Marokkanische Kunst der Casablanca Art Scool

Nur wenige Jahre nach der Unab­hän­gig­keit Marok­kos 1956 entwi­ckelt sich in Casa­blanca ein pulsie­ren­des Zentrum kultu­rel­ler Erneue­rung. Die SCHIRN präsen­tiert das einzig­ar­tige und einfluss­rei­che Wirken der Casa­blanca Art School.

Ich hatte mir von dieser Ausstellung wenig erwartet, wurde aber angenehm überrascht.
Schon der Eingang zeigte demonstrativ die vielen Stationen der Entwicklung dieser Schule.

Sogleich fiel mir ein recht originelles Gemälde in der dreitafeligen Übersicht auf:

Das war absolut nach meinem Gusto.

In der folgenden Werkschau dieser Schule fielen mir besonders die Namen Bert Flint (1931–2022), und Moha­med Melehi (1936–2020), vermutlich durch die Klangfarbe desLetzteren Namens und der Bedeutung von Flint..

Bert Flint spielte in den 60ern eine große Rolle in der Ausrichtung der Schule.

 Künst­le­ri­sche Einflüsse aus west­li­chen Metro­po­len wurden mit Elemen­ten des während der Kolo­ni­al­zeit verdräng­ten tradi­tio­nel­len Erbes kombi­niert.

Das wirkt sehr eigenständig und auch frisch, obwohl z. Teil schon 60 Jahre alt.

Aus Metall getrieben.

Auch eine sehr feine Arbeit, die mich ansprach.

Wegen dieser und ähnlicher Arbeiten, die der konkreten Kunst zuzuordnen sind, dachte ich im Vorfeld an Designarbeiten, doch dem ist nicht so. All diese Arbeiten waren spannend!

Zu guter Letzt eine Arbeit, die mir sehr auffiel:

Ich versuchte eine kleine Version davon im Gästebuch.

Die Spannbreite der Arbeiten lagen zwischen den frühen Sechzigern und den späten Achtzigern.

6 thoughts on “Marokkanische Kunst der Casablanca Art Scool

    1. Das weiß ich im einzeln nicht mehr.
      Die Haupt­ver­tre­ter*innen dieser inno­va­ti­ven Schule waren Farid Belkahia (1934–2014), Moham­med Chabâa (1935–2013), Bert Flint (1931–2022), Toni Maraini (*1941) und Moha­med Melehi (1936–2020).

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