Plastiken im Ega-Park

Walter Preik – Spielende Hunde

Im Egapark Erfurt , der sich dem Garten an sich verschrieben hat,
findet man eine ganze Reihe an Skulpturen,
die integraler Bestandteil dieses Geländes sind.

Alle Skulpturen will und kann ich nicht zeigen, es sind sehr viele.
Deshalb als Stellvertreter Walter Preiks Arbeit.

28 thoughts on “Plastiken im Ega-Park

  1. Sachlich bleibt festzustellen: Der Künstler hatte ein Faible für Windhunde. Die freilich weniger auf engem Raum Raufspiele abhalten wollen (vielleicht hätte er besser Bullterrier genommen?) als durch den ganzen Park sausend Fangen mit sich, den Eichhörnchen und etwaigen Joggern spielen möchten. Hier sind sie doch sehr beengt, was die Situation nicht nur der Hunde in unserer überbevölkerten Welt zeigt.
    Außerdem wirken die überlangen, verdrehten Beine, als habe der Bildhauer noch Spinnen eingekreuzt. Um die anatomische Korrektheit der Skulptur zu beurteilen müßte man wohl drum rum laufen, sie von allen Seiten betrachten. Der Steuern zahlende Mensch darf das vermutlich, sofern kein Schild Betreten verboten sagt. Der Steuern zahlende Hund vermutlich nicht. Ihm bleibt wieder nur, an eine Ecke des Werkes zu pissen.

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    1. Kraftvoll und sehnig sind sie. Beissen tun sie sich nicht , man vermutet es fälschlicherweise instantan.
      Nein, ihre Aufgabe ist es eine Ballform zu bilden. Auf solch einem Ball jagen sie ja auch umher , aber der Garten selbst ist flach, das ist so.

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      1. Das mit dem Beißen ist eh so eine Sache. “Der Hund hat mich gebissen,” ach je – und die Hand ist noch dran? Nein, dann hat er nicht wirklich gebissen. Höchstens ein bißchen gezwickt. Oder nur aus Versehen, im Spiel, blieb einer halt an diesem harten Raubtierzahn hängen. Und wer Hunden mal beim Spiel zusah…

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  2. Interessant, wie unterschiedlich die Hundeszene beurteilt wird. Ich kenne solche spielerischen Balgereien durchaus von meinen Hunden. Und dem Künstler kam es wohl vor allem auf die Form an. Wie schon beschrieben bilden die Hundekörper ein kugelartiges Gebilde.

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  3. Das ist ja originell, so eine Plastik im Park, wo das eine Alltagsszene sein könnte. Ich deute sie zumindest auch als spielerisch, nur kann ich kaum erkennen, ob es zwei oder drei windhundähnliche “Spielkälber” sind., auf der Abbildung im Wikipedia übrigens ebensowenig, aber es sind noch weitere schöne Terplastiken zu sehen. Ich hatte mal einen ganz ähnlich aussehenden grossen Mischling, der sich immer sehr gefreut hat, wenn er Gelegenheit zu solch freundlichem Getümmel hatte.

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  4. Und Erfurt liegt in Ostdeutschland. Der Künstler kommt wahrscheinlich aus dem Westen.
    So könnte damit eine Anklage des Westens gegenüber dem Osten zum Ausdruck kommen, also politisch gesteuert.
    Ich sehe das aber aus einer anderen Perspektive, und ich glaube, darin muß nun jeder selbständig werden,
    frei von solchen Vorverurteilungen.

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    1. Eine Plastik von ihm stammt aus dem Jahre 1975!

      Nach einer von 1947 bis 1950 absolvierten Lehre als Steinmetz besuchte Walther Preik die Fachschule für angewandte Kunst in Wismar und bis 1958 die Hochschule für Bildende Künste in Dresden (Wikpedia).

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  5. “…Und bist du nicht willig. so brauch’ ich Gewalt”
    . Die Plastik im Zusammenhang der friedlichen, schönen Blumenwelt wirkt natürlich gewaltig, macht aber auch irgendwie traurig, depressiv.
    Es sagt in etwa aus: “Es gibt keine Aussicht auf Frieden”
    bzw. fällt ein Urteil über die Menschheit: So seid Ihr.”
    Stimmt das aber wirklich?
    Der Park in seiner Schönheit beweist doch das Gegenteil. Jedenfalls glaube ich auch an das Gute im Menschen.
    Und im Hier und Jetzt kann es jeder tun.👐🌱🌷💪

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