
Die Augen dieser Schwebfliege auf der Kanarischen Wolfsmilch haben ein wellenförmiges Muster, das selbst hierin noch Störungen aufweist. Da diese Facettenaugen aus zahlreichen Stielaugen bestehen, wird es wohl so sein, daß jedes Stielauge mit einer eigenen Färbung beiträgt.
Wie diese Musterverteilung bewirkt wird, ist sicher eine spannende Frage.

Im Gegensatz zu diesen Handyfotos eine alte Makro-Aufnahme dieser Schwebfliege von 2020:


Mit diesen Fotos läutest du also die Insektenperiode 2024 ein. Ich freue mich schon auf das, was dir in diesem Jahr vor die Linse gerät. 🙂
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Der Pelargonienbläuling in Fuerte war die erste Rarität des Jahres 🙂
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Ah, Fantasialand in Mini. Total seltsame Augen, bisschen wie Schichttorte.
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Schichttorten, aber mit der rechten Creme 😀
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Erstaunlich, dieses unruhige Streifenmuster.
Und bestimmt hat es auch seine ureigene Funktion.
Einen lieben Abendgruss,
Brigitte
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Ob das eine Funktion hat?!
Liebe Grüße Gerhard
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Ich kann deine Makro-Aufnahmen bewundern. Aber beantworten deine Frage kann ich nicht.
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Wohl nur die allerwenigsten, lieber Peter!
Ich kenne da jemanden, der sie mir wohl beantworten kann.
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Erstaunlich, welche Schärfentiefe deine Makroaufnahme zeigt! Insektenaugen sind schon sehr spannend – kommt daher die Redensart “Stielaugen machen”? Eigentlich müsste dieser Ausdruck doch vor der Zeit der Mikroskope entstanden sein … wobei ich bemerke, dass ich gar nicht weiß, wie lange es solche Optik schon gibt.
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Der Begriff soll im 19. Jahrhundert erstmals aufgetaucht sein.
Er rührt von manchen Krebstieren her, die ein bewegliches Stielauge haben.
Bei den Insekten spricht man von Einzelaugen (Ommatidien), die insgesamt nebeneinander das Komplexauge ausmachen.).
Der Begriff “Stielauge” ist sozusagen von mir salopp verwendet worden.
Wie lange es Mikroskope gibt? Vor Tagen lernte ich, daß der erste noch erhaltene Film 1888 entstand, aber allerste Versuche so um 1860 zu verorten sind. Man sieht also, daß man weit zurückblicken muss.
Wikipedia aber sagt: 1600 ist das Mikroskop vermutlich in den Niederlanden entstanden. Zumindest ist das uns so bekannt.
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O, danke sehr für das Mitteilen deines umfassenden Wissens. Also rühren die Stielaugen eher von Krebstieren her.
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Obwohl ich diese zarten Schwebefliegen eigentlich sehr mag, wirken die Augen als Makro irgendwie etwas gruselig auf mich, Gerhard und trotzdem sehr faszinierend!
Liebe Grüße, Hanne
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Finde sie nicht gruselig. Ich kann mich erinnern, daß ich Touristen auf diese Schwebfliege mit den mellierten Augen aufmerksam machte. Man sieht ihre Augen mit blossem Auge.
Übrigens gibt es in Deutschland die Faulschlammschwebfliege, die ähnlich aussieht. Also bitte im Garten nicht zu genau schauen 😉
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Meine Schwebefliegen im Garten sind sehr schön und beobachte ich immer sehr gerne, auch ganz genau lieber Gerhard und solche etwas bizarr gestreiften Augen sah ich bisher tatsächlich noch bei keiner davon. 😉
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Ist schon toll, dass man diese Augen jetzt in Großaufnahme bewundern kann. Diese Augen können wohl in einem Rundumblick den gesamten Lebenskreis wahrnehmen und sind nicht perspektivisch fokussiert wie unsere? Dennoch können Insekten ja zielgenau erreichen, was sie anvisiert haben – du erklärtest es einmal. Es ist schon eine geniale Koordinationsleistung.
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Einzelne Arten von Insekten , etwa Jäger, können sehr scharf sehen, andere sind mehr auf “Teilleistungen” aus, wie etwa den Landeanflug auf ein Blatt, Bewegung wahrnehmen ect.
Ich habe schon beobachtet, daß sie eine Hornisse auf einen Meter Entfernung wahrnehmen und rechtzeitig reisaus nehmen.
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Sind schon irre, Deine Makroaufnahmen…
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Wobei die ersten zwei ja mit dem Handy gelangen 🙂
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Ja, ich weiß, aber auch sonst sind Deine Makros ja immer genial…
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Ja, Makroaufnahmen sind schon toll.
Die Schönheit von Strukturen setzt sich sogar im Nanobereich fort, wo man mit Lichtfotografie ja eh nichts mehr ausrichten kann.
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