
Für unser Ausstellungszelt brauchten wir einen neuen Plastiksack, der das Gestänge aufnimmt. Der alte Sack war zu dünn und somit zerschlissen.
Für einen weiteren gelben Plastiksack (im Foto), der die 4 Plastikwände des Zelts aufzunehmen hat, wären zusätzliche Ösen günstig.
Wir fanden eine Werkstatt, in der jemand so etwas in Handarbeit erledigt.
Das ist der Beruf des Sattlers.
Für mich hatte die Halle, in der der Mann arbeitete, etwas Besonderes, ja fast Ehrfurchtgebietendes.
Gute Handarbeit war hier zuhause!
Zum Abschluss gab uns der Mann die Hand.
Eine unerwartet kräftige Hand! Sapprament, das hatte ich nicht erwartet.

Dass es das noch gibt. Sowas hört man doch gern. 🙂
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Ich habe auch große Ehrfurcht vor den noch verbliebenen guten Handwerkern, Sie haben jetzt ja schon Seltenheitswert, man könnte mit ihnen eine Ausstellung bestücken: ein Sattler, ein Schuhmacher, eine Putzmacherin, ein Bodenverleger, ein Fenstergittermacher…..
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So ist es!
Der Mann wird bald aufhören, nur noch kleinere Dinge aus Freude machen. Nachfolger sind nicht in Sicht, da es zuweilen eine körperlich schwere Arbeit ist.
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traurig. Ich denke grad an einen Kräutersammler, hatte eine fantastische Sammlung in einer Art großer Garage mitten im Athener Häusergewimmel, ging vor Morgengrauen auf die Berge, wusste genau, wann er wo die Kräuter pflücken musste… alles schön gebündelt, geordnet. Und suchte vergebens einen Menschen, dem er sein Wissen weitergeben könnte. Ich wäre liebend gern dieser Mensch gewesen, doch erlaubten es meine Umstände nicht.
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Ist schon toll, dass es diese Fachleute in Handwerksberufen noch gibt und dadurch auch noch wirklich hochwertige Dinge hergestellt werden. Denn in unserer “Wegwerf-Gesellschaft” sind inzwischen ja leider hauptsächlich Bestellungen im Internet und zudem spottbillig gefragt.
Liebe Grüße, Hanne
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Das stimmt auffällig, Hanne! 🙂
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Wie toll! Sie sind kaum noch vorhanden und nur schwer zu finden, die Sattler, Küfer, Schuhmacher, Weber, Drechsler – selten auch -innen.
Es ist ein Geschenk, wenn man fündig wird und gute, alte Handwerks-Kunst von ihnen bekommt.
Lieben Sonntagsgruss, Brigitte
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Das fand ich auch.
Wenn dieser Mann “in Rente geht”, dann gibts wahrscheinlich nur noch das Internet.
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Hochinteressant, dass es den Beruf eines Sattlers noch gibt.
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Ich fand das auch ausserordentlich.
Es sollte das öfters ergeben!
In unserer heutigen Zeit bestellst Du so etwas per Internet – mit all den möglichen Komplikationen.
Erwähnen möchte ich, daß ein Zeltbauer diesen Tipp gab. Also ist in dieser Region noch das Handwerk vernetzt!
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Das klingt sehr beruhigend, Gerhard. Zu schnell suchen wir im Netz eine Lösung für Probleme und Widerstände.
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Es wäre schön, Dina wenn von der alten Kultur etwas übrigbliebe.
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There is something very special about someone who works with their hands (and that includes you, Gerhard). I’ve been trying to draw again but also to return to woodworking (green woodwork, using wood still full of sap). 🙋♂️
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That’s interesting.
To work with clay means to wait for a certain state to continue. We call that “lederhart” (leather-hard), which allows certain corrections without breaking the form or changing the form.
That’s why you need some time to finish an object.
Netherless i experienced lately some drawbacks in my work.
If you got to an exhibition you show thwe more or less perfect works, not the failed ones.
I think woodwork is also interesting.
My wife worked on stone for a decent time, but had to give it up.
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For me, green woodwork has been an on-off thing since Covid changed ALL our lives. However, it started many years ago when we lived in England and I took up traditional archery (longbows). I became obsessed with making them, not just shooting them! Today, I met someone starting out on a similar journey and I found myself wanting to start over again! Or maybe I’ll just stick to making the occasional walking stick! 😉🙋♂️
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As far as I understand: It’s tricky to start over again.
I also play chess and in younger years I was a semi-professionel player. Now, at the age of 70, I have to confess that I can’t cope with younger players.
When I played at the bavarian championship with 63, I experiences alot of frustration. I wasn’t as fast as I was in my early thirties. Someone, the second oldest with 60, told me: The younger people are amused.
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