Mein Vorgehen

Bei der Insektenfotografie kommt es mir primär darauf an, die Vielfalt der Formen festzuhalten, nicht so sehr auf die Brillianz der Fotos.
Wenn die Fotos brilliant ausfallen, umso besser.
Ich fotografiere immer aus der Hand, mit wenig Schärfentiefe. Wichtig ist, daß der Fotoapparat sofort auslöst, daß er sich also nicht verweigert, weil er ungenügend fokusieren kann.
Bestimmte Momente sind sehr rasch vorbei, da ist kein Taktieren erlaubt. Insekten bleiben schon oft länger sitzen, aber nur in ihrem eigenen Zeitempfinden. Für uns Menschen ist eine Chance dagegen schnell vorbei.
In den nun 9 Monaten dieses Jahres konnte ich jeden Monat eine gewisse Ausbeute erzielen. Von Januar bis September. Die Vielfalt ist da, man muß sie nur aufspüren. Dazu muß man nicht reisen. Wobei letzteres natürlich weitere Chancen eröffnet.

Kohlerdfloh
Eine seltene Begegnung, jedenfalls für mich

Malvenflug

29 thoughts on “Mein Vorgehen

  1. Wenn das “Sammeln” der Vielfalt angestrebt wird, ist dein Vorgehen sicher gut und zielführend.
    Man kann ja später, wenn mehrere Bilder des selben Insektes vorliegen, die weniger gelungenen aussortieren.

    Einen lieben Morgengruss, Brigitte

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  2. Zum “Sammeln” dieser Vielfalt ist deine Einstellung sicher zielführend und gut. Vielleicht kann man später, wenn verschiedene Bilder der selben Art vorhanden sind, die weniger gelungenen weglassen.

    Einen lieben Morgengruss, Brigitte

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  3. Zum Glück sind die Menschen verschieden, und jede entscheidet über ihre eigenen Schwerpunkte. Deine sind nun diese, wie wir ja schon gelegentlich sehen konnten 😉.
    Der Malvenflug ist wirklich ein feiner Treffer!

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    1. Mir geht es um Vielfalt in der Natur.

      Ich hatte mal ein wirklich gutes Foto, an dem jemand etwas auszusetzen hatte. Diese Person hätte wohl jeden Pixel umgedreht..
      Das kann man machen – wenn man das will und die Zeit vor allem dafür hat.

      Heute scheint die Sonne. Ich hoffe, meinen Oktober-Folder zu füllen, womöglich sogar mit einem Neuling!

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  4. Die beiden Fotos spiegeln das sehr gut wieder, dass man auch ein weniger perfektes Foto für gut genug nehmen kann, weil es eben doch erkennbar genug das Tierchen zeigt, das man bestimmen, erinnern und anderen nahebringen möchte, wie den sicher vielen noch nie vor Augen gekommenen Kohlerdfloh. Das zweite Bild ist eines von der Sorte, das mich, wäre es meines, total glücklich machen würde.

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      1. Ich finde jede Aufnahme, die mich daran erinnert, wie das Gesehene ausgesehen hat, besser als keine, und wenn das Tierchen selten genug ist, dann ist so ein Bild allemal für eine Erwähnung geeignet. Die es verstehen, weshalb man das tut, stören sich nicht daran, und die nicht, empfinden eben anders und stellen die Tecdhnik über das Ereignis und Erlebnis, aber das ist allein ihre Sache.

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        1. Ja, schön!
          Ich lernte vor kurzem jemanden kennen, der Raw-Bilder von Events etwa eine Stunde bearbeitet. Das muß man wohl machen, wenn man das Auge für zu Verbesserndes an einem Foto hat. Ein solches Vorgehen würde grundsätzlich meine zur Verfügung stehende Zeit sprengen. 😉

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  5. Alleine schon diese Vielfalt der von dir bisher fotografierten Insekten ist brillant, Gerhard und auch ansonsten bedarf es eigentlich keine Erklärung zu den immer so tollen sowie interessanten Bildern, teils mir bisher völlig unbekannten Insekten, hier bei dir.🙂
    Liebe Grüße, Hanne

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