Meine Lieblinge

In loser Folge möchte ich die Lieblinge meines keramischen Schaffens vorstellen.
Durch die mehr als 15 Jahre Beschäftigung mit dem Material Ton sind viele Werke entstanden.

Jetzt ist es an der Zeit, einige meiner Arbeiten hervorzuheben. Das sind Schöpfungen, die den “Test of time” bestanden haben, also mir immer noch gefallen, ganz egal, wann ich sie geschaffen hatte.

Werk 2

Diese Arbeit entdeckte ich kürzlich erst wieder. Sie war unter den Bäumen im Garten ganz verdeckt.
Ich taufe sie “Falsche Krone”.
War es einst ein Experiment, so gefallen mir jetzt die vielfältigen Bedeutungen, die in dem unscheinbaren Objekt stecken.

19 thoughts on “Meine Lieblinge

  1. Wie jede Krone läßt sich hier nach dem Nutzwert fragen, durch die beidseitige Öffnung fällt alles hindurch. Und scheint nur nutzloser Zierrat.
    Als solcher sollten Kronen erlaubt sein. Meinthalber auch als Trainingsgerät für den aufrechten Gang, da das Krönchen sonst zu fallen droht. Aber sonst?
    Wie immer hat der Töpfer es mal wieder gekonnt, ein ganzes Stück geformt und mit etwas Glück, am Ende heil geblieben, aus dem Ofen genommen. Was mir daran zusagt, dass es ein recht einfaches, eben ein Stück ist. Oft sind es ja eher komplex zusammengesetzte Dinge, vielfältig, mit vielen Oberflächen, die den Betrachter verwirren. Das ist hier nicht der Fall. Das mag ich – ich will nicht immer irr gehen. (Doch, schon, ich mag auch die anderen Sachen, sonst würde ich Escher nicht bewundern. Oder Hieronymus Bosch!) Sondern manchmal einfach nur vor einem einzelnen Stück stehen und nicken: Das ist es. Es ist so. Es will nicht etwas anderes sein.

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    1. “Nutzloser Zierrat” ist das wohl, sogar der Begriff Zierrat passt nicht ganz, denn welcher Garten bzw Hof will sich davon “zieren” lassen? Höchstens verunzieren 😉

      Es ist was es ist, dieses Stück. Primitiv in gewisser Weise.
      Ich mag das Schlichte daran. 🙂

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  2. Das Werkstück rührt mich irgendwie, ohne dass ich sagen könnte, warum. Vielleicht, weil es etwas roh und einfach wirkt? Das sind nicht genau die Worte, die treffen, was ich meine, aber ich finde keine besseren.

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        1. Das Üble ist ja in der Welt, man kommt automatisch ab und an in Kontakt.
          Kürzlich las ich ein Band, in dem unterschiedliche Denker dazu ihre Analysen ausbreiteten. Im Grunde ist das seit der Antike ungelöst.

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  3. Eine sehr hübsche Krone, die ich jedoch eher auf der Seite liegend im Garten, frappiert zwischen feinen kleinen Blümchen, zur Geltung bringen würde. 😉
    Liebe Grüße, Hanne

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