Selbst im 6. Jahr meines Abenteuers mit der Makrofotografie stosse ich auf mir unbekannte Insekten.
Dazu brauche ich nicht in fremde Lande zu reisen. Diese Entdeckungen passieren hier vor Ort, oft in immer gleichen Arealen.
Ich finde das sehr erstaunlich.
Zum einen haben Büsche, Hecken und Nahrungspflanzen bestimmt ihre Nutzer vor Ort. Man könnte manche Insekten sicher per Namen rufen, kommt man anderntags zu den Orten zurück.
In geringem Ausmaß gibt es aber offenbar Neuentdecker von Nahrungsquellen, vielleicht ausgelöst durch Hunger.
Wie dem auch sei: All das sind Beobachtungen und Gedanken von mir ohne wissenschaftlichen Background.
Am 22.10.2022 gelangen mir gleich zwei Neuentdeckungen, von denen ich jetzt nur eine zeige:
Callicera aenea
Dies ist eine rare Schwebfliege, die einmal schon durch ihre merkwürdigen Antennen auffällt. Desweiteren auch durch die besondere und sehr behaarte Streifung ihres Hinterleibs.
Dazu ein weiteres Foto:
Aus den Augen, fast aus dem Sinn.
Viele Fotos gewährte mir diese rare Schönheit nicht!
Was sie wollte?!
Mir einfach zeigen, daß es sich lohnt, zu warten, zu warten, zu warten…
Kopf und Gestalt 
Ich bin immer wieder überrascht über die große Zahl von Insektenarten, die z.B. für unsere Breiten angegeben werden angesichts der eigenen Erfahrung, nur sehr wenige zu kennen. In dem Maße, in dem man genauer hinschaut und immer wieder Neues entdeckt werden die zunächst übertrieben angesehenen Zahlen immer plausibler. Das gilt vermutlich für dich in verstärktem Maße, da du es ja fast zur Profession gemacht hast, Insekten aufzuspüren… 😉
LikeLiked by 1 person
Dr. Hock von der Uni reist zu bestimmten Plätzen, wo man seltene Falter punktgenau beobachten kann. Er macht das auch, um sie sozusagen zu kartieren.
Ich mache das punktgenau vor Ort, an immer den gleichen Stellen. 😉
LikeLiked by 1 person
Sechs Jahre lang übst Du Dich schon an der Makrofotografie?
Deine Bilder sind schon außergewöhnlich gut!
LikeLiked by 1 person
Ja, 6 Jahre fast, mit immer der gleichen Ausstattung.
Es gehört zum täglichen Ritual, wenigstens ein paar Aufnahmen zu machen. 🙂
LikeLiked by 1 person
Merkwürdig sind ja selbst die alltäglichen Exemplare. Nur sehen wir es zu selten. Und ja, Geduld ist eine edle Tugend. Und wird sogar mit Schwebfliegen belohnt.
Mag einer der Gründe sein, warum so viele dauernd herumwuseln.
Und ja, die habe ich auch noch nie (bewußt) gesehen.
LikeLiked by 1 person
Ja Petra, diese da ist sehr selten. Ob sie wieder auftaucht und gerade dann, wenn ich beim Efeu stehe?! Jedenfalls habe ich sie abgelichtet, das ist ja schon mal was…
Schönen Tag Dir
Gerhasrd
LikeLike
Congrats, great pictures!
LikeLiked by 1 person
Yes, Lisa, a special momment!
Thank you!
LikeLiked by 1 person
Ein Hoch auf die Artenvielfalt und deine Geduld!
Toll, diese Entdeckung!
Lieben Abendgruss,
Brigitte
LikeLiked by 1 person
Liebe Grüße!
LikeLike
Erstaunlich sind die transparenten Flügel dieser Schwebfliege. Tolle Makroaufnahmen!
LikeLiked by 1 person
Das ust ein zusätzliches Feature!
Dank dir, Peter!
LikeLike
Ich bin schon wieder begeistert, würde diese Schönheit ohne Deine tollen Fotos nie sehen!
LikeLiked by 1 person
Danke Hedwig!
Das freut mich natürlich, dass du meine Begeisterung teilst !
LikeLiked by 1 person
Das ist spannend, immer wieder neue Entdeckungen zu machen. Egal welcher Art. Danke, für deinen (eingefangenen) Einblick !
LikeLiked by 1 person
Das hört wohl nie auf, liebe Hollaholle.
Man muss nur die Augen offenhalten.
LikeLiked by 1 person
Ein wunderschönes Insekt hast du da aufgenommen, Gerhard. Einige der Streifen wirken auf deinen Fotos beinahe metallisch, oder täuscht das? Außergewöhnlich schön finde ich auch die zarte, rostrote Tönung der Beine und Flügel.
LikeLike
So ein Tier habe ich noch nie gesehen. Die anderen Schwebfliegen haben ja viel kürzere Fühler
LikeLike
Ja, so ist es, Birte.
Ist mir gleich aufgefallen, diese zepterartigen Antennen.
LikeLike