Im November letzten Jahres machte ich folgende Aufnahme am Efeu:

Die rechte Antenne der Schlupfwespe ragt ins Grün eines unscharfen Blatts hinein. Alles wie normal.
Bloß liegt das Blatt näher zur Kamera hin, liegt also wie ein Dach über der Wespe:

Eine zweite Makroaufnahme zeigt, daß auch der linke Rand des Blattes, auf dem das Insekt sitzt, ins Grün hineinragt, nicht nur die rechte Antenne.

Solche Beobachtungen macht man gelegentlich,…wenn man genauer hinschaut.
Ich erinnerte mich an diesen Sachverhalt, weil kürzlich Joachim Schlichting eine Sinnestäuschung vorstellte.

Normalerweise müsste die antenne gekappt sein. Ist es aber nicht.
Liebe Grüße Gerhard
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Oh ja, das sind die grossen Hürden beim Fotografieen, diese Vordergrund-Störfaktoren. :–)
Wenn ein paar hohe Gräser es unmöglich machen, die dahinter liegende Seerosenblüte per Zoom scharf aufs Bild zu bekommen. (Zum Glück kann man mit der Digitalfotografie etliche Versuche machen, ohne dass es ins Geld geht…)
Einen lieben Gruss,
Brigitte
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Wie leicht wird man bei der Wahrnehmung getäuscht! Oft liegt das auch daran, dass das Wahrgenommene zumindest auf den ersten Blick optisch nicht eindeutig ist.
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Die Kippgestalten?!
Ich habe auch heute, an der Goldrute, benerkt, dass der Foto die unmittelbare Umgebung mit gelb einkleistert. Again what learned
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