht es ja etwa bei Mobile Phones zu. Ich hatte mal Jordans Methode zurechtgelegt und fand, daß etwa 3 Fussballfelder pro Tag mit entsorgten Mobiltelefonen belegt sind, 2007 in den USA.
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Oja, das praktisch, wenn man die Hände frei hat. Das Beispiel mit der Flächenbedeckung durch entsorgte Smartphones ist eindrucksvoll, vor allem, weil viele Leute nur entsorgen, was kaputt ist, aber ihre durch neuere Modelle ersetzten Geräte oft nur in der Schublade horten. Unbenutzte Handys insgesamt wären es noch viel mehr.
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Unbenutzte Kunst dämmert vor sich hin
In späteren Zeiten zum Abfall geworfen
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Ist des öfteren so.
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Das stimmt.
Jordan hatte mit seinen Visualisierungen m.E. nur kurzfristig Erfolg. Die immensen Zahlen jedweden Abfalls (etwa Junkmails) haben kaum mehr Bedeutung.
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