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Dies ist ein Artikel zu Christianes neuer Einladung zum Schreiben.
Drei Worte müssen in einem Text mit max. 300 Worten verwendet werden.
Die Worte sind diesmal:
Geist herb unterstellen
*
Ist der Geist erstmal aus der Flasche, dann bringt man ihn nicht mehr zurück.
Das betrifft Doping im Sport.
Manche sagten daher, man sollte es legalisieren, aber das schadet natürlich der Gesundheit der Sportler, ist also ein Nogo.
Kürzlich beobachtete ich im Netz, wie ein Weltklassespieler im Schach einen anderen Topspieler vorführte. Das war eine ziemlich herbe Anglegenheit. Ich unterstellte ihm nicht einmal unübliches Verhalten, denn auch in anderen Sportarten wie etwa Boxen nutzt man dieses “Spiel”, um den Gegner einzuschüchtern oder ihm seine Contenance zu entziehen.
It’s part of the game.
Wäre das schön, wären Wettkämpfe fair. Aber sie sind es nicht. Was schon die alten Griechen für ihr Olympia für Regeln brauchten! Die ständig gebrochen wurden.
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Allein schon dadurch entsteht Ungleichheit der Chancen, wenn man etwa als Läufer den Laufstil des Gegners bewundert und so glaubt, ihm nicht Paroli bieten zu können. Da kann dann der Läufer mit dem bewundernswerten Stil nichts dafür. Eigentlich.
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Das ist richtig. Wenn man einen Sportler oder anderen Wettkämpfer (Schach gilt als Sport? Das wäre insofern innovativ, als man an alte Zeiten anknüpfen könnte, “der Kampf der Wagen und Gesänge!”) sieht und ein klein wenig von seinem Können nachvollziehen kann und dann erkennt, wie gut, wie leistungsfähig dieser hier ist, dann wird man ihn bewundern. Aber keinesfalls gegen ihn antreten!
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Fair Play sollte auch im Schach gelten, aber da geht es mittlerweile wohl auch um das grosse Geld?
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Richtig.
Habe schon des öfteren im Netz verloren, als mein Gegner null (!) Sekunden verbrauchte.
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Ein faires Spiel ist immer die bessere Variante.
Lächerlich machen, ablenken oder bewusst täuschen finde ich unerträglich.
Fein, was du mit den Wörtern kreiert hast.
Lieben Pfingstgruss,
Brigitte
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Ich hatte zuvor eine andere Wahl, vielleicht bringe ich das auch noch 🙂
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Hat es denn geklappt, den Weltklassespieler vorzuführen, sprich, ist sein Ego darauf hereingefallen und er hat sich aus der Ruhe bringen lassen? Psychologische Kriegsführung ist ganz sicher eine Kunst.
Danke dir für die Etüde!
Frohe Pfingsttage!
Vormittagskaffeegrüße 🌦️🌳🎶☕🍪
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Das Vorführen ist tatsächlich passiert, manche Topspieler machen das.
Psychologische Kriegsführung habe ich des öfteren in Schach erfahren müssen, aber auch einmal in einem Turnier praktiziert.
Lieben Gruß!
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