Augen sind etwas Faszinierendes, eigentlich das Schönste an einem Körper. Hört man nicht immer wieder den Satz: Bei Menschen sind die Augen der Spiegel der Seele. Ob für Tiere dasselbe gilt? Elisa
Bei Insekten, die ich recht viel fotografiere, liegt die Schärfe meist auf den Augen.
Um die meist schönen Augen ist dann das andere gebaut, was sich meist auch als schön erweist.
Die Natur lässt sich da nicht lumpen.
Es steht im Gesicht und spricht aus den Augen.
Was ist der „Raum“ zwischen Gesichtern? Eine „Intimsphäre“. Denn der Bau eines „intimen Raumes“ ist für die anwesenden Architektur-Protagonisten eine Frage der unumgehbaren Gesichtsausstellung.
Wenn ihre Gesichter sich in und mit den Augen begegnend screenen, dann finden sie die Blitz-Botschaft, die nur für die-zwei lesbar ist. Sie erzählt den Sekundenroman über Eignung oder Nicht-Eignung für das Bauvorhaben und der anschließenden gemeinsamen Raumeinwohnung – oder eben nicht – oder später- auf den zweiten Blick.
Ein jeder von uns kennt es: Der Säugling kann vom ersten Augenaufschlag an „angenehm-freundlich“ von „unangenehm-unfreundlich“ unterscheiden und lächelt dich an oder weint – oder wendet sich ab. Lächelt er erweicht er dein Gemüt, lächelst zurück, weint er strengst du dich nochmals an…eieiei hörst du dich sagen. Du tust (fast) alles für sein Lächeln.
Und bei Tieren wiedeholen viele diese für sie unumgehbare Szenerie. Dann sind die Augen treu, drollig aber auch bedrohlich und angriffslustig. Oh oh was hat er denn, na du süßer…
Noch neulich hat mir ein Hundebeseitzer gestanden: Sein Hund möge keine direkten, aufdringlichen Blicke. Die würden bei ihm Reflexe auslösen.
„Welch ein domestiziertes Tier“ …. dachte ich so bei mir und ging meiner Wege. Noch warte ich nicht auf Hundezuneigung.
Hin und wieder habe ich das Gefühl wir seien schon mittendrin..Es gibt ja offensichtlich den Trend zum Zweithund
und die Reaktion mancher Hundebesitzer auf meinen ängstlichen Blick und meine flehende Worte doch ihren Hund bitte an die Leine zunehmen machen mich da wenig optimistisch
Ich habe vor drei Jahren Sapolsky gelesen. In seinem Buch meinte ich gelesen zu haben, daß in Säuglingen durchaus so etwas stattfände wie eine Unterscheidung: Fremdes(fremdländisches) Gesicht – bekanntes Gesicht. Es ging also darum, wie stark so etwas verknotet sein könnte.
Einem befreundeten Wissenschaftsjournalisten erzählte ich das, der meine Bemerkung als Quatsch ansah.
Vielleicht ist es tatsächlich Quatsch, tiefe Quatschsoße.
Andererseits las ich kürzlich auch, daß man als Mensch in eine bestehende Kultur hineingeboren werde und dies garnicht bemerke bzw. hinterfragen könne. Also ist da so eine Schranke, die nicht ohne Weiteres zu überwinden wäre, wie etwa die spezifische Freiheitsvorstellung einer Kultur.
Bin kein Philosoph. Das alles kommt so angetaumelt.
Bestell Deiner Freundin schöne Grüße: Zunächst ist es DIE Stimme, die schon im Mutterleib dem Fötus die ersten Signale gibt (Alfred Tomatis) …Nach der Geburt “erkennt” der Säugling direkt und mit traumhafter Sicherheit “DIE eine Stimme” wieder. (Übrigens eine eher “senore” Stimmlage.) Kann er klarer sehen dauert es unter 10 Sekunden, mit denen dann jeder! Mensch, sein gegenüber -und immer differenzierter- checkt: dazu zählen Blicke, Stimmen, Händedruck, Geruch, “gebührender” Abstand etc.. und auch hier zwischen “Sympatisch” “Unsympatisch” “Neutral” oder “Ablehnung” trennt. Natürlich spontan und deshalb mit Fehlern behaftet: Aber es bleibt ein erster Eindruck der sich ändern kann.
Laut einer Studie des Facial Action Coding System (FACS) gibt es bis zu siebentausend verschiedene Gesichts-ausdrücke um unserem Empfinden nonverbal Ausdruck zu verleihen. Warum wohl? Nur eine Laune der Natur? Nur Quatsch? Auch der Säugling muss die diversen Mimiken nicht lange üben. Seine Mimik scheint ihm “mitgegeben”, ist in ihm “angelegt”, ist Teil seiner Art. Worüber soll er sich zunächst sonst wohl “ausdrücken”??
Die Faszination für Schach verstehe ich, die für Sumo nicht. Ja, ich habe Dokus darüber gesehen. Interessant, sicher, aber das ist nicht meins. Okay, muss ja auch nicht. 😏
Augen sind etwas Faszinierendes, eigentlich das Schönste an einem Körper. Hört man nicht immer wieder den Satz: Bei Menschen sind die Augen der Spiegel der Seele. Ob für Tiere dasselbe gilt? Elisa
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Bei Insekten, die ich recht viel fotografiere, liegt die Schärfe meist auf den Augen.
Um die meist schönen Augen ist dann das andere gebaut, was sich meist auch als schön erweist.
Die Natur lässt sich da nicht lumpen.
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Das sind ja mal schöne Augen-Blicke. 🙂 Besonders gefällt mir das dritte.
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Ja, das dürfte zu einem Kauz gehören, wenn ich die Artbezeichnung richtig im Kopf habe 🙂
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Sehr schön! 🙂
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Hoffentlich sind es nicht die Augen von Insekten *huch*
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Eines ist dabei, Bruni. 🙂
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Ach, welches denn?
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Das 4te 🙂
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Ach ja, stimmt! Da habe ich wohl ziemlich unaufmerksam hingesehen…, sonst wäre es mir aufgefallen.
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Wir alle machen das 😀😀
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Schau mir in die Augen – egal ob klein oder groß. Das gilt offenbar überall.
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Letzthin las ich, daß ein Hundebesitzer jemand warnte: Schauen Sie meinem Hund nicht zu lange in die Augen…
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Sehr augenfällig und nicht immer sofort zuzuordnen.
Eine tolle Idee.
Lieben Gruss.
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So ist es, nur die Schwebfliege verrät sich.
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sehr interessante Zusammenschau! So viele Weltsichten!
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Walk a mile in my shoes… 😀
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Eine ganz fantastische Serie!
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Danke Pit! 🙂
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Gern geschehen! 🙂
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Ganz besonders tolle Fotos Gerhard, jeder Augenblick für sich ein kleines Highlight! 🙂
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Eine kleine nette Sammlung, Hanne 🙂
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Es steht im Gesicht und spricht aus den Augen.
Was ist der „Raum“ zwischen Gesichtern? Eine „Intimsphäre“. Denn der Bau eines „intimen Raumes“ ist für die anwesenden Architektur-Protagonisten eine Frage der unumgehbaren Gesichtsausstellung.
Wenn ihre Gesichter sich in und mit den Augen begegnend screenen, dann finden sie die Blitz-Botschaft, die nur für die-zwei lesbar ist. Sie erzählt den Sekundenroman über Eignung oder Nicht-Eignung für das Bauvorhaben und der anschließenden gemeinsamen Raumeinwohnung – oder eben nicht – oder später- auf den zweiten Blick.
Ein jeder von uns kennt es: Der Säugling kann vom ersten Augenaufschlag an „angenehm-freundlich“ von „unangenehm-unfreundlich“ unterscheiden und lächelt dich an oder weint – oder wendet sich ab. Lächelt er erweicht er dein Gemüt, lächelst zurück, weint er strengst du dich nochmals an…eieiei hörst du dich sagen. Du tust (fast) alles für sein Lächeln.
Und bei Tieren wiedeholen viele diese für sie unumgehbare Szenerie. Dann sind die Augen treu, drollig aber auch bedrohlich und angriffslustig. Oh oh was hat er denn, na du süßer…
Noch neulich hat mir ein Hundebeseitzer gestanden: Sein Hund möge keine direkten, aufdringlichen Blicke. Die würden bei ihm Reflexe auslösen.
„Welch ein domestiziertes Tier“ …. dachte ich so bei mir und ging meiner Wege. Noch warte ich nicht auf Hundezuneigung.
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Ja, wenn es so weit wäre, dass man Hunde bitten müsste, gnädig-freundlich zu schauen…doch dürfte das noch weit weg sein oder?! 😉
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Hin und wieder habe ich das Gefühl wir seien schon mittendrin..Es gibt ja offensichtlich den Trend zum Zweithund
und die Reaktion mancher Hundebesitzer auf meinen ängstlichen Blick und meine flehende Worte doch ihren Hund bitte an die Leine zunehmen machen mich da wenig optimistisch
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Bin auch schon heftig gezwickt worden.
Und von einer befreundeten Joggerin weiß ich auch einiges…
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Ich habe vor drei Jahren Sapolsky gelesen. In seinem Buch meinte ich gelesen zu haben, daß in Säuglingen durchaus so etwas stattfände wie eine Unterscheidung: Fremdes(fremdländisches) Gesicht – bekanntes Gesicht. Es ging also darum, wie stark so etwas verknotet sein könnte.
Einem befreundeten Wissenschaftsjournalisten erzählte ich das, der meine Bemerkung als Quatsch ansah.
Vielleicht ist es tatsächlich Quatsch, tiefe Quatschsoße.
Andererseits las ich kürzlich auch, daß man als Mensch in eine bestehende Kultur hineingeboren werde und dies garnicht bemerke bzw. hinterfragen könne. Also ist da so eine Schranke, die nicht ohne Weiteres zu überwinden wäre, wie etwa die spezifische Freiheitsvorstellung einer Kultur.
Bin kein Philosoph. Das alles kommt so angetaumelt.
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Bestell Deiner Freundin schöne Grüße: Zunächst ist es DIE Stimme, die schon im Mutterleib dem Fötus die ersten Signale gibt (Alfred Tomatis) …Nach der Geburt “erkennt” der Säugling direkt und mit traumhafter Sicherheit “DIE eine Stimme” wieder. (Übrigens eine eher “senore” Stimmlage.) Kann er klarer sehen dauert es unter 10 Sekunden, mit denen dann jeder! Mensch, sein gegenüber -und immer differenzierter- checkt: dazu zählen Blicke, Stimmen, Händedruck, Geruch, “gebührender” Abstand etc.. und auch hier zwischen “Sympatisch” “Unsympatisch” “Neutral” oder “Ablehnung” trennt. Natürlich spontan und deshalb mit Fehlern behaftet: Aber es bleibt ein erster Eindruck der sich ändern kann.
Laut einer Studie des Facial Action Coding System (FACS) gibt es bis zu siebentausend verschiedene Gesichts-ausdrücke um unserem Empfinden nonverbal Ausdruck zu verleihen. Warum wohl? Nur eine Laune der Natur? Nur Quatsch? Auch der Säugling muss die diversen Mimiken nicht lange üben. Seine Mimik scheint ihm “mitgegeben”, ist in ihm “angelegt”, ist Teil seiner Art. Worüber soll er sich zunächst sonst wohl “ausdrücken”??
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Eine tolle Idee, wunderbar umgesetzt. Chapeau, lieber Gerhard!
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Danke Dir, Ulli! Wozu sind Zoos da 🙂
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Schau mir in die Augen, Kleines….😉
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Klein sind sie fast alle, aber nicht jedes, haha
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Wow! Faszinierend! 🧡👍
Mittagskaffeegrüße 😁☁️☕🍪👍
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Kaffee genug…
Heute beäuge ich wieder die Schach-WM 🙂
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Das wäre ein Grund für mich, Kaffee zu brauchen … Für dich nicht, schon klar 😎😉☕👍
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War schon eigens dafür in NY…und für SUMO in Tokio , haha
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Die Faszination für Schach verstehe ich, die für Sumo nicht. Ja, ich habe Dokus darüber gesehen. Interessant, sicher, aber das ist nicht meins. Okay, muss ja auch nicht. 😏
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Damals schon, habe sogar Mushasimaru gesehen, mein Idol damals.
Ist ja auch schon 20 Jahre her…
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Stark…
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Könnte man ein Poster von machen, ich habe noch weitere Beispiele 🙂
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Welches wäre annähernd dein Auge?
Ist das vorletzte Wildschwein oder Hund?
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Das Schweinsauge ist meins 🙂
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Jetzt entschlüpfte mir doch tatsächlich ein Lachen…;-)
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Du wusstest doch, was für ein Tier ich bin, stimmts?! 😉
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Gute Idee, die Ausschnitte mal so zusammen zu stellen.
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Dachte ich auch 🙂
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Ich fühle mich beobachtet 🙂
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Durch zig, zig Augen… 🙂
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Prächtig! 🙂
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Jedes für sich, Lu 🙂
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und insbesonders als ganzes 🙂
Prächtige Augenblicke!
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Ich könnte noch mehr bringen, aber diese neun sind doch schon mal ganz nett, haha
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Auf jeden Fall 🙂
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