Dank Christiane geht die Erfolgsstory der Etüden weiter, bin gespannt, wieviele diesmal mitgemacht haben.
Die Wortspende stammt diesmal von Mutiger leben.
Folgende Worte sind in einem maximal 300 Worte umfassenden Text zu verwenden:
Schmutzfink
fabelhaft
mopsen
Ein satirischer Nachhänger, bevor die Einreichung der Etüden schliesst 🙂
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Ich gehe ins V-Resort.
Was das ist? Ich kann nun mal schlecht Englisch, irgendwas mit „wullnerabel“ am Anfang.
Da gehen all die Alten jetzt hin. Ist so gewünscht. Aber es ist fabelhaft dort, wirklich angenehm. Theater, Kino, Balett und Kabarett gibts auch. Den Charlie hier ein paar Strassen weiter haben sie engagiert, der hat als Rockgitarrist 60 Jahre Bühnenerfahrung. Und der Toni, der alte “Schmutzfink“, mit seiner alten Streetorgel, ist auch dabei.
Die Kinoleute kennen wir auch schon lange. Nicht dass ihr glaubt, die zeigen uns gemopste Klamotten. Ne, wir sehen die neuesten Artfilme dort! Das ist garantiert. Und die alten Schauspieler, die wirklich guten, die bekommen dort die Chance, manch tolles Stück nochmal zu spielen, in Hauptrollen natürlich!
Diese ganzen Akteure wohnen natürlich im V.
Was mit meiner Frau ist? Ja, die mit ihren 37 Jahren, die hat eine Sondergenehmigung bekommen. Freilich kann sie dann nicht mehr draussen arbeiten, wenn sie im V ist.
Wie groß das V ist? Nun, das wird richtig groß. Und die bauen schon weitere Resorts, in der nächsten Stadt gibt es ja auch viele Anwärter.
Ja, der Schorsch ist auch mit dabei. Ist zwar 30 nur, hat aber Diabetes. Und der Jimmy mit seinen 23 auch, hat immer geraucht wie ein Schlot. Die kleine Anneliese auch, die ist depressiv seit Kindesbeinen an. Die sind alle reingerutscht, machen wohl mindestens ein Fünftel des V aus. So wird aus dem V letztlich ein bunter Haufen.
Die anderen draussen? Die dürfen ein Leben leben wie bisher. Ohne Wenn und Aber.
Meine Enkel? Die sehe ich über Videochat, ist ja auch nur für eine gewisse Zeit . Opfer muss man halt bringen. Da haben wir alle was davon!
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280 Worte
Kopf und Gestalt 
Tja, die Ideen mancher Leute weitergesponnen sähe dann so vielleicht tatsächlich aus. Problematisch nur, dass es eine ganze Reihe Leute gibt, die gar nicht wissen, dass sie zu den „v“ gehören – nicht jeder weiß von seinem Asthma, Bluthochdruck usw.
Mit einem Seufzen ein lieber Sonntagsgruß
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Das enspricht genau meiner Auffassung, Ines.
Immer heisst es, wir müssen die Schutzbedürftigen schützen, dann ist alles einfach.
Aber wer sind denn die Schutzbedürftigen genau? Etwa auch ein Triathlet Mitte 20? Genau so einen hat es ja erwischt, mit erheblichen Langzeitfolgen.
Einen lieben Sonntagsgruß
Gerhard
Lieben Gruß
Gerhard
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Tolle Dystopie! Für Manche mag es auch eine Utopie sein, das ist sicher diskussionswürdig.
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Tja, ich gehöre da wohl rein, mit meinen schlappen 66, aber manch andere junge und kränkelnde Mensch wohl auch. Am Schluss wollen dann alle ins V. Das ginge natürlich nicht! 😉
Ne, dystopisch ist schon viel, stricken wir lieber gemeinsam an gesunden Zukünften.
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Ich hoffe, dass das bloße Gedankenspielerei bleibt …
Danke schön für deine Etüde.
Liebe Grüße
Judith
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Natürlich bleibt es das 🙂
Danke Dir!
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die Geschichte ist nicht schlecht, erinnert an Schöne neue Welt für ausrangierte Menschen. Aber wo sind die vorgegebenen Wörter im Text? Ich kann sie nicht finden.
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Die hat V-Mann Gerhard einfach unterschlagen.
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Siehe Antwort an Gerda, haha…
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ausrangierte Menschen, ausrangierte Wörter. Man braucht keine Dreckspatzen und Schmutzfinken mehr, und die, denen man den Verstand gemopst hat, kann man wegsperren. Fabelhafte Lösung.
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Nein, dahin kommen keine mit gemopstem Verstand. Nur der eine oder andere, der ein kleines oder grosses Gesundheitsproblem hat.
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Die habe ich durch nachträgliches Editieren offenbar wieder entfernt, wie es scheint. Wird nachgeliefert…
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Weißt du, wenn es das gäbe, wenn es wirklich so ein “Schlaraffenland” wäre … dann würden sich die ganzen V-Resorts vermutlich im Handumdrehen füllen – und ich warte drauf, dass irgendwer derartige Vorschläge macht. Gruselig, beides. 😉
Danke dir! 😀
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Ja, gruselig fürwahr. 😉
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