
Diese Komposition aus 17 Röhren ist im Grunde eine schlichte Idee.
Und trotzdem wirkungsvoll.
Wenn ich von der Insektenfotografie zurückkomme, fällt mein Blick oft auf diese Konstruktion.
Was aus heutiger Sicht frappierend ist, ist, daß keine Glasur auf die Auflagefläche beim Brennen floss.
Auch zeigt keine Röhre einen Riss, ist offenbar im richtigen Zustand an den Komplex angefügt worden..
Gebrannt wurde das Stück natürlich mit aufrecht stehenden Röhren.

Röhren sind wichtig und verdienen eine künstlerische Würdigung, wie sie dir hier gelungen ist.
Wie sagt doch mein Gewährsmann Lichtenberg? “Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden. Beweise erstlich die Zeugungsglieder, die Schreibfeder und unser Schießgewehr, ja was ist der Mensch anders als ein verworrnes Bündel Röhren?”
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Damit hatte Lichtenberg recht!
Die Röhre ist eine Urform.
“Das Verworrene” an uns wollen wir aber nicht gelten lassen, doch allein: Wir kommen da nicht weg.
Wir sind widersprüchlich, weil gewisse “Röhrenzentren” nahezu autark arbeiten und so ein Konglomerat an Vorstellungen erzeugen.
Gehe ich da zu weit?
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Schlicht, und gerade darum so gelungen. Erstaunlich für mich Laiin ist die akkurate Form der Ringe. Nichts hat sich verbogen beim Verbinden …
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Die Ringe standen ja.
Alle Ringe waren sicher im gleichen Grad der Trocknung, sonst gäbe es Kalamitäten.
In jedem Fall war der Schaffer des Stücks guten Mutes, was sich wohl auf das Stück übertragen hat 😉
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A striking piece and I imagine difficult to achieve (without cracks). 🙋♂️
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I had plenty of luck, I think.
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You’re very modest. Skill, I’d say!
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Dieses bezaubernde Kunstwerk ist ein ästhetisch schöner Hingucker, Gerhard und zudem auch offenbar makellos gearbeitet, was ich von dir auch nicht anders vermutet hätte.
Mit Glasuren kann sehr viel überraschendes, im positiven wie auch im negativen, passieren und umso glücklicher macht es dann nach dem Brand, wenn alles gut nach Wunsch verlief.
Liebe Grüße und komm gut in die Woche 🙂🍀🕊
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In letzter Zeit habe ich etwas mehr Pech als Früher – da geht schon mal was schief.
Schöne Woche auch Dir!
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Die Idee mag schlicht sein – und ich frage mich da freilich, was war zuerst, das sogenannte Insektenhotel (dessen BEsitzer offenbar wünschen, dass die Bewohner wieder auschecken) oder das hier? Aber die Ausführung – immerhin ist ja betont, dass das Material nicht eben leicht ist. Das muß ja auch halten!
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Halten tut es leicht, da kann nichts passieren. Es sei denn, einer schubst es runter. In unseren Zeiten des vermehrten Vandalismus denkbar.
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und es hat einen auffordernden Charakter, meint Sonja mit viel Anerkennung!
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Ja, Post reinzustecken?!
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man könnte es auch als Insektenpension für Riesendinger nutzen…
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Die gab es ja schon mal…kaum auszudenken 😉
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Bestechend schön ist das Werk und trotz des schweren Materials wirkt es leicht, fast schwerelos.
Lieben Montagsgruss, Brigitte
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So ist es, liebe Brigitte!
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