
Dank Christiane geht die Erfolgsstory der Etüden weiter.
Die Wortspende stammt diesmal von Mutiger leben.
Folgende Worte sind in einem maximal 300 Worte umfassenden Text zu verwenden:
Schmutzfink
fabelhaft
mopsen
Diesmal ein ernster Text.
*
Was für Schmutzfinken sind wir Menschenkinder eigentlich. Schon in dunkler Vorzeit, vor abertausenden von Jahren, gestaltete der Mensch fleissig die Erde um, unwissentlich und wissentlich. Ich habe z.b. nicht gewusst, daß zwei Drittel der Großtierarten im Zeitraum 100.000 – 50000 v. Chr. ausgerottet wurden, nachzulesen hier. Daß mit zu besiedelnden Inseln etwas geschah, das Archäologen als „Landschaften transportieren“ bezeichneten, wie in besagtem Artikel auch nachzulesen. Das und ähnliches wirft ein schales Licht auf uns als Menschheit.
Und was mit der heutigen Erde passiert, ist wie ein Mopsen von letzten Früchten, die unsere Erde besitzt. Ein Weltverbrauch. Fabelhaft ist, so betrachtet, eigentlich wenig am Menschen.
Aber vielleicht kriegt der Mensch ja noch die Kurve und verarztet geschickt den arg geschundenen Planeten.
Schade wärs sonst um ihn.
123 Worte
Interessanter Artikel; ähnliches habe ich bereits beim Historiker Harari gelesen – die meisten von uns haben ja die irrige Vorstellung, dass in der vormodernen Zeit alles FriedeFreudeEierkuchen war in der Mensch-Natur-Beziehung; aber weit gefehlt, wir haben uns zu allen Zeiten willentlich oder nicht als Trampeltiere verhalten. Ob wir auf die Schnelle lernen umzudenken? Wäre schön!
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Danke, Ines, für die Zusteuerung von Harari, denn hatte ich bis dato nicht gelesen, obwohl ich sein Buch besitze.
In kleineren Sozietäten klappt das mit dem Umlernen durchaus, da gibt es entspr. Untersuchungen.
Aber im großen Ganzen, da scheint es zuviel verlangt. Man kann nur hoffen, daß die Natur sich nicht so erbarmungslos schnell “bedankt”.
Biher konnte man ja immer hie und da “flicken”.
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Eine wirklich gute Etüde, Gerhard!
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Na dann: hoffen und mithelfen beim Verarzten!
Lieben Gruss,
Brigitte
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Machen wir das, soweit wir können!
Liebe Grüße
Gerhard
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Worauf sich das schließende IHN bezieht, darf ich mir aussuchen? Raffiniert …
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Danke Christian! 😃
Ja, ihn, den Menschen, kann es ohne ihn, den Planeten, nicht geben. Beim etwaigen Tauziehen dürfte letzterer gewinnen.
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Eine Geschichte mit einer traurign Bilanz unseres Raubbaus der Erde!
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Für die diversen Aussterbewellen in prähistorischen Zeiten kann der Mensch aber ausnahmsweise nix
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Dann dürfte eigentlich der Artikel nicht drauf verweisen.
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Naja, das kann ich nicht beurteilen 🙂
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Probleme ist die Menschheit gewohnt, mit der Axt zu lösen: Essensbeschaffung, Landeroberung, Industrialisierung, Atombombe, Atomkraftwerke. Also dürfen wir noch Hoffnung haben, dass die externe Axt namens Corona uns vielleicht zur Besinnung bringt?
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Das war ja anfangs der (löbliche) Gedanke.
Ich denke aber, dieser Anstoss ist schon wieder verpufft.
Geld ist jedenfalls keine Ausrede, die Dinge anzupacken, immerhin jetzt schon 50 (!) Jahre nach “Grenzen des Wachstums”.
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Na,ja, Gerhard, Grenzen des Wachstums: Der Club of Rome hat zwar eine Zeitlang die Gemüter erregt (damals auch meins): aber die Voraussagen oder Warnungen sind ja in der Form nicht eingetreten: wir haben immer noch große Erdölvorräte und an Mineralien werden wohl nur die Seltenen Erden knapp bzw. sie werden aus strategischen Erwägungen gesichert und knapp gehalten. Aber über die hat damals noch kein Mensch nachgedacht.
Wenn Voraussagen sich nicht erfüllen, dann legt man sie zur Seite, genau wie Gesetze, die nicht kontrolliert und exerziert werden.
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Ok. Gelesen hatte ich das damals nicht, das gebe ich hier unumwunden zu.
Ich zitiere das Buch daher als eine Art Grundstein des ökologischen Gedankens.
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Na, wenn 2022 schon mal das Mobilfunknetz auf dem Mond steht (Fraggles Etüde), dann können wir ja beruhigt in die Zukunft schauen … 😉
Wie? Nicht? 😮
Wir richten uns selbst zugrunde.
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Christiane, man weiß ja garnicht alles. Nur einiges wird thematisiert.
Ein Aha-Erlebnis ist es allemal, wenn man lernt, daß schon die Ur-Vorfahren nicht zimperlich waren.
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Das Thema zu diesen etwas zu läppischen Worten heranzuziehen, finde ich gewagt, aber irgendwie auch wieder passend zum allzu dummen Umgang des Menschen mit den einmaligen Ressourcen.
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Ja, ein Widerspruch, stimmt schon: Läppische Orte, ernster Inhalt.
Man stösst auch allenthalben drauf: Zu Urzeiten wurde schon gerodet, großflächig gegraben (über eine Strecke von 500 km), ganze Baumbestände ausgetauscht (Amazonas).
Heute rühmt man sich, daß man Berge planieren kann, 100 x schneller schürfen kann als noch vor 30 Jahren ect.
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Um die Eingriffe in der sehr frühen Geschichte hat man sich in der Geschichte früher viel zu wenig gekümmert, dabei ist doch klar, dass es Steinbrüche gegeben haben muss und Wälder abgeholzt wurden für Schiffe, Wehranlagen oder nur den Transport und das Aufrichten grosser Steine.
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Dieses Institut jedenfalls hat einiges zur Vorgeschichte erforscht. Das räumt eben auf mit dem Bild “des edlen Wilden”.
Man muß diese Vorgeschichte verstehen lernen, um in der Gegenwart angemessen handeln zu können..
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