Christianes neuer Etüdenaufruf verlockt mich erneut.
Mein max. 300 Worte umfassender Text soll die Worte
Zeitlupe
behäbig
verprassen
enthalten.
Die Worte stammen von Werner Kastens mit seinem Blog Mit Worten Gedanken horten

*
Das Wort “bräsig” erlebt eine Renaisssance.
Die Webseite dwsds zeigt das anschaulich in einer Kurve an. Bräsig sein bedeutet behäbig sein, sich kaum bewegen.
Der Politik schreibt man gewöhnlich dieses Adjektiv zu. Lange Zeit war dort das Thema Klimawandel oder digitaler Wandel nicht auf der Agenda. Man kümmerte sich zu wenig.
Das ist auch bei einem anderen “Verein” so der Fall, bei dem sich beim jetzigen “Aufbruchsweg” wenig bis garnichts zu bewegen scheint.
Zeitlupe oder 3 Schritte vor, 2 zurück.
Versäumnisse in Sachen Missbrauch und damit einhergegangene Vertuschung werden durch ein einmalig ausgesprochenes Bitten um Verzeihung begradigt. Man stellt sich als Bistumsleiter hin und sagt: “Ich bitte aufrichtig um Verzeihung!”. Damit werden jahrzehntelange Missstände quasi salopp vom Tisch gefegt. So einfach geht das!
Das Vertrauen ist im Grunde verprasst! Gäbe es da nicht das Pfund, daß man nicht weiß, was nach dem Tod kommt!
Darauf kann man bauen und nicht zu knapp.
Ich kannte das Wort zwar, aber nicht seine Bedeutung.
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Bei uns in Franken sagt man auch “tächert” dazu. 😀
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Ich kannte das Wort bräsig gar nicht…; bei tüdelig dagegen kann ich mitreden 🙂
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“Bräsig” verwende ich schon ab und an.
Ein bräsiger Tonfall, eine bräsige Argumentierung, spiessbürgerlich sozusagen.
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Schön, dass wir schon wieder bei den Dialekten sind. “Bräsig” gefällt mir in dem Zusammenhang echt gut – und was bringt es, schon wieder auf die Kirche einzuprügeln? Davon bewegt sie sich auch nicht schneller, oder? Oder reagierst du auf ein aktuelles Ereignis, das mir entgangen ist? Dann sorry.
Schönen Abend! 🌅🍃🌻☕👍
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Es bringt wenig bis nichts.
Man verfolgt halt nur “das schwere Schiff, das einfach nicht aufs Wasser kommt.”
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Der Herrgott und seine Stellvertreter lassen sich halt nicht gerne ans Bein pinkeln, auch wenn es handfeste Tässchen gibt.
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Nächstes Thema bitte 😉
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Das ist geradezu eine geistlich angehauchte Geschichte. Schuld ohne Sühne …
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Ja, Peter, so kommt mir das Trauerspiel vor.
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Das Wort bräsig ist mir tatsächlich nicht geläufig, ich dachte zuerst an brägenklöterich wie es hierzulande heißt, wenn man verwirrt ist… 😉
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https://www.ndr.de/ndr2/mo456.html
Düdelich hörte ich raus – da läuft man ja als älterer Mensch ohnehin drauf zu 🙂
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Tüdelig, hier oben spricht man das t 😉. Was für ein schöner Fund.
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Da hast Du natürlich recht, Christiane !
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Oh, ist das wieder eine großartige zeitnahe Darstellung!
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Danke Ihnen, Frau Benseler!
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☺️
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Bräsig klingt wie angeschimmelt!
Meine Schüler fanden dieses simple Ding mit der Beichte immer voll cool!
Was haben es die Katholiken gut…
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So so, gut haben sie es 😉
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