Das innere Auge

Zu einem Bild aus Myriades aktueller Impulswerkstatt

Augen, nichts als Augen…
Ein Gehirn verarbeitet äussere Sinneseindrücke, etwa die seiner Augen.
Augenleistungen können sehr verschieden sein: Insekten nehmen ein anderes, ein von uns verschobenes Farbspektrum wahr – da spielt Rot keine Rolle, dafür aber Ultraviolett. Diesem besonderen Spektrum dienen Blütenpflanzen zu.

Manche Insekten haben einen elektrischen Sinn, Bienen und Hummeln etwa. Sie merken an dem Ladezustand einer Blüte, ob sie gerade von einer anderen Insekt besucht wurde. Dann müssen sie nicht mehr hin.
Auch der Magnetsinn ist allgemein bekannt. Auch da können wir Menschen nicht mithalten.

Wenn man von den Sensoren spricht, die all diese Dinge wahrnehmen (können), muß man auch auf die sogenannte innere Verarbeitung, das Nach-Innenschauen zu sprechen kommen. Dies mag das Bild von Myriade andeuten, mit dem dritten Auge.
Jedes Tier verarbeitet innere Impulse und Wahrnehmungen, so wie wir.
Da man schon herausgefunden hat, daß Bienen wohl träumen können, muß man annehmen, daß sie da Futterwege memorisieren.
Für uns Menschen ist “innere” Verarbeitung essentiell.
Im Grunde zählt unser Inneres mehr als die äusseren Sensationen.
Im Innenleben findet das Leben statt.
Dabei spielt die Vergangenheit immer auch eine essentielle Rolle.
Die verlieren wir nie aus den Augen.

123 thoughts on “Das innere Auge

  1. Wahrnehmung – so vielfältig, weit über das Sehen hinaus. Die Augen in Myriades Impuls sind auch in ein komplexes Umfeld eingebettet, in dem man mehr vermuten kann, als das reine Sehen. Du hast dich offenbar ganz auf die entstehenden Assoziationen eingelassen und damit einen Text entwickelt, viele anregende Informationen enthält.

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    1. Eyes, nothing but eyes…
      A brain processes external sensory impressions, such as those of its eyes.

      Eye functions can vary greatly: insects perceive a different color spectrum, one that we have shifted – red plays no role here, but ultraviolet does. Flowering plants use this particular spectrum.

      Some insects have an electrical sense, bees and bumblebees, for example. They can tell from the charge level of a flower whether it has just been visited by another insect. Then they don’t have to go there anymore.

      The magnetic sense is also well known. We humans can’t keep up with that either.

      When we talk about the sensors that (can) perceive all these things, we also have to talk about the so-called internal processing, the looking inward. This may be suggested by the image of Myriad with the third eye.

      Every animal processes internal impulses and perceptions, just like we do.

      Since we have already discovered that bees can dream, we must assume that they memorize feeding routes.

      For us humans, “internal” processing is essential.
      Basically, what is inside us counts more than external sensations.
      Life takes place inside us.
      The past always plays an essential role.
      We never lose sight of it.

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      1. In science, theses, i.e. beliefs, must be tested and, if they do not correspond to the truth, rejected. Much of what you said in your essay in German and English should be checked for its truth content.

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          1. Was ist ein normaler Mensch? Was ein Mensch liest und aufnimmt, muss eine innere Entsprechung haben. Das wirft immer noch die Frage auf, ob eine These, die sich im Kopf festsetzt, auch nur annähernd eine verifizierte Wahrheit ist. Ideen sind kein Unsinn, sie können subjektiv verifiziert werden oder nicht, ob Ideen Sinn machen oder nicht, wird sich in Zukunft durch die Fähigkeit der Menschen, zu reflektieren, als wahr erweisen oder nicht.

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              1. Es kann später herauskommen, das es wirklich eine Wahrheit unter anderen Wahrheiten ist. Wenn Sie mit einem Freund gehen, der sowas behauptet, dann ist das seine Wahrheit. Das Wort gemeinhin, machte eine falsche Aussage nicht zu einer unumstösslichen Wahrheit.

                Eine These ist zunächst einmal eine Behauptung oder ein Leitsatz, der wissenschaftlich belegt werden muss. Der Wahrheitsgehalt der These muss durch eine folgende Argumentation und später durch empirisches Material überprüft und untermauert werden.

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                1. Ja, das ist seine Wahrheit. Aber sie ist plausibel.

                  Man scheint ja nun in einer Physik zuhause zu sein, für die keine empirische Beweise mehr technisch möglich sind, lediglich die einer obskuren Mathematik. Bloss weil man eine Art Mathematik dazu finden kann/entwerfen kann.

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  2. Ja, absolut faszinierend wie viele Sinne es gibt, von denen wir Menschen gar keine Ahnung haben. Von den träumenden Bienen habe ich auch schon gelesen, ich glaube im Bild der Wissenschaft oder einer ähnlichen Zeitschrift.
    Dein Text erinnert mich an André Heller “die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo …”
    Vorhin hat WP etwas ganz eigenartiges gemacht: sowohl in deinem Text wie bei den Kommentaren waren Buchstaben und Wörter völlig vermischt, es war unlesbar. Jetzt ist wieder alles in Ordnung. Sehr seltsam!
    Ich freue mich sehr über deine vielen Beiträge!

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  3. In uns ist Innenwelt mit der Aussenwelt
    alle Sinneseindrücke von innen und aussen
    untrennbar miteinander verbunden
    Innenwelt und Aussenwelt
    korrespondieren im Grosshirn
    bis hinab ins Kleinhirn
    durch die.Mitteilung aus dem Mikrobiom
    über den Vagusnerv
    ins Zentralnervensystem
    des menschlichen Gehirns
    mit den Mitteilung jeder Körperzelle
    mitsamt und der Zusammenarbeit
    im Körper lebenden Parasiten
    von Bakterien, Pilzen und Viren usw.
    die Botschaft im Traum gilt es zu entschlüsseln

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  4. Schon die meisten Säugetiere haben im Vergleich zu Primaten ein anderes und reduziertes Farbwahrnehmen. Dafür meist einen ausgeprägten Geruchssinn, der ihnen mehr über die Essbarkeit des Vorgefundenen verrät als jeder noch so scharfe Blick. Vögel und Insekten sehen das freilich anders! Aber man muß für ein drittes, freilich nach außen gerichtetes Auge, gar nicht die Gliederfüßler bemühen, schon die Brückenechse, es gibt ja nur noch die eine, die Tuatara, hat es.

    Und wo das innere Auge, das Erinnern und das Fühlen und Nachfühlen begann können wir kaum erahnen. Dass es die uns nahestehenden Tiere, andere Säugetiere sehr intensiv erleben, träumen, in ihrer artspezifischen Weise Gedanken ausbilden können, haben wir inzwischen begriffen. Hat ja lang genug gedauert. Wie viel Zeit wir selbst in einer Traumzeit verbringen ist auch nicht eindeutig. Gewiß würden Aborigines die Frage anders beantworten als, sagen wir mal, ein die Entwicklung seiner Aktien beobachtender Frankfurter Bankier. Oder auch ein rauschgiftsüchtiger Obdachloser in einem zugigen Bahnhof. Oder…

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          1. Des Insektenfotografen Traum, des Gärtners Albtraum. Was deren Raupen wohl wegputzen?
            In den Tropen soll es ja hier und da noch ganz ansehnliche Exemplare geben. Aber dass einem im Traum nicht die Zeit bleibt, alles zu memorieren, zu fotografieren und mit in die Gesellschaft der Erwachten zu nehmen, das kennen wir, glaube ich, alle.

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            1. Der Traum war berede.
              Er sagte, daß ich nicht instande bin, Schönes aufzugreifen und zu nutzen. Es rinnt mir aus den Händen.

              Eine Frage noch: Hast Du gestern bei Gerda kommentiert? Da war ein Anonymus, dessen Sprache nach deiner klang.

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              1. Das Schöne soll auch sich selbst gehören. Es zu betrachten, so zu genießen muß uns genügen.
                Die Frage zum Kommentar: Weiß nicht genau, hilf mir bitte auf die Sprünge! Ich hab die letzten Tage einige sinnreiche und andere Kommentare abgegeben.

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  5. Das „innere Auge“ ermöglicht über das Physische hinaus zu sehen und tiefere Wahrheiten sowie Einsichten zu erkennen, was du hier sehr gut und ausführlich aus deiner, entsprechend deinem Hobby Insekten- Fotografie, besonders aufmerksamen Sichtweise beschrieben hast Gerhard. Gefällt mir sehr!

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      1. Bin inzwischen eher damit beschäftigt zu erkennen wer andere sind, um so manches irritierende Verhalten im Miteinander evtl. besser verstehen zu können, Gerhard. 😉

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                1. Eine These ist zunächst einmal eine Behauptung oder ein Leitsatz, der wissenschaftlich belegt werden muss. Der Wahrheitsgehalt der These muss durch eine folgende Argumentation und später durch empirisches Material überprüft und untermauert werden.

                  Qualia sind die subjektiven oder qualitativen Eigenschaften von Erfahrungen . Das erfahrungsgemäße Gefühl, eine rote Rose zu sehen, unterscheidet sich von dem Gefühl, eine gelbe Rose zu sehen. Dasselbe gilt für das Hören einer Musiknote, die auf einem Klavier gespielt wird, und das Hören derselben Musiknote, die auf einer Tuba gespielt wird.

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                1. Diese hier nun etwas verwirrende Art der Kommunikation macht für mich nur Sinn, wenn man sich gegenüber steht und sich dabei anschauen kann, am Blickwinkel erkennt wer wirklich angesprochen wurde. 😉 Solche im Grunde ziel- und wahllos in ein Gespräch hineingeworfene Fragen eines mir Fremden, schaffen nur Verwirrung und mitunter Missverständnisse, was ich ganz bestimmt nicht möchte.😉

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                2. Genauso ist es auch und von Missverständnissen bei WP, vor allem auch den Folgen, hab ich für den Rest meines Lebens die Nase gestrichen voll. Tut mir leid, aber ist nunmal so.🙏🕊

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                3. P.S…. hab mir aus Neugierde nun doch mal den “Blogspot” von Gamma Hans angeschaut und wundere mich, nicht nur wegen der Vielfalt der Sprachen dort, nun nicht mehr über diese etwas “ungewöhnliche” Art der Fragen. 😉

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  6. Das ist eine sehr interessante Sichtweise auf das Bild 😉 An die Innensicht hätte ich gar nicht gedacht! Clever! Und jetzt beneide ich außerdem Hummeln, dass sie den Ladezustand von Blüten erfassen können! Einen eingebauten Strommesser halte ich für überaus praktisch, da ich eh nie weiß, wo das Ladestandsmessgerät für die halbleeren Batterien ist 😎

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