Dünensandlaufkäfer gibt es jetzt wieder auf Sandmagerrasen zu sehen.
Hier gleich zwei davon.
Das Männchen schleppt das Weibchen durch die Gegend.
Wieso das?
Ich denke, das Männchen muß erst beweisen, daß es die Begattung verdient. Ist es stark genug, hat es genug Zugkraft, lässt sich das Weibchen ein, es kommt dann zur Befruchtung.
Kopf und Gestalt 
Was für ein Gewirr von Beinen, ob sie das alles wohl hin sortiert bekommen, wenn endlich feststeht, ob der Testlauf erfolgreich war…
Gruß von Sonja
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Wie sie dann das selbige da hinbekomnen, ist nicht eine Frage von Beinen und deren Anzahl, sondern eine Frage von Codes, die wir allerdings nicht lesen können.
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Ziemlich gut getarnt scheinen sie mir zwischen den bunten Sandkörnchen.
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Ich nahm sie hauptsächlich wahr, weil ich ihr Auftreten erwartet hatte. Letztes Jahr um etwa diese Zeit hatte ich die Tiere erstmals gesehen.
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Die Erwartung hilft wirklich, bestimmte Dinge oder Wesen zu entdecken. Und gute Information über das zu Erwartende 🙂
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Wow! Tolles Bild!
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Ja, das ist es, dank dir!
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Laufkäfer, diese faszinierenden Raubtiere, die man freilich nicht (mehr) oft sieht! Aber auch unter Laufkäfern herrschen offenbar die altbekannten Sitten. Das Männchen muß sich beweisen. Was das bei manchen Arten für Folgen hat, Kriege, Mord und Totschlag, aberwitzige Erfindungen und wilde Kunstwerke (Tonwaren sind aus der Zeit nur in Scherbenform erhalten, aber irgendwer hat ganz Höhlenwände voll gespray – oh, nein, Sprühdosen hatten die ja gar nicht, also vollgemalt.)
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Das Männchen muß sich beweisen!
Auf diese einfache Formel lässt sich manche Erscheinung herunterbrechen.
Eine Freundin wollte mit ihrem Partner in ihr Herkunftsland Brasilien fliegen und dort einen Strandurlaub buchen. Ihr Partner will aber stattdessen Land und Leute kennenlernen…damit er Freunden Auskunft geben kann, wo was zu sehen ist. Aber welche Freunde wären daran interesiert? Und wie lange hält so ein Wissen an?
Ich war z.b.zweimal in Palermo und weiß nichts mehr davon.
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Im Falle einschlägig motivierter Reisen nach Palermo ist das vielleicht besser so. Das Gesetz der Omerta gilt!
Ansonsten würde ich schon auch denken, dass ein Besuch in Brasilien – oder anderswo? – ein paar Eindrücke mehr braucht, als braungebrannte Leute am Strand, mit denen man Farblich vermutlich deutlich kontrastiert. Aber ja. Natürlich sollte man das eine und das andere nicht übertreiben (und auch die Männchen mit ihrem Drang, sich zu beweisen, nicht in den Wahnsinn treiben!).
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Hübsch, dieses Tandem und Kräftemessen der kleinen Giganten.
Lieben Gruss ins Wochenende, Brigitte
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Liebe Grüße zurück 😀
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Solche Käfer kenne ich gar nicht. Toll was es alles gibt. Das Weibchen scheint ja die größeren Beißwerkzeuge zu haben. Kann man nur hoffen, dass sie mit seinen Bemühungen zufrieden ist. Ich weiß auch nicht warum mir da unweigerlich der (frauenfeindliche) Ausdruck: “Alte Keifen!” einfällt 🤔😉
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Den Ausdruck kenne ich wiederum nicht.
Aber dass manche Frauen keifen…und wettern, das ist mir vertraut, wennauch nicht zuhause. 🙂
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Da zumindest für mich beide Käfer gleich aussehen, könnte es doch eigentlich auch bereits die Paarung der beiden Dünensandlaufkäfer sein, Gerhard. Aber liest sich so mit dem “Eignungstest” zumindest bissl romantischer und sind ja auch sehr schöne Käfer! 😉
Liebe Grüße, Hanne
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Meine Frau mag die Käfer nicht, da sie sich ruckhaft bewegen.
Diese Art Eignungstest gibt es bei vielen Insekten, daher ist mein Gedanke nicht abwegig.
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Hab diese Käferart zumindest noch nie bewusst bei uns gesehen und hab deshalb keine Ahnung wie sie sich bewegen oder paaren.
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Die bewegen sich ruckhaft, sicher, weil sie nach jedem Innehalten die Umgebung abscannen.
Das machen auch Schwebfliegen.
Diese Käferart siehst Du auf sandigem Boden. Sonst kaum.
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ich denke, er ist einfach ein Kavalier der alten Sorte und will, dass sie ihre Füsschen schont.
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Leisten muß er auf jeden Fall etwas – und wenn ihr der Transport nicht gefallen hat, lässt sie sich auch nichts von ihm gefallen. 😉
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